Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Dramenanalysen/Woyzeck - ein Dramenfragment/Inhaltsanalysen: Unterschied zwischen den Versionen
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Im weiteren Verlauf des Dialogs spalten sich die Meinungen des Hauptmanns und Woyzeck’s aufgrund einer Unterstellung des Hauptmannes. Diese besteht darin, dass der Hauptmann behauptet der Woyzeck besitze keine Tugend aufgrund seines unehelichen Kindes (S.12, Z.33f: „Er hat ein Kind, ohne den Segen der Kirche“). | Im weiteren Verlauf des Dialogs spalten sich die Meinungen des Hauptmanns und Woyzeck’s aufgrund einer Unterstellung des Hauptmannes. Diese besteht darin, dass der Hauptmann behauptet der Woyzeck besitze keine Tugend aufgrund seines unehelichen Kindes (S.12, Z.33f: „Er hat ein Kind, ohne den Segen der Kirche“). | ||
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Dies wird durch die häufige Wiederholung „Jawohl, Herr Hauptmann“ zum Ausdruck gebracht (ebd. S.12, Z. 9,19,28 ). Zudem lässt sich dies auch durch den Redeanteil von Woyzeck am Anfang des Gesprächs widerspiegeln. | Dies wird durch die häufige Wiederholung „Jawohl, Herr Hauptmann“ zum Ausdruck gebracht (ebd. S.12, Z. 9,19,28 ). Zudem lässt sich dies auch durch den Redeanteil von Woyzeck am Anfang des Gesprächs widerspiegeln. |
Version vom 29. Januar 2020, 11:07 Uhr
Szene 20
Während Woyzeck den Hauptmann rasiert, ermahnt dieser es (S.12 Z.2,3: „Langsam, Woyzeck, langsam; eins nach dem andern. er macht mir ganz schwindlig.“)
Im weiteren Verlauf des Dialogs spalten sich die Meinungen des Hauptmanns und Woyzeck’s aufgrund einer Unterstellung des Hauptmannes. Diese besteht darin, dass der Hauptmann behauptet der Woyzeck besitze keine Tugend aufgrund seines unehelichen Kindes (S.12, Z.33f: „Er hat ein Kind, ohne den Segen der Kirche“).
Schon zu Beginn der Szene werden die Hierarchischen Rollenverteilungen deutlich.
Dies wird durch die häufige Wiederholung „Jawohl, Herr Hauptmann“ zum Ausdruck gebracht (ebd. S.12, Z. 9,19,28 ). Zudem lässt sich dies auch durch den Redeanteil von Woyzeck am Anfang des Gesprächs widerspiegeln.
Die Absichten der beiden Personen unterscheiden sich grundlegend. Dies erkennt man am sozialen und materiellem Status. Die Intention des Hauptmanns liegt darin sich selber darzustellen. Dies erkennt man im Verlauf des Dialogs, da er Woyzeck als guten Menschen bezeichnet (S.13, Z.31), obwohl er ihm am Anfang vorwirft dies nicht zu sein (S.12, Z.32: „Er hat keine Moral“) und es am Ende genau der gleiche Stand ist wie anfangs, nur dass der Hauptmann sich in Szene setzten konnte.
Während der Hauptmann Woyzeck kritisiert aufgrund eines Mangels an Moral wegen des unehelichen Kindes, verweist er darauf , dass dies der Garnisonspfarrer gesagt hätte (S.12, Z.35f). Dies zeigt dass der Hauptmann nicht charakterfest ist insofern dass er Kritik nicht direkt äußert.
Woyzeck spricht noch einmal davon, dass es mit dem nötigen Budget leicht sei, tugendhaft zu handeln und er gerne so handeln würde (S. 13, Z. 27). Nachdem Woyzeck davon spricht, dass er Marie aufgrund seines geringen Einkommens nicht heiraten könne, gibt der Hauptmann bei weil er von Woyzecks Argumentation überfordert sei (S.13, Z. 32f).
Anschließend schickt der Hauptmann den Woyzeck weg.