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Das lyrische Ich befindet sich in dem Gedicht in der Zeit nach dem Krieg und blickt dabei auf ein Schlachtfeld. Die Natur um sich herum ist verwildert, einsam und verlassen. | Das lyrische Ich befindet sich in dem Gedicht in der Zeit nach dem Krieg und blickt dabei auf ein Schlachtfeld. Die Natur um sich herum ist verwildert, einsam und verlassen. | ||
Das Gedicht ist im Präsens, aus der Sicht des Lyrischen Ich’s verfasst worden. Das Lyrische Ich gibt dem Leser einen Einblick in das vorliegen der Natur nach dem 30 Jährigen Krieg. Die Überschrift des Gedichtes verrät noch nicht viel über den Inhalt allgemein. Es wird zwar die Einsamkeit erwähnt, allerdings wird die Natur dabei ausgelassen. | Das Gedicht ist im Präsens, aus der Sicht des Lyrischen Ich’s verfasst worden. Das Lyrische Ich gibt dem Leser einen Einblick in das vorliegen der Natur nach dem 30 Jährigen Krieg. Die Überschrift des Gedichtes verrät noch nicht viel über den Inhalt allgemein. Es wird zwar die Einsamkeit erwähnt, allerdings wird die Natur dabei ausgelassen. | ||
Die Wüste welche im ersten Vers erwähnt wird, soll einen verlassenen Ort darstellen, indem das einzige Leben Eulen und stille Vögel sind (Vers 1-4). Das Lyrische Ich befindet sich an einem Ort wo es den Überblick über das gesamte Tal hat (Vers 3). Von dort aus wird in Strophe zwei beschrieben wie es die im Tal lebenden Menschen aus der Ferne beobachtet. Das Lyrische Ich befindet sich „fern von Palast und des Pöbels Lüsten“ (Vers 5). In Vers Sieben wird von „nicht festen Grund“ geredet. Dies steht dafür dass alles vergänglich ist. In Vers acht wird eine Metapher verwendet, indem der Abend als Tod dargestellt wird und der Tag als das Leben. In Strophe drei wird die Vergänglichkeit noch mal verdeutlicht und es wird erwähnt dass sogar Gestein irgendwann ein Ende hat und dass nichts für immer ist. | |||
Die Wüste welche im ersten Vers erwähnt wird, soll einen verlassenen Ort darstellen, indem das einzige Leben Eulen und stille Vögel sind (Vers 1-4). Das Lyrische Ich befindet sich an einem Ort wo es den Überblick über das gesamte Tal hat (Vers 3). Von dort aus wird in Strophe zwei beschrieben wie es die im Tal lebenden Menschen aus der Ferne beobachtet. Das Lyrische Ich befindet sich „fern von Palast und des Pöbels Lüsten“ (Vers 5). In Vers Sieben wird von „nicht festen Grund“ geredet. Dies steht dafür dass alles vergänglich ist. In Vers acht wird eine Metapher verwendet, indem der Abend als Tod dargestellt wird und der Tag als das Leben. In Strophe drei wird die Vergänglichkeit noch mal verdeutlicht und es wird erwähnt dass sogar Gestein irgendwann ein Ende hat und dass nichts für immer ist. | |||
Version vom 6. Dezember 2021, 20:25 Uhr
Schule:https://www.nellysachs.de/
Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium_Neuss
Meine Projekte: Naturlyrik
Mein Arbeitsschwerpunkt:
Betreut durch: MaFlo
Über allen Gipfeln ist Ruh’
Über allen Gipfeln
Ist Ruh',
In allen Wipfeln
Spürest Du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur! Balde
Ruhest du auch.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Worum geht es in dem Gedicht?
- In dem Gedicht „Über allen Gipfeln ist ruh“ geht es um die Ruhe und Einsamkeit, die in den Gipfeln herrscht.
Mein erster Eindruck von dem Gedicht:
- Meiner Meinung nach wirkt das Gedicht sehr ausgestorben und verlassen, da der Erzähler davon spricht wie leise und lautlos es in den Gipfeln ist. Das Gedicht könnte sich Nachts oder Abends abspielen.
Inhaltsanalyse:
In dem Gedicht „Über allen Gipfeln ist Ruh“ welches von Johann Goethe verfasst wurde, geht es um eine Momentaufnahme der Natur welche das Lyrische Ich persönlich miterlebt während es sich überhalb der Baumwipfel befindet.
Das Gedicht beinhaltet insgesamt acht Verse und eine Strophe.
