Politikunterricht digital gestalten/miro: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Nutzung von miro ist mit einem Free-Account immer kostenlos möglich. Dabei sind jedoch die Anzahl erstellbarer Boards und die Funktionsbreite eingeschränkt. '''Insbesondere erlaubt ein Freeaccount aber keine Erstellung von Boards, die auch nicht-registrierte User bearbeiten können'''. Dies ist jedoch der normale Anwendungsfall mit Schüler:innen. | Die Nutzung von miro ist mit einem Free-Account immer kostenlos möglich. Dabei sind jedoch die Anzahl erstellbarer Boards und die Funktionsbreite eingeschränkt. '''Insbesondere erlaubt ein Freeaccount aber keine Erstellung von Boards, die auch nicht-registrierte User bearbeiten können'''. Dies ist jedoch der normale Anwendungsfall mit Schüler:innen. | ||
Dafür jedoch bietet miro kostenlose Lehrer:innen-Accounts an. Für die Registrierung als Education-Nutzer muss man sich einmalig unter: https://miro.com/contact/education/ mit einer Emailadresse einer Bildungsorganisation (z.B. der TU) registrieren und kann im Anschluss unbegrenzt viele Boards erstellen, auf denen auch nicht-registrierte Besucher die Rechte zum Bearbeiten und kollaborieren haben. Damit ist die Registrierung für Schüler:innen <u>nicht</u> notwendig. Die Freigabeeinstellungen zum Boardzugriff für nichtangemeldete Nutzer:innen muss jedoch bei jedem erstellten miro-Board einzeln durchgeführt werden, bevor man den Freigabelink kopiert (siehe Screenshot). | |||
Dafür jedoch bietet miro kostenlose Lehrer:innen-Accounts an. Für die Registrierung als Education-Nutzer muss man sich einmalig unter: https://miro.com/contact/education/ mit einer Emailadresse einer Bildungsorganisation (z.B. der TU) registrieren und kann im Anschluss unbegrenzt viele Boards erstellen, auf denen auch nicht-registrierte | [[Datei:Miro Freigabeenstellungen Screenshot.png|links|rahmenlos|389x389px]] | ||
Nutzt man miro häufig und ist die Zuordnung der Beiträge zu einzelnen Schüler:innen gewünscht, können Lehrer:innen-Accounts bis zu 100 Schüler:innen-Accounts erstellen und an die Zugangsdaten dafür an Schüler:innen weitergeben. Damit kann darauf verzichtet werden, dass schülerbezogene Daten bzw. Schüleranmeldungen notwendig werden. | |||
Alternativ lässt sich in den Freigabeeinstellungen das miro-Board auch so konfigurieren, dass die Besucher des Boards (freiwillig) einen | |||
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===Vor- und Nachteile=== | ===Vor- und Nachteile=== |
Aktuelle Version vom 8. Februar 2023, 13:03 Uhr
Beschreibung und Funktionsübersicht
miro ist ein Kollaborations- und Whiteboardtool.
Mit miro kann man nahezu unendlich große Whiteboard-Flächen erstellen und sie zur Präsentations- aber vor allem Kollaborations- und Gruppenarbeitsphasen nutzen.
Integriert sind u.a. folgende Hauptfunktionen:
- Hinzufügen von Textfelder und Sticky-Notes
- Hinzufügen von Bildern, Videos, Hyperlinks, Tabellen
- Hinzufügen von Formen, Pfeilen und Seitenrahmen
- Kommentierungsfunktionen
- Timer
- eigene oder fremde Bildschirmansicht für alle fixieren
- integrierte Videochat-Funktion
- Präsentationsfunktion von vorher definierten "Rahmen" in chronologischer Abfolge
- und viele mehr...
Anwendungsszenarien für den Politikunterricht
Primär lässt sich miro natürlich für kollaborative Brainstorming- und Assoziationsübungen nutzen.
Daneben kann man vorstrukturierten Layouts aber noch viele andere methodische Settings umsetzen. Einige Beispielszenarien seien hier genannt:
- Placemat-Methode zur Erfassung von Vorkonzepten oder Begriffsbestimmungen
- Gruppenarbeit durch Festlegung verschiedener Flächen für die einzelnen Gruppen
- Positionslinien und Abstimmungen durch "Punktabfragen" mit dem Hinzufügen von Kreisen oder Stickynotes mit dem eigenen Namen
- Erarbeitung von Mindmaps mit Pfeilstrukturen
- Pro-Kontra-Tabellen und Argumentsammlung
- Projektokoordination und Gruppenabstimmung mit einem der vielzählig vorhandenen Planungs- und Projektvorlagen
- als Präsentationstool ähnlich wie Prezi
Preis und Registrierung
Die Nutzung von miro ist mit einem Free-Account immer kostenlos möglich. Dabei sind jedoch die Anzahl erstellbarer Boards und die Funktionsbreite eingeschränkt. Insbesondere erlaubt ein Freeaccount aber keine Erstellung von Boards, die auch nicht-registrierte User bearbeiten können. Dies ist jedoch der normale Anwendungsfall mit Schüler:innen. Dafür jedoch bietet miro kostenlose Lehrer:innen-Accounts an. Für die Registrierung als Education-Nutzer muss man sich einmalig unter: https://miro.com/contact/education/ mit einer Emailadresse einer Bildungsorganisation (z.B. der TU) registrieren und kann im Anschluss unbegrenzt viele Boards erstellen, auf denen auch nicht-registrierte Besucher die Rechte zum Bearbeiten und kollaborieren haben. Damit ist die Registrierung für Schüler:innen nicht notwendig. Die Freigabeeinstellungen zum Boardzugriff für nichtangemeldete Nutzer:innen muss jedoch bei jedem erstellten miro-Board einzeln durchgeführt werden, bevor man den Freigabelink kopiert (siehe Screenshot).
Nutzt man miro häufig und ist die Zuordnung der Beiträge zu einzelnen Schüler:innen gewünscht, können Lehrer:innen-Accounts bis zu 100 Schüler:innen-Accounts erstellen und an die Zugangsdaten dafür an Schüler:innen weitergeben. Damit kann darauf verzichtet werden, dass schülerbezogene Daten bzw. Schüleranmeldungen notwendig werden.
Alternativ lässt sich in den Freigabeeinstellungen das miro-Board auch so konfigurieren, dass die Besucher des Boards (freiwillig) einen
Namen eingeben können, der sowohl der eigenen Mauszeiger-Position als auch alle Änderungen und Kommentare zugeordnet wird (siehe Screenshot).
Vor- und Nachteile
Vorteile:
- vereint sehr viele Funktionen in einem Tool
- SuS müssen sich nicht registrieren
- Anwendung ist sowohl für Ersteller:innen als auch für bearbeitende Nutzer:innen sehr intuitiv
- sehr viele vorhandene und frei verfügbare Vorlagen
Nachteile:
- Datenschutzkonformität nach DSGVO nicht hundertprozentig gegeben, siehe: https://datenschutz-schule.info/datenschutz-check/miro-board-online-whiteboard/
Alternativen
Als alternative und DSGVO-konforme Alternativen wird zuweilen die Schweizer Software Collaboard und die deutsche Website Conceptboard genannt.