Generationenkonflikt und Klimakrise/Generationenkonflikt beim set of relevant media zu Klimainformationen: ein Vergleich zwischen "Boomer"-Eltern und "Boomer"-Kinderlosen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Klimakrise ist kein neues Phänomen. Bereits seit 30 Jahren warnt der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) vor den Folgen des Klimawandels. Seitdem wurde gegen diese in kleinen Schritten vorgegangen, sei es der Austausch von Glühlampen, der Kauf eines Elektroautos, oder die Installation von | Die Klimakrise ist kein neues Phänomen. Bereits seit 30 Jahren warnt der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) vor den Folgen des Klimawandels. Seitdem wurde gegen diese in kleinen Schritten vorgegangen, sei es der Austausch von Glühlampen, der Kauf eines Elektroautos, oder die Installation von Fotovoltaikpaneelen<ref name=":1">Kromp-Kolb, H. (2019). Klimakrise und die Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft. In A. Sihn-Weber& F. Fischler (Hrsg.), CSR und Klimawandel: Unternehmenspotenziale und Chancen einer nachaltigen und klimaschonenden Wirtschatfstransformation. (S. 21-40). Springer-Verlag</ref>. | ||
Seit 2018 scheint jedoch ein Wandel in der Medienberichterstattung erfolgt zu sein. Am 20. August 2018 protestierte die damals 15-Jährige Greta Thunberg erstmals vor dem schwedischen Parlament für den Klimaschutz. | Seit 2018 scheint jedoch ein Wandel in der Medienberichterstattung erfolgt zu sein. Am 20. August 2018 protestierte die damals 15-Jährige Greta Thunberg erstmals vor dem schwedischen Parlament für den Klimaschutz. Folglich entstand die globale soziale Bewegung "Fridays for Future". Im Rahmen dieser Bewegung streiken tausende Schüler und Studenten für den Einsatz möglichst schneller und effizienter Klimaschutz-Maßnahmen. Als Folge durfte Thunberg vor den Delegierten bei der UN-Klimakonferenz 2018 sprechen und startete mit den Worten „Wir können eine Krise nicht lösen, ohne sie als Krise zu behandeln“ eine große Bewegung. (Thunberg zitiert nach Kromp-Kolb, 2019)<ref name=":1" />. Dies führte zwar dazu, dass der Begriff Klimakrise anstatt des Wortes Klimawandel in den Medien aufgegriffen wurde, jedoch scheint es laut Kromp-Kolb (2019)<ref name=":1" /> eher darum zu gehen, ob ein Klimastreik durch Schüler berechtigt sei, anstatt über die Ursachen oder Lösungen der Klimakrise zu berichten. | ||
Da "Fridays for Future" als eine Schülerbewegung bekannt wurde, scheint es so, als würden eher jüngere Menschen sich aktiv mit der Klimadebatte auseinandersetzen. Doch gibt es wirklich einen Generationskonflikt in Bezug zur Klimakrise? | Da "Fridays for Future" als eine Schülerbewegung bekannt wurde, scheint es so, als würden eher jüngere Menschen sich aktiv mit der Klimadebatte auseinandersetzen. Doch gibt es wirklich einen Generationskonflikt in Bezug zur Klimakrise? | ||
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===== Methodik ===== | =====Methodik===== | ||
Zu Beginn der Datenerhebung zeigten sich Netzwerkprobleme mit dem Online-Tool Surveymonkey. Es lässt sich vermuten, dass der zur Verfügung gestellte Link nicht vollumfänglich funktionsfähig war und die Probanden die Umfrage nicht vollständig beantworten konnten. Aufgrund dessen ließ sich anfänglich eine hohe Abbruchquote verzeichnen. | Zu Beginn der Datenerhebung zeigten sich Netzwerkprobleme mit dem Online-Tool Surveymonkey. Es lässt sich vermuten, dass der zur Verfügung gestellte Link nicht vollumfänglich funktionsfähig war und die Probanden die Umfrage nicht vollständig beantworten konnten. Aufgrund dessen ließ sich anfänglich eine hohe Abbruchquote verzeichnen. | ||
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Bei einer Gesamtstichprobe von 69 Probanden, gaben 42 an Kinder zu haben und 27 nicht. Hier ist kritisch zu bewerten, dass die Gruppen nicht dieselbe Größe aufweisen. Hier wäre das Ergebnis der Arbeit repräsentativer gewesen, wenn die beiden Probandengruppen am Ende der Datenerhebung die gleiche Gruppengröße aufgewiesen hätten. Jedoch ist hier zu beachten, dass sich bei der Findung von Probanden ohne Kinder mehrere Schwierigkeiten zeigten. So schränkte zum Beispiel die aktuelle Covid-19-Situation die Möglichkeiten der Verbreitung des Fragebogens ein, wodurch dieser lediglich über online