Julius-Echter-Gymnasium/Latein/Kapitel 24-28: Unterschied zwischen den Versionen
Main>KristinS. JEG KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Main>KristinS. JEG KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 224: | Zeile 224: | ||
'''4. Aufgabe:''' Der folgende Auftrag des Herkules war es, den <span style="color:#EE7600"> '''Erymanthischen Eber'''</span> lebend zu fangen, um dessen Zerstörung Einhalt zu gebieten, da dieser viele Gebiete verwüstete. Dazu trieb Herkules den Eber aus dem Gebüsch, in dem er hauste, auf ein Schneefeld. Dort ermüdete dieser rasch, sodass Herkules ihn ergreifen konnte. | '''4. Aufgabe:''' Der folgende Auftrag des Herkules war es, den <span style="color:#EE7600"> '''Erymanthischen Eber'''</span> lebend zu fangen, um dessen Zerstörung Einhalt zu gebieten, da dieser viele Gebiete verwüstete. Dazu trieb Herkules den Eber aus dem Gebüsch, in dem er hauste, auf ein Schneefeld. Dort ermüdete dieser rasch, sodass Herkules ihn ergreifen konnte. | ||
Zeile 232: | Zeile 229: | ||
<div class="schuettel-quiz"> | <div class="schuettel-quiz"> | ||
Als nächstes musste Herkules die <span style="color:#EE7600"> | Als nächstes musste Herkules die <span style="color:#EE7600"> Ställe des Augias</span> ausmisten, in denen 3000 '''Rinder''' standen und die schon seit 30 Jahren nicht mehr '''ausgemistet''' worden waren. Somit galt die Aufgabe als unlösbar, sodass Augias Herkules dafür sogar ein Zehntel seiner Rinder versprach. Doch Herkules brach die Fundamente des Stalles an einer Seite auf und leitete die '''Flüsse''' Alpheios und Peneios durch den Stall, wodurch dieser gereinigt wurde. Augias wollte ihm zuerst seinen Lohn '''verweigern''', gestand ihn Herkules aber schließlich doch zu. | ||
</div> | </div> | ||
[[File:Mosaico Trabajos Hércules (M.A.N. Madrid) 06.jpg|thumb|Herkules schießt mit giftigen Pfeilen auf die Stymphalischen Vögel|alt=Mosaico Trabajos Hércules (M.A.N. Madrid) 06.jpg]] | |||
'''6. Aufgabe:''' Anschließend bekam Herkules die Aufgabe die <span style="color:#EE7600"> '''Stymphalischen Vögel'''</span> zu vertreiben. Das Problem dabei war, dass die Vögel eiserne Schnäbel, Klauen und Flügel hatten und zudem ihre metallenen Federn als Pfeile abschossen. Von Athene bekam er zwei Klappern, mit denen er sich vor den Federn schützte, indem er sie als Schilde benutzte. Außerdem konnte er damit die Vögel aufscheuchen, um sie dann mit seinen giftigen Pfeilen abzuschießen. Nachdem er einige getötet hatte, floh der Rest. | '''6. Aufgabe:''' Anschließend bekam Herkules die Aufgabe die <span style="color:#EE7600"> '''Stymphalischen Vögel'''</span> zu vertreiben. Das Problem dabei war, dass die Vögel eiserne Schnäbel, Klauen und Flügel hatten und zudem ihre metallenen Federn als Pfeile abschossen. Von Athene bekam er zwei Klappern, mit denen er sich vor den Federn schützte, indem er sie als Schilde benutzte. Außerdem konnte er damit die Vögel aufscheuchen, um sie dann mit seinen giftigen Pfeilen abzuschießen. Nachdem er einige getötet hatte, floh der Rest. | ||
Zeile 242: | Zeile 246: | ||
'''8. Aufgabe:''' | |||
<div class="schuettel-quiz"> | |||
Herkules sollte nun die <span style="color:#EE7600"> Rosse des Diomedes</span> zu Eurystheus bringen. '''Zuerst''' verfütterte er den menschenfressenden '''Pferden''' ihren Stalldiener und konnte sie durch diese Ablenkung von ihren '''Ketten''' befreien. Anschließend warf er ihnen Diomedes selbst zum Fraß vor, woraufhin sie zahm wurden, sodass '''Herkules''' sie wegführen konnte. | |||
