Abiturwissen Chemie Oberstufe/Proteine/Versuche zur Wirksamkeit von Enzymen/Kälteabhängigkeit
Aus ZUM Projektwiki
Benötigte Materialien und Chemikalien:
- 2 Gefäße
- Stärke
- Wasser
- Iodlösung (Betaisodona-Lösung)
- Speichel
- Kühlschrank
Vermutung:
Da Amylase ein körpereigenes Enzym ist, ist zu vermuten, dass sie bei Körpertemperatur (37 °C) am besten wirkt. Bei sehr niedrigen Temperaturen sollte keine bzw. nur geringe Enzymtätigkeit zu beobachten sein.
Versuchsdurchführung:
- Zunächst wird eine Stärkelösung hergestellt, indem wenig Stärke in Wasser gelöst wird.
- In diese Flüssigkeit tropft man nun Iodlösung, bis sie sich blau färbt und diese Färbung auch beim Schütteln/Rühren erhalten bleibt und verteilt die Lösung auf zwei Gefäße.
- Zu der einen Lösung gibt man anschließend noch etwas Speichel hinzu.
- Ein Gefäß wird bei Raumtemperatur (ca. 25 °C) gelagert und dient zum Vergleich, das zweite Gefäß, welches Speichel enthält, wird in den Kühlschrank (ca. 5 °C) gestellt. Beide Proben werden über einen längeren Zeitraum stehen gelassen.