Generationenkonflikt und Klimakrise/Generationenkonflikt beim set of relevant media zu Klimainformationen: ein Vergleich zwischen "Boomer"-Eltern und "Boomer"-Kinderlosen: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach Menning und Hoffmann (2009)<ref>Menning, S., & Hoffmann, E. (2009). ''Die Babyboomer - ein demografisches Porträt''. (Report Altersdaten, 2/2009).Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. <nowiki>https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-370167</nowiki> [abgerufen am 4.5.2020]</ref> bezeichnet man als Geburtskohorten einzelne Geburtsjahrgänge, bzw. Gruppen von Geburtsjahrgängen. Mitglieder einer bestimmten Kohorte wachsen aufgrund ihres gemeinsamen Geburtszeitraums unter einheitlichen historischen Bedingungen auf und erleben dementsprechend verschiedene, gesellschaftliche Ereignisse oder Perioden im gleichen Altersabschnitt ihres Lebens. Die Größe einer einzelnen Kohorte hängt nicht nur von der Geburtenrate des jeweiligen Jahrgangs ab, sondern auch von weiteren Faktoren, wie der Säuglings- und Kindersterblichkeit oder der Sterblichkeit im mittleren und höheren Erwachsenenalter ab. Im Zusammenhang von verschiedenen Alterkohorten wird dementsprechend von Altersunterschieden gesprochen. Dementsprechend beschreiben Altersunterschiede Differenzen innerhalb der Alter von Individuen zu einem bestimmten Zeitpunkt. | |||
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*Kohortenanalysen auf Basis der ARD/ZDF-Langzeitstudie MassenkommunikationGenerationenprofile in der konvergenten Medienwelt https://www.ard-werbung.de/fileadmin/user_upload/media-perspektiven/pdf/2016/01-2016_Best_Engel.pdf | *Kohortenanalysen auf Basis der ARD/ZDF-Langzeitstudie MassenkommunikationGenerationenprofile in der konvergenten Medienwelt https://www.ard-werbung.de/fileadmin/user_upload/media-perspektiven/pdf/2016/01-2016_Best_Engel.pdf | ||
*Lüscher, K., Liegle, L., & Lange, A. (2009). Bausteine zur Generationenanalyse. DJI-Bulletin, Heft 2/2009(86), DJI Bulletin Plus, 1-8 | *Lüscher, K., Liegle, L., & Lange, A. (2009). Bausteine zur Generationenanalyse. DJI-Bulletin, Heft 2/2009(86), DJI Bulletin Plus, 1-8 |
Version vom 4. Mai 2020, 11:04 Uhr
Dies ist die Wiki-Seite, wo Sie Ihre Hausarbeit zu dem von Ihnen – oben im Titel genannten Thema – anfertigen. Bitte beachten Sie, dass sich auf Grund der Wiki-struktur der Titel selbst nicht ändern lässt. Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, sind im folgenden schon Kapitelüberschriften angelegt und Hinweise, was Sie in den jeweiligen Kapiteln in Ihrer Hausarbeit abhandeln sollen. Bitte beachten Sie, dass die Deadline für diese Seite der 29.6.2020 ist, d.h. zur Beurteilung Ihrer Prüfungsleitung wird die Wiki-Version beurteilt, die vor dem 29.6. fertiggestellt war.
Das Inhaltsverzeichnis hier drunter wird übrigens – aus den angelegten Überschriften – automatisch von der Wiki angelegt.
Einleitung
Hier sollten Sie in die Thematik einführen. Sie schreiben etwas zur Klimakrise, zur Darstellung in den Medien, und dass es einen Generationenkonflikt oder gar -krieg gäbe (mit Angabe von Medienquellen unter Berücksichtigung der APA-Vorgaben!). Sie stellen dar, dass es empirisch aber eine offene oder – wenn Sie Quellen zu empirischen Untersuchungen finden – eine empirisch wenig untersuchte Behauptung sei, zu der Sie Daten erheben und untersuchen wollen.
Dabei konzentrieren Sie sich auf die Risikowahrnehmung und erläutern schon kurz in der Einleitung, was man in der psychologischen Entscheidungsforschung unter Risikowahrnehmung versteht (und können ggf. auch Ihre Untersuchung mit einzelnen Fragen zur Konfliktwahrnehmung anreichern).