Medien verbreitet werden konnte. Dadurch war es fast ausschließlich möglich, den Fragebogen über Freunde und Bekannte zu verbreiten, die den Fragebogen an die eigenen Eltern weitergaben, wodurch es vermutlich mehr Probanden mit Kindern gab. | Bei einer Gesamtstichprobe von 69 Probanden, gaben 42 an Kinder zu haben und 27 nicht. Hier ist kritisch zu bewerten, dass die Gruppen nicht dieselbe Größe aufweisen. Hier wäre das Ergebnis der Arbeit repräsentativer gewesen, wenn die beiden Probandengruppen am Ende der Datenerhebung die gleiche Gruppengröße aufgewiesen hätten. Jedoch ist hier zu beachten, dass sich bei der Findung von Probanden ohne Kinder mehrere Schwierigkeiten zeigten. So schränkte zum Beispiel die aktuelle Covid-19-Situation die Möglichkeiten der Verbreitung des Fragebogens ein, wodurch dieser lediglich über online Medien verbreitet werden konnte. Dadurch war es fast ausschließlich möglich, den Fragebogen über Freunde und Bekannte zu verbreiten, die den Fragebogen an die eigenen Eltern weitergaben, wodurch es vermutlich mehr Probanden mit Kindern gab. | ||
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Die Ergebnisse der Umfrage wären repräsentativer gewesen, wenn zum einen die Probandengruppen gleich groß gewesen und zum anderen die Generation vollständig vertreten gewesen wären. | Die Ergebnisse der Umfrage wären repräsentativer gewesen, wenn zum einen die Probandengruppen gleich groß gewesen und zum anderen die Generation vollständig vertreten gewesen wären. | ||
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Es lässt sich anhand der Umfrage nicht auf einen Generationenkonflikt schließen, da Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich der verschiedenen Medien und deren Nutzungsdauer nicht aussagekräftig sind. Die Ergebnisse sind eher ein Indiz dafür, dass es einen Generationenkonflikt geben könnte, zeigen jedoch kein Kausalzusammenhang. Unabhängig von den Ergebnissen, hätte man die Frage, ob ein Generationenkonflikt besteht nicht beantworten können, da in der Umfrage nicht explizit danach gefragt wurde. | Es lässt sich anhand der Umfrage nicht auf einen Generationenkonflikt schließen, da Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich der verschiedenen Medien und deren Nutzungsdauer nicht aussagekräftig sind. Die Ergebnisse sind eher ein Indiz dafür, dass es einen Generationenkonflikt geben könnte, zeigen jedoch kein Kausalzusammenhang. Unabhängig von den Ergebnissen, hätte man die Frage, ob ein Generationenkonflikt besteht nicht beantworten können, da in der Umfrage nicht explizit danach gefragt wurde. | ||
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Der direkte Vergleich zwischen Babyboomern und Generation Z wird in folgenden Forschungsberichten genauer untersucht: | Der direkte Vergleich zwischen Babyboomern und Generation Z wird in folgenden Forschungsberichten genauer untersucht: | ||
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Version vom 28. Juni 2020, 09:47 Uhr
Einleitung
Die Klimakrise ist kein neues Phänomen. Bereits seit 30 Jahren warnt der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) vor den Folgen des Klimawandels. Seitdem wurde gegen diese in kleinen Schritten vorgegangen, sei es der Austausch von Glühlampen, der Kauf eines Elektroautos, oder die Installation von Fotovoltaikpaneelen[1]. Seit 2018 scheint jedoch ein Wandel in der Medienberichterstattung erfolgt zu sein. Am 20. August 2018 protestierte die damals 15-Jährige Greta Thunberg erstmals vor dem schwedischen Parlament für den Klimaschutz. Folglich entstand die globale soziale Bewegung "Fridays for Future". Im Rahmen dieser Bewegung streiken tausende Schüler und Studenten für den Einsatz möglichst schneller und effizienter Klimaschutz-Maßnahmen. Als Folge durfte Thunberg vor den Delegierten bei der UN-Klimakonferenz 2018 sprechen und startete mit den Worten „Wir können eine Krise nicht lösen, ohne sie als Krise zu behandeln“ eine große Bewegung. (Thunberg zitiert nach Kromp-Kolb, 2019)[1]. Dies führte zwar dazu, dass der Begriff Klimakrise anstatt des Wortes Klimawandel in den Medien aufgegriffen wurde, jedoch scheint es laut Kromp-Kolb (2019)[1] eher darum zu gehen, ob ein Klimastreik durch Schüler berechtigt sei, anstatt über die Ursachen oder Lösungen der Klimakrise zu berichten.