In den ersten vier Versen geht es darum wie ruhig und lautlos es in den Bergen ist und das kaum ein Hauch von Wind zu spüren ist. Es soll dem Leser oder der Leserin ein Gefühl von Verlassen - und Leblosigkeit vermitteln.
Im sechsten Vers wird erneut erwähnt wie still es ist und das sogar die Tiere, in dem Fall die Vögel die in den Wipfeln der Bäume leben, keinen Ton von sich geben.
Im siebten und achtem Vers wird vom Lyrischen Ich eine Drohung ausgesprochen, mit der Botschaft dass „Du“ auch bald ruhen wirst. Diese Drohung dient dazu bei dem Leser/der Leserin Spannung zu erzeugen.
Allgemein handelt das Gedicht auf ersten Eindruck von der Stille der Natur die sich in den Bergen abspielt. Sieht man sich allerdings das Ende des Gedichtes an wird ebenfalls vom Ruhen gesprochen. Mit diesem „Ruhen“ kann schlafen gemeint sein oder sogar der Tod.
Die Überschrift des Gedichtes („Über allen Gipfeln ist ruh“) verrät schon relativ viel über den Inhalt, da das ganze Gedicht davon handelt wie still und ruhig es in den Bergen ist und das nicht einmal die Vögel einen Laut von sich geben. Der Titel wurde außerdem als erster Vers des Gedicht verwendet.
Wenn man sich die Sprache des Gedichtes näher anguckt, ist zu erkennen das sich in Vers 1 bis 4 ein Kreuzreim vorfindet. Das Gedicht ist meiner Meinung nach etwas “altmodisch” geschrieben da der Verfasser Wörter wie „Balde“ verwendet. Das Gedicht wurde außerdem im Präsens geschrieben.
Mondnacht (1837)
Es war, als hätt der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
Mein erster Eindruck von dem Gedicht:
Das Gedicht hat meiner Meinung nach eine Beruhigende Wirkung. Das kommt daher dass das Lyrische Ich davon spricht wie Sternklar die Nacht ist. Es werden außerdem keine negativen Begriffe verwendet welche das Gedicht nicht düster oder ausgestorben wirken lassen, im Vergleich zu dem Gedicht „Über allen Gipfeln ist Ruh“ von Johann Goethe.Es wirkt außerdem lebendig, da das Lyrische Ich davon erzählt wie die Blumen schimmern und wie ein leichter Wind durch die Wälder zieht, welcher die Ähren zum weben bringt. Ich denke ebenfalls dass das Gedicht eine Beziehung zwischen zwei Personen wiederspiegelt, wobei der Himmel und die Erde die zwei Personen in der Beziehung darstellen sollen.
Inhalts Analyse:
In dem Liebesgedicht „Mondnacht“ welches von Joseph von Eichendorf im Jahre 1837 veröffentlicht wurde, geht es um ein Geschehen in der Natur welches sich bei Nacht abspielt und um die “Beziehung“ zwischen Himmel und Erde. Es wird ebenfalls von der Seele des Lyrischen Ich’s gesprochen welche ihren Weg nach Hause fand.
In den ersten beiden Versen wird davon gesprochen dass es so scheint als hätte der Himmel die Erde geküsst. Es soll also die Beziehung zwischen Himmel und Erde wiederspiegeln.
Im dritten und vierten Vers des Gedichtes geht es darum das die Erde mit Blüten bewachsen ist und das sie vom Himmel träumt. Es wird dem Leser damit eine Landschaft vorgeführt, in diesem Fall die Erde die mit Blumen bewachsen ist. Allerdings können die Blumen ebenfalls die Liebe wiederspiegeln welche die Erde für den Himmel empfindet (die 2 Personen)
Im fünften bis siebten Vers wird eine Art von Leben vermittelt, indem erzählt wird wie ein leichter Wind durch die Felder weht welcher die Ähren zum weben und die Bäume zum Rauschen bringt. Es macht das Gedicht lebendiger und lässt es nicht leblos wirken.
Im achten Vers wird verdeutlicht zu welcher Zeit sich das Gedicht abspielt, und zwar bei Nacht mit Sternklarem Himmel.
In Vers neun bis zwölf kommt das Lyrische Ich zum Einsatz und erzählt dass seine Seele die Flügel spannte und durch die dunkle Landschaft nach Hause findet.
Das Gedicht beimhaltet insgesamt 12 Verse und 1 Strophe.
