Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Dramenanalysen/Woyzeck - ein Dramenfragment/Inhaltsanalysen
Szene 20
Die vorliegende Szene aus dem Drama Woyzeck geschrieben von Georg Büchner, aus dem Jahre 1836 thematisiert die gesellschaftliche Diskrepanz zwischen den Gesellschaftsschichten.
Während Woyzeck den Hauptmann rasiert beginnt der Hauptmann den Woyzeck zu kritisieren.
Im weiteren Verlauf des Dialogs spalten sich die Meinungen des Hauptmanns und Woyzeck’s aufgrund einer Unterstellung des Hauptmannes. Anschließend schickt der Hauptmann den Woyzeck weg.
Schon zu Beginn der Szene werden die Hierarchische Rollenverteilungen deutlich.
Dies wird durch die häufige Wiederholung „Jawohl, Herr Hauptmann“ zum Ausdruck gebracht ( ebd. S.12, Z. 9,19,28 ). Zudem lässt sich dies auch durch den Redeanteil des woyzeck’s am Anfang des Gesprächs widerspiegeln.
Die Absichten der beiden Personen unterscheiden sich grundlegend. Sie unterscheiden sich im materiellen sowie im sozialen Status. Die Intention des Hauptmanns liegt darin sich selber darzustellen. Dies erkennt man im Verlauf des Dialogs, da er Woyzeck als guten Menschen bezeichnet obwohl er ihm am Anfang vorwirft dies nicht zu sein. Dies zeigt, dass das Gespräch keinen Einfluss hat auf folgende soziale Ansichten.