Da "Fridays for Future" als eine Schülerbewegung bekannt wurde, scheint es so, als würden eher jüngere Menschen sich aktiv mit der Klimadebatte auseinandersetzen. Doch gibt es wirklich einen Generationskonflikt in Bezug zur Klimakrise?
Überschriften wie „Aufstand gegen die Babyboomer - ihr habt auf unsere Kosten gelebt”[2], „Kampf der Generationen? - Demographie und Klimawandel sind nicht generationsneutral” [3] und „Generationskonflikt - Wir können das Klima nicht gegeneinander retten”[4] kursieren in den Medien.
Wenn die medialen Darstellungen zum Generationskonflikt in Bezug auf die Klimakrise korrekt sind, sei davon auszugehen, dass es einen signifikanten Unterschied hinsichtlich der Ansichten über den Klimawandel und des Relevant Set of Media zwischen den Generationen der Babyboomer und Gen Z gibt. Doch gibt es auch einen Unterschied hinsichtlich des Relevant Set of Media zwischen Boomern mit und Boomern ohne Kinder? Nehmen Kinder Einfluss auf das Medienverhalten ihrer Eltern, die der Generation der Babyboomer angehören?
Im folgenden Wiki wird untersucht, ob es signifikante Unterschiede im Relevant Set of Media in Bezug auf die Klimakrise bei der Generation der Babyboomer jeweils mit und ohne Kinder gibt.
Theorie und vorhandene Studien
Grundsätzlich werden im Theorieteil die Konzepte und Begriffe genauer vorgestellt, die Sie in Ihrer Arbeit verwenden. Daher sollte der Theorieteil auf jeden Fall die folgenden Punkte abhandeln (die Reihenfolge der Überschriften kann ggf. verändert werden):
Relevant Set of Media
Medien ergänzen sich hauptsächlich in ihren Funktionen und somit gibt es laut Seufert und Wilhelm (2014)[5] kaum eine Konkurrenzbeziehung zwischen Medien. Die Schlussfolgerung daraus ist, dass neue Medien bereits existierende Medien niemals vollständig verdrängen könnten. Nach McLuhan (1970)[6] ist der Inhalt eines Mediums, immer ein dem Medium vorangegangenes Medium. Dabei wird ein Medium nicht gänzlich ersetzt sondern von einem nächst neueren implementiert und um weitere Funktionen erweitert.
Als Relevant Set bezeichnet man in der Medien-Forschung eine Gruppe von Angeboten, die für die individuelle, regelmäßige Nutzung innerhalb eines Mediums kennzeichnend ist. Hierzu wird in der Operationalisierung der Relevant-Set-Untersuchungen im Fernsehen in der Regel eine Analyse der Sehdauern auf Personenebene durchgeführt. (Peters, Niederauer-Kopf und Eckert, 2012, S. 73[7])
Medien lassen sich diesbezüglich hinsichtlich der Nutzungsdauer und Nutzungshäufigkeit unterscheiden. Grund für die unterschiedliche Nutzung und das Nutzungsverhalten von Medien sind individuelle Bedürfnisstrukturen. Dabei bedingt die hauptsächliche Verwendung und Funktion eines Mediums die Präferenz und Medienwahl eines Menschen. Somit eignen sich bestimmte Medien besser oder schlechter für die individuelle Bedürfnisbefriedigung. Ein ebenfalls nennenswerter Faktor für das Nutzungsverhalten ist die individuell verfügbare Zeitmenge (Seufert, 2014). Dabei bestimmt die einsetzbare Zeit die Wahl und das Nutzungsverhalten innerhalb eines Mediums.
Langzeitstudie über die ARD/ZDF-Massenkommunikation
In der ARD/ZDF-Massenkommunikation Langzeitstudie wird der Mediengebrauch und die einhergehende Entwicklung dessen, in einer Laufzeit von über 50 Jahren erfasst. Befragt wurden dabei alle Personen ab einem Alter von 14 Jahren. Wegen der besonderen Dynamik der Medienentwicklung durch das neue Medium Internet stehen besonders 14- bis 29- Jährige im Fokus. Der Fragebogen und die Studie analysieren drei größere Themenbereiche: die Präferenz und Entwicklung der Geräteausstattung von Personen, die Reichweite und Nutzung eines Mediums und die Nutzungsmotive und Images der jeweiligen Medien. Der Mediengebrauch wird anhand der investierten Zeit pro Tag innerhalb der Medien und der investierten Gesamtzeit in allen Medien erfasst. Dabei ist in der Studie die Reihenfolge der nutzungsstärksten Medien in der Gesamtbevölkerung das Fernsehen, das Radio und auf dem dritten Platz das Internet. In der jüngeren Zielgruppe von 14-29 Jahren zeigen sich strukturelle Unterschiede im Vergleich zu der restlichen Gesamtbevölkerung. Fernsehen, Radio und besonders Tageszeitungen sind in Bezug auf die Reichweite und Nutzungsdauer weit weniger ausgeprägt als bei der älteren Zielgruppe. Das Internet landet in der Nutzungsstärke auf dem ersten Platz. Auch bei den Nutzungsmotiven ließen sich jeweils unterschiedliche Motive und unterschiedlich stark ausgeprägte Motive für jedes Medium feststellen, welche die jeweiligen Medien charakterisieren. Ein ausschlaggebendes Nutzungsmotiv war die Glaubwürdigkeit der Medien.
