Digitale Werkzeuge in der Schule/Basiswissen Analysis/Eigenschaften von Funktionen und Funktionsuntersuchung/Monotonie: Unterschied zwischen den Versionen
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Zuerst berechnen wir die Ableitung <math>f'(x)=2x</math>. Anschließend berechnen wir die Nullstellen der Ableitung (<math>f'(x)=0</math>) und erhalten durch Umformungen als Nullstelle <math>x=0</math>. | Zuerst berechnen wir die Ableitung <math>f'(x)=2x</math>. Anschließend berechnen wir die Nullstellen der Ableitung (<math>f'(x)=0</math>) und erhalten durch Umformungen als Nullstelle <math>x=0</math>. | ||
Damit sind die zu betrachtenden Intervalle für das Monotonieverhalten <math>]-\infty,0[</math> und <math>]0,+\infty[</math>. Darauffolgend berechnen wir die Vorzeichen für die Intervalle. Dies machen wir indem wir Werte für die Ableitung in den entsprechenden Intervallen ausrechnen. Zum Beispiel liegt <math>-2</math> im Intervall <math>]-\infty,0[</math> und <math> f'(-2)=-4 <0</math>. Die entsprechenden Werte kannst du in einer Tabelle übersichtlich darstellen: | Damit sind die zu betrachtenden Intervalle für das Monotonieverhalten <math>]-\infty, 0[</math> und <math>]0,+\infty[</math>. Darauffolgend berechnen wir die Vorzeichen für die Intervalle. Dies machen wir indem wir Werte für die Ableitung in den entsprechenden Intervallen ausrechnen. Zum Beispiel liegt <math>-2</math> im Intervall <math>]-\infty, 0[</math> und <math> f'(-2)=-4 <0</math>. Die entsprechenden Werte kannst du in einer Tabelle übersichtlich darstellen: | ||
[[Datei:Monotonietabelle f(x)=x^2.jpg|links|rahmenlos|900x900px]] | [[Datei:Monotonietabelle f(x)=x^2.jpg|links|rahmenlos|900x900px]] | ||
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(Legende: <math>\nearrow \widehat{=}</math> streng monoton steigend, <math>\searrow \widehat{=}</math> streng monoton fallend) | (Legende: <math>\nearrow \widehat{=}</math> streng monoton steigend, <math>\searrow \widehat{=}</math> streng monoton fallend) | ||
Aus dem Ergebnis können wir schließen, dass die Funktion für <math>]-\infty,0[</math> streng monoton fallend und für <math>]0,+\infty[</math> streng monoton steigend ist. | Aus dem Ergebnis können wir schließen, dass die Funktion für <math>]-\infty, 0[</math> streng monoton fallend und für <math>]0,+\infty[</math> streng monoton steigend ist. | ||
| 3=Merksatz}} | | 3=Merksatz}} | ||
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Die Firma "SuperBounce" hat einen speziellen Ball erfunden, der eine einzigartige Sprungbewegung beim Wurf auf dem Boden erzeugt. | Die Firma "SuperBounce" hat einen speziellen Ball erfunden, der eine einzigartige Sprungbewegung beim Wurf auf dem Boden erzeugt. | ||
Die Funktion <math>f_a(x)=\frac{5}{6}x^{4}-a^{2}x^{2} (x\in[0,4])</math> beschreibt annähernd die Flugbahn des Balles, wobei <math>a\in[-3,3]</math> die Härte des Wurfes durch den Werfer beschreibt (<math>x\widehat{=}</math>Entfernung vom Abwurfort, <math>f_a(x)\widehat{=}</math>Höhe des Balles vom Abwurfort in cm). Bestimme wann der Ball in Abhängikeit von <math>a</math> nach oben springt und wann er fällt. | Die Funktion <math>f_a(x)=\frac{5}{6}x^{4}-a^{2}x^{2} (x \in [0, 4])</math> beschreibt annähernd die Flugbahn des Balles, wobei <math>a \in [-3, 3]</math> die Härte des Wurfes durch den Werfer beschreibt (<math>x\widehat{=}</math>Entfernung vom Abwurfort, <math>f_a(x)\widehat{=}</math>Höhe des Balles vom Abwurfort in cm). Bestimme wann der Ball in Abhängikeit von <math>a</math> nach oben springt und wann er fällt. | ||
{{Lösung versteckt|1=Überlege, wie sich das sprunghafte Verhalten des Balles im Graphen erkennen lässt. |2=Tipp |3=Schließen}} | {{Lösung versteckt|1=Überlege, wie sich das sprunghafte Verhalten des Balles im Graphen erkennen lässt. |2=Tipp |3=Schließen}} | ||
{{Lösung versteckt|1= | {{Lösung versteckt|1= | ||
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Mithilfe der errechneten Intervalle können wir nun die Monotonietabelle aufstellen. Hierfür gehe wie im Beispiel vor: | Mithilfe der errechneten Intervalle können wir nun die Monotonietabelle aufstellen. Hierfür gehe wie im Beispiel vor: | ||
1. Stelle die Intervalle mithilfe deiner errechneten Nullstellen auf (Beachte: Wir betrachten die Funktion nur für Werte <math>(x\in[0,4]</math>) | 1. Stelle die Intervalle mithilfe deiner errechneten Nullstellen auf (Beachte: Wir betrachten die Funktion nur für Werte <math>(x \in [0, 4]</math>) | ||
2. Berechne mithilfe deines Taschesrechners die Vorzeichen für die Intervalle | 2. Berechne mithilfe deines Taschesrechners die Vorzeichen für die Intervalle | ||
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|2=Lösung|3=Schließen}} | Farbe= #0000CD| Arbeitsmethode}} | |2=Lösung|3=Schließen}} | Farbe= #0000CD| Arbeitsmethode}} | ||
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Möglich, weitere Lösungen für die Zeichnung des Graphen sind unter anderem Verschiebungen in Richtung der Ordinate, also nach unten und oben oder auch Streckungen bzw. Stauchungen. |2=Lösung|3=Schließen}} | Farbe= #00CD00 | Arbeitsmethode}} | Möglich, weitere Lösungen für die Zeichnung des Graphen sind unter anderem Verschiebungen in Richtung der Ordinate, also nach unten und oben oder auch Streckungen bzw. Stauchungen. |2=Lösung|3=Schließen}} | Farbe= #00CD00 | Arbeitsmethode}} | ||
{{Fortsetzung|weiter=Extrema|weiterlink=Digitale Werkzeuge in der Schule/Basiswissen Analysis/Eigenschaften von Funktionen und Funktionsuntersuchung/Extrema|vorher=zurück|vorherlink=Digitale Werkzeuge in der Schule/Basiswissen Analysis/Eigenschaften von Funktionen und Funktionsuntersuchung}} | {{Fortsetzung|weiter=Extrema|weiterlink=Digitale Werkzeuge in der Schule/Basiswissen Analysis/Eigenschaften von Funktionen und Funktionsuntersuchung/Extrema|vorher=zurück|vorherlink=Digitale Werkzeuge in der Schule/Basiswissen Analysis/Eigenschaften von Funktionen und Funktionsuntersuchung}} |