Wiki zu Motivation 2
Vergleich der Modelle: ARCS – TARGETS
(nach https://selbstlerner.online/2019/04/08/selbstmotivation-mit-dem-arcs-modell/ und E. Kiewald (2019): Bildungsmonitoring und Inklusion. In: Hartmut Ditton, Rudolf Tippelt und Thomas Eckert (Hg.): Qualität, Professionalisierung und Monitoring im Bildungssystem. Festschrift zum 60. Geburtstag von Thomas Eckert, S. 35–44.)
ARCS - Modell nach J. Keller (2011)
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TARGETS – Modell nach Carol Ames, erweitert durch E.Kiel
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4 Hauptdimensionen der Motivationsförderung:
A ttention = Aufmerksamkeit
Aufmerksamkeit und Neugierde als wichtige Voraussetzung
Strategien, um Aufmerksamkeit zu wecken
- Konflikt inszenieren
- Anschaulichkeit
- Medienvielfalt
- Erkundungsmöflichkeiten
- Chancen zur Partizipation
R elevance = Relevanz
Handlungsbereitschaft nur dann vorhanden, wenn eine Tätigkeit als sinnvoll erscheint
Strategien, um Relevanz sicherzustellen
- Erfahrungen einbinden
- Aktualität
- Bedürfnis ansprechen
- Wahlfreiheiten ermöglichen
C onfidence = Erfolgszuversicht
Aussicht auf Erfolg muss gegeben sein
Strategien, um Erfolgszuversicht zu erhöhen
- Lernziele
- Anforderungsbereiche /Schwierigkeitsgrad
- angemessene Erwartunghorizonte
- realistisches Verständnis von Mis-/Erfolg
- Selbstbewusstsein fördern
S atisfaction = Zufriedenheit
Negative Emotionen sollten vermieden werden
- Rahmen-/ Lernbedingungen
- Belohnungen
- positive Rückmledungennegative Sanktionen vermeiden
- L als Unterstützer und Begleiter
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T ask = Aufgaben, die Schüler erledigen sollen
- Anpassung der Schwierigkeit der Aufgaben an die Schüler*innen
- Aufgaben mit Lebensweltbezug
- Strukturierung in Teilschritte und Teilziele
A utonomy = Selbstständigkeit, die den Lernern eingeräumt werden soll
- Übertragung der Verantwortung für das Lernen und die Zusammenarbeit in der Klasse
- Wahl von (Teil-)Lernzielen, Lernaktivitäten, Lernwegen und Lernmaterialien --> Selbstregulation, Wahlfreiheit
- offene Ergebnisdarstellung
R ecognition = Anerkennung, die Schüler für ihre Leistung erfahren
- Anerkennung von Lob, positive emotionale Reaktion, Belohnung --> Verstärkung
- Anerkennung individueller Verbesserungen
- keine Bevorzung von leistungsschwachen und leistungsstarken Schülern
- Anerkennung individueller Lösungszugänge
- konstruktives Fehlerklima --> Fehler = Lernchance, Fehler ≠ Anzeichen mangelnder Kompetenz
G rouping: Gruppenaufteilungen
- Verwendung von kooperativen Lernmethoden, Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen
- Einführung eines Rotationssystems (Schüler*innen ohne Beeinträchtigung leisten individuelle Unterstützung für Schüler*innen mit Beeinträchtigung)
E valuation: Bewertungsmaßnahmen
- Einführung von Lernentwicklungsgesprächen
- Zulassen von individuellen Belegen zur Aufgabenbearbeitung
T ime: Zeitplan des Unterrichtsverlaufs
- Gewährung von ausreichender Bearbeitungszeit (für Aufgaben, für Leistungstest)
- Ausrichtung der Lernzeit an leistungsschwächeren Schüler*innen (ggf. Zusatzaktivitäten für leistungsstärkere Schüler*innen)
S upport: Unterstützung
- Verwendung leichter Sprache, umfassende Erklärung von Fachbegriffen und Zusammenhängen (Arbeitsaufträge)
- Befürwortung der Nutzung technischer Hilfsmittel
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- bietet Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Lernumgebungen
- keine konkreten Aussagen über die Gestaltung des Unterrichts
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- bietet Handlungsempfehlungen zur Planung und Durchführung des Unterrichts
- offenes Unterrichtskonzept (bspw. Wochenplan)
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Vergleich der Modelle: ARCS-Planungsmodell - Planungsprozess Klafkis
ARCS-Planungsmodell
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Planungsprozess Klafkis
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