Sie erläutern kurz, welche Ergebnisse sich in Ihrer Studie zeigen müssten, wenn die medialen Darstellungen zum Generationenkonflikt oder -krieg richtig sein sollten, bezogen auf Unterschiede zwischen 'Boomer'-Eltern und 'Boomer'-Kinderlose.
Theorie und vorhandene Studien
Grundsätzlich werden im Theorieteil die Konzepte und Begriffe genauer vorgestellt, die Sie in Ihrer Arbeit verwenden. Daher sollte der Theorieteil auf jeden Fall die folgenden Punkte abhandeln (die Reihenfolge der Überschriften kann ggf. verändert werden):
Relevant Set of Media
Als Relevant Set bezeichnet man in der Medien-Forschung eine Gruppe von Angeboten, die für die individuelle, regelmäßige Nutzung innerhalb eines Mediums kennzeichnend ist. Hierzu wird in der Operationalisierung der Relevant-Set-Untersuchun-gen im Fernsehen in der Regel eine Analyse der Sehdauern auf Personenebene durchgeführt. (Peters, Niederauer-Kopf und Eckert, 2012, S. 73[1])
Sie sollten dazu recherchieren, wie in vorhandenen Studien mit Fragebögen der Mediengebrauch erfasst wird und sich bei der eigenen Erhebung an vorhandenen Studien dazu orientieren und die entsprechenden Fragen übernehmen.
Interessant im Zusammenhang mit der Klimakrise ist nun, wer, sich überhaupt, und wenn ja, über welche Medien über die Klimakrise informiert.
Studien:
- ARD/ZDF - Massenkommunikation Langzeitstudie: https://www.ard-werbung.de/media-perspektiven/studien/langzeitstudie-massenkommunikation/
- Marketing medium impact: differences between baby boomers and generation Xers in their information search in a variety of purchase decision situations
- verschiedene Statistiken: https://de.statista.com/themen/101/medien/#dossierSummary__chapter3
- Mediennutzung in Deutschland (Statista-Dossier)
- Mediennutzung in Europa (STatista-Dossier)
- Mediennutzung von Digital Natives - Media Activity Guide 2017, SevenOne Media/forsa: https://www.sevenonemedia.de/documents/924471/1111580/Research+Flash+37+Mediennutzung+bei+Digital+Natives.pdf/db054b5f-2d1d-a039-0d0a-954c7f25bb81
- Trends in der Nutzung und Bewertung der Medien 1970 bis 2010 - Ergebnisse der ARD/ZDF-Langzeitstudie Massenkommunikation: https://www.ard-werbung.de/fileadmin/user_upload/media-perspektiven/pdf/2011/01-2011_Eimeren_Ridder.pdf
- Web 2.0: Nutzung und Nutzertypen - Eine Analyse auf der Basis quantitativer und qualitativer Untersuchungen: https://www.ard-werbung.de/fileadmin/user_upload/media-perspektiven/pdf/2007/04-2007_Haas.pdf
- Schnelle Zugänge, neue Anwendungen, neue Nutzer? - ARD/ZDF-Online-Studie 2006: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/files/2006/Online06_Nutzung.pdf
- JIM-Studie 2018 Jugen,Information,Medien - Basisuntersuchung zum Medienumgang 12 bis 19 Jähriger: https://www.schau-hin.info/fileadmin/content/Downloads/Sonstiges/JIM_2018_Gesamt.pdf
- BITKOM Studie Jung und Vernetzt - Kinder und Jugendliche in der digitalen Gesellschaft: https://www.bitkom.org/sites/default/files/file/import/BITKOM-Studie-Jung-und-vernetzt-2014.pdf
Risikowahrnehmung zur Klimakrise
Hier kann man die Risikowhrnehmung der Klimakrise erheben, mit Fragen, wie sie etwa in der aktuellen Studie von Tvinnereim, Lægreid, Liu, Shaw, Borick und Lachapelle (2020)[2] verwendet wurden, wobei die Autoren in der Studie systematische Veränderung der Risikowahrnehmung in Abhängigkeit von der abstrakten distanz zum eigenen Wohn- oder Bezugsort erhoben haben. (Die Risikowahrnehmung für die Welt ist in der Studie etwa größer als für Köln, wenn man Kölner befragen würde).