Studie der Vodafone-Stiftung 2019
Risikowahrnehmung zur Klimakrise
Risikowahrnehmung wird als die subjektive wahrgenommene Wahrscheinlichkeit für das Eintreten eines bestimmten negativen Ereignisses definiert (Krämer, 2020)[8].
Studie von Tvinnereim, Lægreid, Liu, Shaw, Borick und Lachapelle
In einer Studie von Tvinnereim, Lægreid, Liu, Shaw, Borick und Lachapelle (2020)[9] wird die Tendenz, den Klimawandel für sich selbst als weniger bedrohlich wahrzunehmen als für Menschen in geografisch weiter entfernten Gegenden, untersucht. Dies wird als sogenannter Raumoptimismus bezeichnet. Die Studie zeigte, dass Personen aus neun unterschiedlichen Ländern, den Klimawandel als eine größere Bedrohung für die Welt als für sich selbst sehen (Tvinnereim et al., 2020).
Es stellt sich die Frage, ob es bezüglich der Risikowahrnehmung im Zusammenhang mit der Klimakrise einen signifikanten Unterschied zwischen verschiedenen Generationen gibt.
In folgenden Studien wird der Generationskonflikt in Bezug zur Klima-Risikowahrnehmung detaillierter untersucht:
- Generationenkonflikt und Klimakrise/Generationenkonflikt bei der Klima-Risikowahrnehmung: ein Vergleich zwischen "Boomer"-Eltern und "Boomer"-Kinderlosen
- Generationenkonflikt und Klimakrise/Generationenkonflikt bei der Klima-Risikowahrnehmung: ein Vergleich zwischen "Boomern" und Gen Z
- Generationenkonflikt und Klimakrise/Generationenkonflikt bei der Klima-Risikowahrnehmung: ein Vergleich zwischen "Boomer"-Eltern und deren Kindern
Darstellung von Ergebnissen aus anderen Studien zu der Thematik
JIM-Studie 2019
Die JIM-Studie (Jugend, Information, Medien) vom medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest erhebt seit 20 Jahren Daten zur Mediennutzung von Jugendlichen in Deutschland.
Shell Jugendstudie 2019
Begriffserklärungen
Generationen und Kohorten
Kohorten
Nach Menning und Hoffmann (2009)[10] bezeichnet man als Geburtskohorten einzelne Geburtsjahrgänge, bzw. Gruppen von Geburtsjahrgängen. Mitglieder einer bestimmten Kohorte wachsen aufgrund ihres gemeinsamen Geburtszeitraums unter einheitlichen historischen Bedingungen auf und erleben dementsprechend verschiedene, gesellschaftliche Ereignisse oder Perioden im gleichen Altersabschnitt ihres Lebens. Die Größe einer einzelnen Kohorte hängt nicht nur von der Geburtenrate des jeweiligen Jahrgangs ab, sondern auch von weiteren Faktoren, wie der Säuglings- und Kindersterblichkeit oder der Sterblichkeit im mittleren und höheren Erwachsenenalter ab. Im Zusammenhang von verschiedenen Alterkohorten wird dementsprechend von Altersunterschieden gesprochen. Dementsprechend beschreiben Altersunterschiede Differenzen innerhalb der Alter von Individuen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Soweit zu der Definition von Geburtskohorten nach Menning und Hoffmann (2009).
Generationen
Als Generationen werden die Angehörigen einer Kohorte bezeichnet, die das Bewusstsein einer gemeinsamen Identität entwickelt haben. Lüscher et al. (2009)[11] betonen in ihrer Definition von Generation v.a. die sozialen Beziehungen zwischen den Angehörigen von verschiedenen Generationen, sowie innerhalb einer Generation, die durch das Bewusstsein der Generationenzugehörigkeit und der sich daraus ergebenden Gemeinsamkeiten und Differenzen geprägt sind. Generationenunterschiede weisen demnach auf Unterschiede in der Denk- und Lebensweise von Angehörigen verschiedener Generationen hin.