Vom sprachlichen Aufbau her, ist das Gedicht sehr einfach aufgebaut sodass man als Leser oder Leserin das Gedicht gut versteht. Es wurde außerdem im Perfekt verfasst. Es liegt ein Kreuzreim vor welchen man in jeden Vers wiederfindet, mit ausnahme von dem ersten, dritten, neunten und elften Vers. Die Überschrift „Mondnacht“ verrät noch nicht viel über den Inhalt des Gedichtes, der Lerser/die Leserin erfährt nur dass sich das Szenario bei Nacht abspielt. Das Metrum welches man in dem Gedicht vorfindet, nennt man Jambus.
Im vierten Vers findet man eine Personifikation vor, da davon gesprochen wird dass die Erde vom Himmel träumt. Dieses Sprachliche Mittel dient dazu dem Leser/der Leserin die Beziehung zwischen Himmel und Erde (den beiden Personen) näher zu bringen. Der Leser kann sich durch Personifikationen die Szenarien besser vorstellen, da er oder sie sich durch das Vermenschlichen der Sachen besser mit ihnen identifizieren kann. „Die Luft ging durch die Felder“ (Vers 5) ist ebenfalls eine Personifikation. Vergleiche findet man ebenfalls vor. „Es war als hätt der Himmel die Erde still geküsst“ (Vers 1-2) „Als flöge sie nach Haus“ (Vers 12). Die Vergleiche dienen dazu dem Leser das Geschehen näher zu bringen und es besser zu veranschaulichen.
In Vers 9 bis 10 verspürt das Lyrische Ich eine Art von Sehnsucht, das wird deutlich da beschrieben wird wie die Seele des Lyrischen Ichs los fliegt und zwar nach Hause.
In Vers 9 bis 10 verspürt das Lyrische I..... : Trenne Sach- vo Metaebene! FLo
Georg Trakl (1909-1912): Sommersonate
Täubend duften faule Früchte.
Busch' und Bäume sonnig klingen,
Schwärme schwarzer Fliegen singen
Auf der braunen Waldeslichte.
In des Tümpels tiefer Bläue
Flammt der Schein von Unkrautbränden.
Hör' aus gelben Blumenwänden
Schwirren jähe Liebesschreie.
Lang sich Schmetterlinge jagen;
Trunken tanzt auf schwülen Matten
Auf dem Thymian mein Schatten.
Hell verzückte Amseln schlagen.
Wolken starre Brüste zeigen,
Und bekränzt von Laub und Beeren
Siehst du unter dunklen Föhren
Grinsend ein Gerippe geigen.
„Sommersonate“ und „Mondnacht“ im Vergleich:
Gemeinsamkeiten: Beide Gedichte handeln von einer Situation welche sich in der Natur abspielt.
Unterschiede: Das Gedicht „Mondnacht“ von Joseph von Eichendorf ist ein Liebesgedicht welches die Beziehung von Himmel und Erde wiederspiegeln soll. Das Gedicht „Sommersonate“ von Georg Trakl handelt von verschieden Endrücken aus der Natur. Bei Sommersonate handelt es sich um einen Umarmenden Reim: abba. Bei dem Gedicht Mondnacht liegt ein Kreuzreim: abab.
Rhetorische Stilmittel:
-Personifikation: „klingen“ (Vers 2), „Singen“ (Vers 3), „tanzt“ (Vers 10), „schlagen“ (Vers 12), „grinsend“ (Vers 16).
Die Personifikationen tragen dazu bei dass sich der Leser/die Leserin das Geschehen besser vorstellen kann, da Personifikationen etwas vermenschlichen und man sich so mit den Dingen besser identifizieren kann.
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Ich finde, dass du deine Aufgaben gut erledigt hast. Du beschreibst was eine Personifikation ist, und nennst dazu Beispiele und nennst die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Gedichte „Sommersonate“ und „Mondnacht“. MaMNSG
Interpretation des Gedichtes „Mondnacht“ mit Hintergrund auf die Entstehungszeit:
Das Gedicht Mondnacht weißt Typische Merkmale auf welche sich auf die Entstehungszeit des Gedichtes zurückführen lassen. Das Gedicht handelt von Sehnsucht, indem die Seele sich auf ihren Weg nach Hause macht. Es stammt außerdem aus der Zeit der Romantik. In dem Gedicht ist die Romantik gut zu erkennen, wie zum Beispiel die Beziehung zwischen dem Himmel und der Erde ( Vers 1-2 „Es war, als hätt der Himmel die Erde still geküsst“). Das Gedicht handelt von positiven und ist nicht negativ geschrieben. Das liegt daran dass Joseph von Eichendorff aus einer Wohlhabenden Familie kommt, er hatte es also einfach im Leben und hat das ganze nicht so negativ gesehen wie zum Beispiel Georg Trakl. Georg Trakl kam aus einer eher ärmeren Familie. Zu erkennen ist dass Georg Trakl im Gegensatz zu Jospeh von Eichendorff eher negativere Gefichte verfasst hat. Beide Lyriker haben somit ihre Gefühle mit in ihre Gerichte eingebaut.