- Klimawandel in Deutschland: Risikowahrnehmung und Anpassung in privaten Haushalten2012 und 2014
- Klimawandel in Deutschland: Risikowahrnehmung, Wissensstand und Anpassung in privaten Haushalten 2013
Darstellung von Ergebnissen aus anderen Studien zu der Thematik
Neben der Darstellung aus Lehrbüchern wird von Ihnen erwartet – und ist für die Bewertung der Arbeit relevant – dass Sie nach weiteren Studien zu der Thematik oder in Richtung der Thematik recherchieren und darstellen, zu welchen Ergebnissen diese Studien kamen.
Studien:
- Climate Engangement in Digital Age: Exploring the Drivers of Participation in Climate Discourse Online in the Conrext of COP21.
- Hamburger Klimabericht – Wissen über Klima, Klimawandel und Auswirkungen in Hamburg und Norddeutschland
- Kulturen und der Klimawandel – eine empirische Studie zum Klimabewusstsein deutscher und spanischer Studierender (Dissertation)
Generationen
Generationen und Kohorten
Kohorten
Nach Menning und Hoffmann (2009)[3] bezeichnet man als Geburtskohorten einzelne Geburtsjahrgänge, bzw. Gruppen von Geburtsjahrgängen. Mitglieder einer bestimmten Kohorte wachsen aufgrund ihres gemeinsamen Geburtszeitraums unter einheitlichen historischen Bedingungen auf und erleben dementsprechend verschiedene, gesellschaftliche Ereignisse oder Perioden im gleichen Altersabschnitt ihres Lebens. Die Größe einer einzelnen Kohorte hängt nicht nur von der Geburtenrate des jeweiligen Jahrgangs ab, sondern auch von weiteren Faktoren, wie der Säuglings- und Kindersterblichkeit oder der Sterblichkeit im mittleren und höheren Erwachsenenalter ab. Im Zusammenhang von verschiedenen Alterkohorten wird dementsprechend von Altersunterschieden gesprochen. Dementsprechend beschreiben Altersunterschiede Differenzen innerhalb der Alter von Individuen zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Generationen
Als Generationen werden die Angehörigen einer Kohorte bezeichnet, die das Bewusstsein einer gemeinsamen Identität entwickelt haben. Lüscher et al. betonen in ihrer Definition von Generation v.a. die sozialen Beziehungen zwischen den Angehörigen von verschiedenen Generationen, sowie innerhalb einer Generation, die durch das Bewusstsein der Generationenzugehörigkeit und der sich daraus ergebenden Gemeinsamkeiten und Differenzen geprägt sind. Generationenunterschiede weisen demnach auf Unterschiede in der Denk- und Lebensweise von Angehörigen verschiedener Generationen hin.
Häufig genutzte Generationsbegriffe sind u.a. verwandtschaftliche (genealogische) Generationen innerhalb einer Familie, die durch die zeitlichen Abstände der Geburten von Großeltern, Eltern, Kindern, etc. Bestimmt werden, sozial-kulturell-historische Generatioen, die sich durch das gemeinsame Erleben historischer Ereignisse zusammengehörig fühlen und gemeinsame Werten, Anschauungen und Lebensstile aufweisen, oder auch ökonomische Generationen, die sich aufgrund von gemeinsamen Chancen und Risiken der materiellen Lebensperspektiven definieren.
Literaturquellen:
- Kohortenanalysen auf Basis der ARD/ZDF-Langzeitstudie MassenkommunikationGenerationenprofile in der konvergenten Medienwelt https://www.ard-werbung.de/fileadmin/user_upload/media-perspektiven/pdf/2016/01-2016_Best_Engel.pdf
- Lüscher, K., Liegle, L., & Lange, A. (2009). Bausteine zur Generationenanalyse. DJI-Bulletin, Heft 2/2009(86), DJI Bulletin Plus, 1-8
Generationenbezeichnungen (Baby-Boomer, Gen X, Gen Y, Gen Z)
Hier können sie dann die zeitlichen Abgrenzungen zwischen den verschiedenen Generationen auf Basis von Literatur festlegen. Da es dabei unterschiedliche Zuordnungen gibt, sollten Sie sich explizit auf eine der Definitionen beziehen und dann in Ihrer weiteren Studie verwenden.
Baby-Boomer
Der aus der Nachkriegszeit resultierende Babyboom ist ein einzigartiges, demografisches Phänomen des 20. Jahrhunders. Die Alterskohorte der Babyboomer bildet weltweit die geburtenstärksten Jahrgänge und hat im Zuge dessen - trotz variierender Größe in den einzelnen Ländern - überall einen prägenden Einfluss auf die Gesellschaft. In die Geburtskohorte der Babyboomer fallen all die Menschen, die zwischen 1946 und 1964 geboren wurde. Gerade jetzt, da die Babyboomer das mittlere Erwachsenenalter erreicht haben und in absehbarer Zeit in das Ruhestandsalter kommen, resultieren aus diesem Phänomen eine Vielzahl an Konsequenzen und Herausforderungen, denen sich soziale Institutionen, aber auch die gesamte Gesellschaft stellen muss.