Häufig genutzte Generationsbegriffe sind u.a. verwandtschaftliche (genealogische) Generationen innerhalb einer Familie, die durch die zeitlichen Abstände der Geburten von Großeltern, Eltern, Kindern, etc. Bestimmt werden, sozial-kulturell-historische Generatioen, die sich durch das gemeinsame Erleben historischer Ereignisse zusammengehörig fühlen und gemeinsame Werten, Anschauungen und Lebensstile aufweisen, oder auch ökonomische Generationen, die sich aufgrund von gemeinsamen Chancen und Risiken der materiellen Lebensperspektiven definieren. [10]
Generationenbezeichnungen
Baby-Boomer
Der aus der Nachkriegszeit resultierende Babyboom ist ein einzigartiges, demografisches Phänomen des 20. Jahrhunders. Die Alterskohorte der Babyboomer bildet weltweit die geburtenstärksten Jahrgänge und hat im Zuge dessen - trotz variierender Größe in den einzelnen Ländern - überall einen prägenden Einfluss auf die Gesellschaft. In die Geburtskohorte der Babyboomer fallen all die Menschen, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurde. Gerade jetzt, da die Babyboomer das mittlere Erwachsenenalter erreicht haben und in absehbarer Zeit in das Ruhestandsalter kommen, resultieren aus diesem Phänomen eine Vielzahl an Konsequenzen und Herausforderungen, denen sich soziale Institutionen, aber auch die gesamte Gesellschaft stellen muss. [10]
Fragestellung und Hypothesen
Die zentrale Fragestellung, die sich aus den theoretischen Überlegungen und den Ergebnissen bisheriger Studien ergibt, lautet schließlich: "Welche Unterschiede bestehen zwischen Babyboomern mit bzw. ohne Kinder in Bezug auf ihre Einstellung sowie ihr Nutzungsverhalten gegenüber verschiedenen Medien, insbesondere vor dem Hintergrund der Klimadebatte?"
Aus der Fragestellung leiten sich einzelne Hypothesen ab, welche mithilfe der erhobenen Ergebnisse später diskutiert und bewertet werde sollen. Folgende Hypothesen werden untersucht:
- H1: Die insgesamte, durchschnittliche Nutzungszeit für Medien liegt bei Babyboomern mit Kindern höher als bei Babyboomern ohne Kinder.
- H2: Babyboomer mit Kindern weisen eine höhere durchschnittliche Nutzungszeit für soziale Netzwerke auf, als Babyboomer ohne Kinder.
- H3: Babyboomer mit Kindern äußern ihre Meinung in den Medien häufiger als Babyboomer ohne Kinder.
- H4: Es bestehen keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf das Vertrauen in soziale Netzwerke zwischen Babyboomern mit Kindern und Babyboomern ohne Kinder.
- H5: Babyboomer ohne Kinder empfinden größere Zuversicht in Bezug auf die Klimasituation als Babyboomer mit Kindern.
- H6: Babyboomer mit Kindern empfinden die Klimasituation als größere Bedrohung als Babyboomer ohne Kinder.
Methoden
Gewinnung der Stichprobe
Für die Befragung wurden zur Alterseinschränkung Teilnehmer zwischen 10 und 25 und 45 und 75 direkt adressiert. Dem Fragebogen wurde bei der Verbreitung ein Anschreiben mit Angaben zum übergeordneten Forschungsthema „Mediennutzung und Informationsgewinnung“, dem universitären Kontext der Befragung und der Gewährleistung der Anonymität beigefügt. Der Fragebogen wurde durch die Forschungsgruppe im Bekannten- und Familienkreis und über soziale Netzwerke (Whatsapp, Instagram, Facebook, LinkedIn, Xing) auf privaten Profilen und in öffentlichen Gruppen verbreitet.
Grundlage des Fragebogens
Soziodemografie der Stichprobe
Insgesamt ergab sich aus der Erhebung eine unbereinigte Stichprobe von 69 Probanden, darunter 42 Probanden, die sich der Gruppe "Babyboomer mit Kindern" zu ordnen lassen, und 27 Probanden, die zu der Zielgruppe "Babyboomer ohne Kinder" angehören.
Babyboomer mit Kindern
Die Stichprobe der Babyboomer mit Kindern wies bezüglich des Alters ein Minimum von 38 und ein Maximum von 73 auf. Insgesamt ergab sich daraus ein Mittelwert 56,48 und eine Standardabweichung von 6,744.
Bezüglich des Geschlechts zeige sich hier für die Antwort "Männlich" eine relative Häufigkeit von 0,31, d.h. 31%, während sich für die weiblichen Probanden eine relative Häufigkeit von 0.69, als 69% ergab.
Hinsichtlich des höchsten Schulabschlusses gaben 9,5% der Probanden an, dass sie den Hauptschulabschluss erreicht hätten, während 21,4% der Probanden den Realschulabschluss als höchsten Schulabschluss angaben. Das Fachabitur gaben 14,3% der Probanden an, und die meistgenannte Antwort war das Abitur mit 47,6% der Teilnehmer. Außerdem gaben 7,2% der Probanden an, dass sie einen anderen Abschluss hätten, als die, die bei der Beantwortung des Items standen.