</div> | |||
'''9. Aufgabe:''' | '''9. Aufgabe:''' | ||
Zeile 263: | Zeile 273: | ||
</div> | </div> | ||
[[File:Hercules Capturing Cerberus LACMA 47.31.158.jpg|thumb|Herkules mit dem Höllenhund Zerberus]] | [[File:Hercules Capturing Cerberus LACMA 47.31.158.jpg|thumb|Herkules mit dem Höllenhund Zerberus]] | ||
'''12. Aufgabe:''' Als letztes beauftragte Eurystheus Herkules den Höllenhund <span style="color:#EE7600"> '''Zerberus'''</span> zu ihm zu bringen. Pluto, der Herrscher der Unterwelt, erlaubte Herkules, Zerberus für kurze Zeit mitzunehmen. Seine einzige Bedingung war, dass Herkules keine Waffen dazu benutzen darf. Nachdem also Herkules den Höllenhund überwältigt hatte, brachte er ihn zu Eurystheus in die Oberwelt. | '''12. Aufgabe:''' Als letztes beauftragte Eurystheus Herkules den Höllenhund <span style="color:#EE7600"> '''Zerberus'''</span> zu ihm zu bringen. Pluto, der Herrscher der Unterwelt, erlaubte Herkules, Zerberus für kurze Zeit mitzunehmen. Seine einzige Bedingung war, dass Herkules keine Waffen dazu benutzen darf. Nachdem also Herkules den Höllenhund überwältigt hatte, brachte er ihn zu Eurystheus in die Oberwelt. | ||
Version vom 13. Juli 2018, 13:21 Uhr
Das PerfektIn diesem Lernpfad lernst du die Perfektbildung, sowie die Geschichte von Herkules und Pompeji kennen. Wenn du dir jetzt nicht mehr sicher bist, wie du das Perfekt bildest, kannst du dies noch einmal wiederholen.
Das Perfekt wird immer verwendet, wenn eine Handlung bereits vorbei ist. Im Deutschen wird es sowohl mit Imperfekt als auch mit Perfekt übersetzt.
Es gibt verschiedene Arten der Perfektbildung:
Die Perfektendungen lauten:
Diese werden dann an den Perfektstamm angehängt und sind für alle Konjugationen gleich. Beispiel:
</popup>
Finde die richtige Übersetzung!
Ordne die Vokabeln passend zu!
Dann findest du hier einige spannende Fakten dazu.
Herkules war bei der Göttin Juno in Ungnade gefallen. Daraufhin ließ sie ihn dem Wahnsinn verfallen, so dass er seine 12 Kinder ins Feuer warf. Um sich von seiner Schuld zu befreien, musste er 12 Jahre lang dem König Eurystheus dienen, der ihm 12 Aufgaben stellte. 1. Aufgabe: Herkules sollte dem König das Fell des Nemeischen Löwen bringen. Doch als er ihn mit Pfeilen beschoss, bemerkte er, dass der Löwe unverwundbar war, da diese an seinem Fell abprallten. Also trieb er den Löwen mit seiner Keule in eine Felsspalte, verschloss diese auf einer Seite und erwürgte ihn. Er häutete den Löwen mit dessen eigenen Krallen, denn nur diese konnten ihn verletzen. Aus dem Fell des Löwen machte sich Herkules einen Mantel, der ihn fast unverwundbar machte. Als der König Eurystheus Herkules mit dem Fell des Löwen kommen sah, erschrak er so über dessen Kraft, dass er sich vor ihm versteckte und sich weigerte, ihn zu empfangen.
2. Aufgabe: Herkules nächster Auftrag war es die Hydra zu erlegen. Durch brennende Pfeile lockte er sie aus ihrem Versteck und versuchte zuerst, ihre neun Köpfe mit einer Keule zu erschlagen. Doch kaum hatte er einen Kopf zerschmettert, wuchsen zwei neue nach. Da kam ihm die Idee, die enthaupteten Hälse mit einer Fackel auszubrennen, so dass ihr keine neuen Köpfe mehr nachwachsen konnten. Zum Schluss schlug er der Hydra auch noch das unsterbliche Haupt ab. Ihren Rumpf spaltete Herkules in zwei Teile und tauchte seine Pfeile in ihr Gift, sodass seine Pfeile seitdem unheilbare Wunden schlugen.
