Generationenkonflikt und Klimakrise/ARD-ZDF-Massenkommunikation Langzeitstudie
Generationenkonflikt und Klimakrise/ARD-ZDF-Massenkommunikation Langzeitstudie
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Die ARD/ZDF-Massenkommunikation Langzeitstudie untersucht seit 1964 die Entwicklung der Mediennutzung in Deutschland. In einem Zeitraum von über 50 Jahren wird dabei das Medienverhalten der Bevölkerung beobachtet und analysiert. In einem Fünfjahresrhythmus wurden die jeweiligen Ergebnisse bis zur letzten Studie 2015 veröffentlicht. Seit dem wird die Studie im Rahmen der Studienreihe ARD/ZDF-Massenkommunikation Trends (kurz MK Trends) fortgesetzt. Diese beschäftigt sich besonders mit der Entwicklungsdynamik der Medienangebote und dessen Nutzungsverhalten.
Zentrale Erkenntnisse
Befragt wurden bei der Studie alle Personen ab einem Alter von 14 Jahren. Wegen der besonderen Dynamik der Medienentwicklung durch das neue Medium Internet stehen besonders 14- bis 29- Jährige im Fokus. Dabei kam die Studie zu folgenden Erkenntnissen.
Präferenz und Entwicklung der Geräteausstattung
Bei der Präferenz und Entwicklung der Geräteausstattung wurde durch das Auftreten neuer Medien die Präferenz für bereits vorhandene Medien langfristig verändert. So konnte zum Beispiel ein Verdrängungseffekt zwischen 1995 und 2005 durch das Internet festgestellt werden. Zwischen 2005 und 2010 war dieser kaum noch nachweisbar. Dabei hatte das Internet vor allem einen negativen Einfluss auf die Präferenz für die Zeitungsnutzung, welcher doppelt so stark war wie die Präferenz von Radio- oder TV-Nutzung. Die aktuellen Ergebnisse der ARD/ZDF- Studie Massenkommunikation 2015 bestätigen aber, dass diese Medien keineswegs „Auslaufmodelle“, sondern unverändert die nutzungsstärksten Medien in Deutschland sind. Dies lässt sich in Hinsicht auf den in Deutschland herrschenden demographischen Wandel erklären. Dieser bewirkt, dass sich das Nutzungsverhalten der jüngeren Generation immer weniger auf die Gesamtnutzung der Medien auswirkt.
Reichweite und Nutzung der Medien
Nutzungsmotive und Images der Medien
Öffentlich-rechtliche und private Fernsehprogramme im Vergleich