Babyboomer ohne Kinder
Die Stichprobe der Babyboomer ohne Kinder wies bin Hinsicht auf die Angabe ihres Alters ein Minimum von 46 und ein Maximum von 58 auf. Insgesamt ergab sich daraus ein Mittelwert von 53,65 und eine Standardabweichung von 3,357.
Hinsichtlich des Geschlechts zeigte sich hier folgende Verteilung: 37% der Probanden gaben "Männlich" als ihr Geschlecht an, während 63% der Teilnehmer die Antwort "Weiblich" auswählten.
In Bezug auf den höchsten Schulabschluss zeigte sich ein Anteil von 14,8% der Probanden, die den Hauptschulabschluss angaben, während 25,9% den Realschulabschluss auswählten. Die Antwort mit der geringsten Häufigkeit war die Fachhochschulreife mit 7,4%. Über die Hälfte der Probanden (51,9%) gaben das Abitur als ihren höchsten Schulabschluss an.
Aufbau des Fragebogens
Ergebnisse
Ergebnisse der H1-Hypothese
Die H1 besagt "Die insgesamte, durchschnittliche Nutzungszeit für Medien liegt bei Babyboomern mit Kindern höher als bei Babyboomern ohne Kinder".
Die erhobenen Werte ergaben sich aus der Summe der einzeln erhobenen Nutzungszeiten für verschiedene Medien. Die einzelnen Ergebnisse der Probanden geben also wieder, wie viele Stunden sie sich pro Woche dem Internet, sozialen Medien, Radio, Fernsehen, Zeitungen und Podcasts insgesamt zuwenden.
Bezogen auf die Gesamtnutzungszeit für Medien allgemein ergab sich bei der Probandengruppe der Babyboomer mit Kindern ein Mittelwert von 13,00 Stunden pro Woche mit einer Standardabweichung von 3,07. Für die Babyboomer ohne Kinder ergab sich hier ein Mittelwert von 13,44 mit einer Standardabweichung von 4,05. Beim Vergleich der beiden Mittelwerte ergibt sich im t-Test eine Signifikanz von 0,676.
Ergebnisse der H2-Hypothese
Die H2 besagt "Babyboomer mit Kindern weisen eine höhere durchschnittliche Nutzungszeit für soziale Netzwerke auf, als Babyboomer ohne Kinder".
Bezogen auf die durchschnittliche Nutzungszeit für soziale Netzwerke ergab sich bei den Babyboomern mit Kindern ein Mittelwert von 1,82 Stunden pro Woche mit einer Standardabweichung von 0,88. Für die Gruppe der Babyboomer ohne Kinder wiederum ergab sich ein Mittelwert von 1.96 und eine Standardabweichung von 0,95. Im Rahmen des durchgeführten t-Tests ergab sich hier eine Signifikanz der Ergebnisse von 0,637.
Ergebnisse der H3-Hypothese
Die Hypothese H3 besagt "Babyboomer mit Kindern äußern ihre Meinung in den Medien häufiger als Babyboomer ohne Kinder". Durch Erstellen einer Kreuztabelle ergaben sich folgende Ergebnisse:
Kinder | Keine Kinder | Gesamt | |
---|---|---|---|
Äußert sich | 22,45% | 10,20% | 32,65% |
Äußert sich nicht | 44,90% | 22,45% | 67,35% |
Gesamt | 67,35% | 32,65% | 100,00% |
Im Rahmen des durchgeführten Chi-Quadrat-Tests ergab sich eine Signifikanz von 0,884.
Ergebnisse der H4-Hypothese
Die Hypothese H4 besagt "Es bestehen keine signifikanten Unterschiede in Bezug auf das Vertrauen in soziale Netzwerke zwischen Babyboomern mit Kindern und Babyboomer ohne Kinder".
Die erhobenen und verglichenen Werte der hier dargestellten Ergebnisse ergeben sich aus der Summe des angegebenen Vertrauens in einzelne soziale Netzwerke, welche auf einer 10er-Likertskala erhoben wurden. Darin enthalten sind die Netzwerke Snapchat, Instagram, Facebook, TikTok, Pinterest, Twitter und YouTube.
In Hinsicht auf die Angaben des eigenen Vertrauens in soziale Netzwerke ergab sich bei den Babyboomern mit Kindern ein Mittelwert von 80,70 mit einer Standardabweichung von 10,71. Die Ergebnisse der Babyboomer ohne Kinder kamen auf einen Mittelwert von 81,50 und eine Standardabweichung von 10,17. Die in einem t-Test der beiden Mittelwerte errechnete Signifikanz beträgt 0,804.