Anschließend sollte Herkules die Kerynitische Hirschkuh lebend fangen und zum König Eurystheus nach Mykene bringen. Er jagte sie ein ganzes Jahr lang, bis er (nach unterschiedlichen Angaben) entweder, als sie schlief, ein Netz über sie warf oder indem er ihre beiden Vorderfüße mit einem Pfeil durchschoss und sie somit fesselte. Auf seinem Rückweg nach Mykene begegnete er Diana und Apollo, die erzürnt waren. Doch er erzählte den Göttern, dass er dies im Auftrag von Eurystheus tat. Daraufhin erkannte Diana die Absicht des Königs, dass sie Herkules aus Rache umbringen würde. Herkules versprach ihr, die Hirschkuh freizulassen, sobald er seinen Auftrag erfüllt hätte.
Als nächstes musste Herkules die Ställe des Augias ausmisten, in denen 3000 Rinder standen und die schon seit 30 Jahren nicht mehr ausgemistet worden waren. Somit galt die Aufgabe als unlösbar, sodass Augias Herkules dafür sogar ein Zehntel seiner Rinder versprach. Doch Herkules brach die Fundamente des Stalles an einer Seite auf und leitete die Flüsse Alpheios und Peneios durch den Stall, wodurch dieser gereinigt wurde. Augias wollte ihm zuerst seinen Lohn verweigern, gestand ihn Herkules aber schließlich doch zu.
8. Aufgabe: Herkules sollte nun die Rosse des Diomedes zu Eurystheus bringen. Zuerst verfütterte er den menschenfressenden Pferden ihren Stalldiener und konnte sie durch diese Ablenkung von ihren Ketten befreien. Anschließend warf er ihnen Diomedes selbst zum Fraß vor, woraufhin sie zahm wurden, sodass Herkules sie wegführen konnte. 9. Aufgabe: Als nächstes musste Herkules für Admete, die Tochter des Eurystheus, den Zaubergürtel der Amazonenkönigin Hippolyte rauben, den sie von ihrem Vater Mars bekommen hatte. Zuerst wollte Hippolyte ihm den Gürtel freiwillig geben, doch um das zu verhindern mischte sich Juno unter die Amazonen und verbreitete das Gerücht, dass Herkules Hippolyte entführen wolle. Um das zu verhindern griffen die Amazonen die Schiffe des Herkules an. Dieser nahm allerdings einige Amazonen gefangen, tauschte sie schließlich gegen den Zaubergürtel ein und kehrte damit nach Griechenland zurück.
Eurystheus befahl Herkules drei goldene Äpfel aus dem Garten der Hesperiden zu holen, die einem ewige Jugend verleihen. Diese wurden jedoch von den Hesperiden und dem Drachen Ladon bewacht. Herkules bat Atlas, den Vater der Hesperiden, für ihn die Äpfel zu holen und bot an, währenddessen selbst das Himmelsgewölbe zu tragen, das Atlas Aufgabe war. Atlas willigte ein, tötete den Drachen und brachte Herkules die Äpfel, wollte aber zunächst die Last nicht wieder übernehmen. Doch als Herkules ihn bat, das Himmelsgewölbe nur kurz zu tragen, um sich angenehmer hinzustellen, ließ Atlas sich von der List täuschen. Atlas nahm den Himmel wieder auf seine Schultern, sodass Herkules mit den Äpfeln davonziehen konnte.
12. Aufgabe: Als letztes beauftragte Eurystheus Herkules den Höllenhund Zerberus zu ihm zu bringen. Pluto, der Herrscher der Unterwelt, erlaubte Herkules, Zerberus für kurze Zeit mitzunehmen. Seine einzige Bedingung war, dass Herkules keine Waffen dazu benutzen darf. Nachdem also Herkules den Höllenhund überwältigt hatte, brachte er ihn zu Eurystheus in die Oberwelt.
Pompeji
|