Prima!Flo
Andreas Gryphius (1616 - 1664): Einsamkeit (1663)
In dieser Einsamkeit, der mehr denn öden Wüsten,
Gestreckt auf wildes Kraut, an die bemooste See,
Beschau ich jenes Tal und dieser Felsen Höh′,
Auf welchem Eulen nur und stille Vögel nisten.
Hier, fern von dem Palast; weit von des Pöbels Lüsten,
Betracht′ ich: wie der Mensch in Eitelkeit vergeh′,
Wie, auf nicht festem Grund all unser Hoffen steh′,
Wie die vor Abend schmähn, die vor dem Tag uns grüßten.
Die Höll′, der rauhe Wald, der Totenkopf, der Stein,
Den auch die Zeit auffrisst, die abgezehrten Bein′
Entwerfen in dem Mut unzählige Gedanken.
Der Mauern alter Graus, dies unbebaute Land
Ist schön und fruchtbar mir, der eigentlich erkannt,
dass alles, ohn′ ein′ Geist, den Gott selbst hält, muss wanken.
Interpretation des Gedichtes „Einsamkeit“
Das Gedicht „Einsamkeit“ welches von Andreas Gryphius im Jahr 1663 verfasst wurde, handelt von der Einsamkeit der Natur. Das Lyrische Ich hat hierbei den Überblick über das gesamte Tal.
Das Gedicht besteht aus 4 Strophen. Die ersten beiden Strophen bestehen aus jeweils vier Versen. Die dritte und vierte Strophe bestehen aus jeweils drei Versen. In der ersten Strophe ist ein paar Reim zu erkennen (Vers 2-3). Sowie in der zweiten Strophe 2 und 3 Vers.
In der ersten Strophe befindet sich das Lyrische Ich auf einem Fels und hat den Überblick über das gesamte Tal. Es spricht außerdem davon wie verlassen und verwildert die Natur um sich herum ist („öde Wüsten“; „wildes Kraut“; „bemoßte Seen“).
In der zweiten Strophe spricht das Lyrische Ich von dem Volk was im Tal lebt. Es wird davon geredet wie die Menschen in Eitelkeit vergehen.
In der dritten Strophe redet das Lyrische Ich von der Vergänglichkeit der Natur.
In der vierten und letzten Strophe spricht das Lyrische Ich von Gott und von dem unbebauten Land welches fruchtbar ist.
Deutungshypothese:
Das lyrische Ich befindet sich in dem Gedicht in der Zeit nach dem Krieg und blickt dabei auf ein Schlachtfeld. Die Natur um sich herum ist verwildert, einsam und verlassen.
Das Gedicht ist im Präsens, aus der Sicht des Lyrischen Ich’s verfasst worden. Das Lyrische Ich gibt dem Leser einen Einblick in das vorliegen der Natur nach dem 30 Jährigen Krieg. Die Überschrift des Gedichtes verrät noch nicht viel über den Inhalt allgemein. Es wird zwar die Einsamkeit erwähnt, allerdings wird die Natur dabei ausgelassen.
Die Wüste welche im ersten Vers erwähnt wird, soll einen verlassenen Ort darstellen, indem das einzige Leben Eulen und stille Vögel sind (Vers 1-4). Das Lyrische Ich befindet sich an einem Ort wo es den Überblick über das gesamte Tal hat (Vers 3). Von dort aus wird in Strophe zwei beschrieben wie es die im Tal lebenden Menschen aus der Ferne beobachtet. Das Lyrische Ich befindet sich „fern von Palast und des Pöbels Lüsten“ (Vers 5). In Vers Sieben wird von „nicht festen Grund“ geredet. Dies steht dafür dass alles vergänglich ist. In Vers acht wird eine Metapher verwendet, indem der Abend als Tod dargestellt wird und der Tag als das Leben. In Strophe drei wird die Vergänglichkeit noch mal verdeutlicht und es wird erwähnt dass sogar Gestein irgendwann ein Ende hat und dass nichts für immer ist.