Ergebnisse der H5-Hypothese
Die letzten beiden Hypothesen beziehen sich neben dem Relevant Set of Media vor allem auf die Einschätzung der Klimasituation. Die Hypothese H5 besagt "Babyboomer ohne Kinder empfinden größere Zuversicht in Bezug auf die Klimasituation als Babyboomer ohne Kinder".
Die erhobenen Werte beziehen sich auf ein semantisches Differential, bei welchem die Probanden ihre Einschätzung auf einer Skala mit zehn Ausprägungen zwischen "0 = Angst" und "10 = Zuversicht" abgeben mussten.
Für die Babyboomer mit Kindern ergab sich hier ein Mittelwert von 4,66 mit einer Standardabweichung von 1,696. Die Babyboomer ohne Kinder kamen wiederum auf einen Mittelwert von 4,60 mit einer Standardabweichung von 2,063. Um die Mittelwerte zu vergleichen, wurde ein t-Test durchgeführt, welcher eine Signifikanz von 0,922 erbrachte.
Ergebnisse der H6-Hypothese
Die H6-Hypothese besagt "Babyboomer mit Kindern empfinden die Klimasituation als bedrohlicher als Babyboomer ohne Kinder". Im Rahmen der Untersuchung dieser Aussage sollten die Probanden ihre empfundene Bedrohung gegenüber der Klimasituation auf einer 10er-Likertskala zwischen den Extremen "0 = Gar nicht" und "10 = Sehr stark" angeben.
Hier ergab sich für die Gruppe der Babyboomer mit Kindern ein Mittelwert von 6,81 und eine Standardabweichung von 2,455, während die Babyboomer ohne Kinder auf einen Mittelwert von 6,47 mit einer Standardabweichung von 1,846 kamen. Die im t-Test berechnete Signifikanz der Ergebnisse ergab einen Wert von 0,631.
Diskussion
Fazit
Im Rahmen der erhobenen Signifikanzen, aber auch bereits bei Betrachtung der jeweiligen Mittelwerte der beiden Versuchsgruppen zeigt sich schnell, dass hier durchweg keine Signifikanzen ersichtlich sind. Alle errechneten Signifikanz-Werte liegen zwischen 0,631 und 0,922, und sind somit weit entfernt von der definierten 0,05-Grenze, unter welcher die Werte liegen müssten, damit die Ergebnisse als signifikant betrachtet werden. Somit müssen die Hypothesen H1, H2, H3, H5 und H6 allesamt abgelehnt werden. Lediglich die Hypothese H4 kann beibehalten werden, da diese bereits aussagt, dass in Bezug auf das Vertrauen in soziale Netzwerke keine signifikanten Unterschiede bestünden.
In Bezug auf das Relevant Set of Media und die damit verbundenen Unterschiede zwischen Babyboomern mit und ohne Kinder zeigt sich also, dass sich hier nicht auf eine große Differenz in der Mediennutznung und den Einstellungen gegenüber verschiedenen Medien schließen lässt.
Limitation
Im Rahmen der Anfertigung des vorliegenden Wikis haben sich einige Punkte herauskristallisiert, die kritisch zu bewerten sind.
Methodik
Zu Beginn der Datenerhebung zeigten sich Netzwerkprobleme mit dem Online-Tool Surveymonkey. Es lässt sich vermuten, dass der zur Verfügung gestellte Link nicht vollumfänglich funktionsfähig war und die Probanden die Umfrage nicht vollständig beantworten konnten. Aufgrund dessen ließ sich anfänglich eine hohe Abbruchquote verzeichnen.
Des Weiteren wurde außer Acht gelassen, dass die Items nicht alle zwingend beantwortet werden mussten. So war es den Probanden möglich einzelne Fragestellungen zu überspringen, wodurch diese schlussendlich aus den Datensatz entfernt werden mussten.
Zudem ergaben sich Unsicherheiten bezüglich der Benennung der Thematik. Schwierigkeiten zeigten sich vor allem bei der Entscheidung für einen geeigneten Begriff hinsichtlich der Klimathematik. Im Fokus stand dabei die Auswahl aus den Begriffen Klimadebatte, Klimasituation und Klimakrise. Hier galt es einen Begriff zu wählen, der keine negativen Assoziationen bei den Probanden hervorruft. Es bestand die Sorge, dass die Probanden im Falle des Begriffs Klimakrise keinerlei Ambitionen verfolgten an der Umfrage teilzunehmen. Zudem bestand die Befürchtung, dass die Probanden durch die Nutzung eines negativ behafteten Begriffs hinsichtlich ihrer Antworten beeinflusst werden und demnach auch dazu tendieren könnten negative Antwortmöglichkeiten auszuwählen. Daher wurden die Begriffe Klimadebatte und Klimasituation gewählt.