Literaturquellen:
- Menning, S., & Hoffmann, E. (2009). Die Babyboomer - ein demografisches Porträt. (Report Altersdaten, 2/2009).Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-370167
Fragestellung und Hypothesen
Der Schluss des Theorieteils schließt ab mit den Fragen, die Sie in Ihrer Studie untersuchen wollen (basierend auf den zuvor dargestellten theoretischen Überlegungen und Ergebnissen aus anderen Studien zum Thema)
Methoden
Hier stellen Sie vor:
- wie Sie Ihre Stichproben gewonnen haben
- welche Fragebögen (oder Fragen aus Studien) Sie als Grundlage für Ihren Fragebogen verwendet haben (bitte möglichst keine eigenen Fragen "stricken"
- wie sich Ihre Stichprobe soziodemographisch zusammensetzt (Geschlecht, Alter, Bildung etc.)
- den Aufbau Ihres Fragebogens
Die Reihenfolge der Punkte kann nach Ihrem Schreibstil und Vorlieben variieren
Ergebnisse
Hier stellen Sie bitte die Ergebnisse Ihrer Studie dar. Da wir voraussichtlich keine Kurse an der HMKW haben werden, wäre es sinnvoll, wenn mindestens ein Mitglied Ihrer Gruppe das Open-Source-Programm PSSP installiert. Es gleicht in der Bedienung SPSS und reicht im Umfang der Funktionen für Ihre Studie vollkommen aus. Vergessen Sie neben der deskriptiven Statistik nicht, insbesondere die Unterschiede zwischen 'Boomer-Eltern' und 'Boomer-Kinderlosen' auf Signifikanz zu überprüfen! Auch das ist notenrelevant!
Diskussion und Ausblick
Diskussion: Sie betrachten nochmals die signifikanten Ergebnisse und erläutern dabei, wie Ihre Ergebnisse zu den theoretischen Erwartungen (Theorieteil) passen, wo es überraschende Abweichungen gab und wie man sowohl die getroffenen Erwartungen als auch die unerwarteten Abweichungen erklären kann.
Während die Diskussion den Bogen zurück zum Theorieteil spannt, geht es im Ausblick um den Bogen zurück zur Einleitung. Hier können Sie also die Ergebnisse beziehen auf die allgemeine Mediendarstellung, und die Frage, wie Ihre Studie dazu steht.
Ggf. können Sie Diskussion und Ausblick auch in zwei Kapiteln statt in einem gliedern.
Literatur
Diese Überschrift ist über die Literaturlinks gesetzt, die das Wiki automatisch erzeugt – ein Beispiel dazu ist ja in diesem Text mit Jungermann et al. gegeben. Auch Kursivdruck, wie bei APA vorgegeben, ist möglich.
Die Literaturliste in Wiki ist – abweichend zu APA – nicht alphabetisch, die Quellenangaben selbst können aber genau nach APA-Norm angefertigt werden, wie Sie unten sehen. Achten Sie daher bitte unbedingt auf die Einhaltung der APA-Richtlinien, die ich Ihnen auch im Trainex-System hinterlegt habe. Schwergewicht der Quellen sollten Fachbücher sein (wie unten) und Journalartikel – Internetlinks sind die Ausnahme. Auch diese Zusammensetzung und Sorgfalt bei der Quellensuche ist notenrelevant.
- ↑ Peters, B, Niederauer-Kopf, K, Eckert, M. (2012). Die individualisierte Fernsehnutzung. Analysen zur Verweildauer und zum Relevant Set, Media Perspektiven, 2, 72–77.
- ↑ Tvinnereim, Lægreid, Liu, Shaw, Borick und Lachapelle (2020). Climate change risk perceptions and the problem of scale: evidence from cross-national survey experiments. Environmental Politics, 01, 1-20.
- ↑ Menning, S., & Hoffmann, E. (2009). Die Babyboomer - ein demografisches Porträt. (Report Altersdaten, 2/2009).Berlin: Deutsches Zentrum für Altersfragen. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-370167 [abgerufen am 4.5.2020]