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Das Gedicht erzählt von einer Situation wo Krieg und Verrat Alltag sind und nichts neues mehr passiert. Er erklärt wie die Menschen nach und nach aufgeben(z.b. der Held der dem Kampf fern bleibt). | Das Gedicht erzählt von einer Situation wo Krieg und Verrat Alltag sind und nichts neues mehr passiert. Er erklärt wie die Menschen nach und nach aufgeben(z.b. der Held der dem Kampf fern bleibt). Es beschreibt wie der Feind überall ist und langsam das letzte bisschen Hoffnung verloren geht. | ||
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Das war’s dann | Das war’s dann |
Version vom 5. November 2023, 14:07 Uhr
Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Projekte: Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10
Mein Tätigkeitsschwerpunkt: Das war‘s dann, Alle Tage
Wie interpretiere ich ein Gedicht?
Betreut von: Benutzerin:MaFlo
Ingeborg Bachmann: Alle Tage (1952)
Der Krieg wird nicht mehr erklärt,
sondern fortgesetzt. Das Unerhörte
ist alltäglich geworden. Der Held
bleibt den Kämpfen fern. Der Schwache
ist in die Feuerzonen gerückt.
Die Uniform des Tages ist die Geduld,
die Auszeichnung der armselige Stern
der Hoffnung über dem Herzen.
Er wird verliehen,
wenn nichts mehr geschieht,
wenn das Trommelfeuer verstummt,
wenn der Feind unsichtbar geworden ist
und der Schatten ewiger Rüstung
den Himmel bedeckt.
Er wird verliehen
für die Flucht von den Fahnen,
für die Tapferkeit vor dem Freund,
für den Verrat unwürdiger Geheimnisse
und die Nichtachtung
jeglichen Befehls.
aus: Ingeborg Bachmann: Die gestundete Zeit. Gedichte. Faber & Faber Leipzig 2019, S. 36.
https://www.lyrikline.org/de/gedichte/alle-tage-265[3]
https://de.wikipedia.org/wiki/Alle_Tage[4]
Erster Eindruck:
Das Gedicht handelt von der Normalisierung des Schrecklichen. Es erzählt uns wie wir an Krieg und Verrat gewöhnt sind. Es wirkt auf mich sehr tiefgründig und es bringt mich dazu nachzudenken wieso all das so ist.
Inhaltsangabe:
Das Gedicht erzählt von einer Situation wo Krieg und Verrat Alltag sind und nichts neues mehr passiert. Er erklärt wie die Menschen nach und nach aufgeben(z.b. der Held der dem Kampf fern bleibt). Es beschreibt wie der Feind überall ist und langsam das letzte bisschen Hoffnung verloren geht.
Samira Schogofa: Das war‘s dann (2016/23)
Das war’s dann
Vorbei das Spiel, ihr Heimgesuchten.
Die Ungeliebten, fromm Verfluchten
ergreifen nun die dunkle Macht.
Die Bilder werden euch zersetzen.
Sie werden eure Seelen hetzen.
Müsst stets um euer Leben bangen.
Seid ganz in eurer Angst gefangen.
Der Terror wird zur Übermacht.
Er hat euch immer im Visier.
Wo ist die Hölle, wenn nicht hier?
Linkadresse zu diesem Gedicht: https://www.lyrikmond.de/gedichte-thema-11-146.php#1721[1]
der erste Eindruck
das Gedicht handelt vom Untergang und der Machtübergreifung des „Bössen“. Es löst in mir ein ungutes Gefühl von Niederlage aus.
Inhaltsangabe:
Das Gedicht beschreibt eine Situation wo die Verfluchten die Macht ergreifen und die anderen in einem konstanten Angstzustand sein müssen. Die Dichterin zählt schreckliche Dinge auf die passieren werden wie zum Beispiel „sie werden eure Seelen hetzen“ und „Der terror wird zur Übermacht“. Das Gedicht endet indem er diese Situation mit der Hölle vergleicht.