Zuletzt lassen sich bezüglich der Methodik die Gütekriterien der verwendeten Vodafone-Studie kritisch betrachten, da diese nicht auf Anhieb ersichtlich waren. Aufgrund dessen wurde versucht mit dem Projektleiter der Studie in Kontakt zu treten um so die Werte der Güteriterien in Erfahrung zu bringen. Jedoch ist eine Antwort seitens der Proejktleitung bis dato noch ausstehend.
Stichprobe
Bei einer Gesamtstichprobe von 69 Probanden, gaben 42 an Kinder zu haben und 27 nicht. Hier ist kritisch zu bewerten, dass die Gruppen nicht dieselbe Größe aufweisen. Hier wäre das Ergebnis der Arbeit repräsentativer gewesen, wenn die beiden Probandengruppen am Ende der Datenerhebung die gleiche Gruppengröße aufgewiesen hätten. Jedoch ist hier zu beachten, dass sich bei der Findung von Probanden ohne Kinder mehrere Schwierigkeiten zeigten. So schränkte zum Beispiel die aktuelle Covid-19-Situation die Möglichkeiten der Verbreitung des Fragebogens ein, wodurch dieser lediglich über online Medien verbreitet werden konnte. Dadurch war es fast ausschließlich möglich, den Fragebogen über Freunde und Bekannte zu verbreiten, die den Fragebogen an die eigenen Eltern weitergaben, wodurch es vermutlich mehr Probanden mit Kindern gab.
Abseits von dieser Situation wäre es vermutlich möglich gewesen, weitere Probanden ohne Kinder zu befragen, da die Akquise der Probanden auch im öffentlichen Raum durchführbar gewesen wäre.
Da die Umfrage ausschließlich über online Medien verbreitet wurde, lässt sich davon ausgehen, dass überwiegend medienaffine Probanden teilgenommen haben. Es ist anzunehmen, dass sich eine Verzerrung hinsichtlich der Mediennutzungsdauer vorfinden lässt, da medienaffine Menschen allgemein viel Zeit online verbringen.
Des Weiteren ist das Alter der Probanden kritisch zu betrachten. Bei der Probandengruppe der Boomer ohne Kinder ist der älteste Teilnehmer 58 Jahre alt. Dadurch lässt sich sagen, dass die Generation der Babyboomer nicht vollständig erfasst ist, da somit kein Proband die Boomer von 59 bis 74 Jahren vertritt.
Die Ergebnisse der Umfrage wären repräsentativer gewesen, wenn zum einen die Probandengruppen gleich groß gewesen und zum anderen die Generation vollständig vertreten gewesen wären.
Ergebnisse
Es lässt sich anhand der Umfrage nicht auf einen Generationenkonflikt schließen, da Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich der verschiedenen Medien und deren Nutzungsdauer nicht aussagekräftig sind. Die Ergebnisse sind eher ein Indiz dafür, dass es einen Generationenkonflikt geben könnte, zeigen jedoch kein Kausalzusammenhang. Unabhängig von den Ergebnissen, hätte man die Frage, ob ein Generationenkonflikt besteht nicht beantworten können, da in der Umfrage nicht explizit danach gefragt wurde.
Außerdem ist aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation anzunehmen, dass die allgemein durchschnittliche Mediennutzung angestiegen ist, wodurch sich vermuten lässt, dass es diesbezüglich eine Verzerrung bei den Angaben zur Mediennutzungsdauer bei den Probanden gibt.
Ausblick
Der in den Medien geschilderte Generationenkonflikt in Bezug auf das Relevant Set of Media und die Risikowahrnehmung der Klimakrise kann anhand der hier dargestellten Ergebnisse also nicht untermauert werden. Jedoch ist zu beachten, dass das Ausmaß der Unterschiede zwischen Babyboomern mit und ohne Kinder nicht darauf schließen lässt, ob zwischen der Generation der Babyboomer (allgemein) und der Generation Z ein Unterschied besteht. Die Größe der Differenzen zwischen den hier behandelten Versuchsgruppen kann lediglich als Indiz für einen möglichen Generationenkonflikt zwischen den Babyboomern und Gen. Z angesehen werden. Spannend bleibt, welche Ergebnisse sich aus dem direkten Vergleich der Mediennutzung zwischen den beiden Generationen ergeben.
Der direkte Vergleich zwischen Babyboomern und Generation Z wird in folgenden Forschungsberichten genauer untersucht:
- Generationenkonflikt und Klimakrise/Generationenkonflikt beim set of relevant media zu Klimainformationen: ein Vergleich zwischen "Boomern" und Gen Z
- Generationenkonflikt und Klimakrise/Generationenkonflikt beim set of relevant media zu Klimainformationen: ein Vergleich zwischen "Boomer"-Eltern und deren Kindern
Literatur
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