Gymnasium Marktbreit/Wissenschaftswoche 2025/11cMathe/Medizinische Gerechtigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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(Herzinfarkte: Geschlechterunterschied; Die Gendermedizin: Unterschiede)
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* Aspirin: bei Männern geringeres Herzinfarkt-Risiko; bei Frauen geringeres Schlaganfallrisiko
* Aspirin: bei Männern geringeres Herzinfarkt-Risiko; bei Frauen geringeres Schlaganfallrisiko
* Frauen: Bessere Reaktion auf diverse Krebsformen → Adäquate und abgestimmte Prävention und Behandlung der Geschlechter
* Frauen: Bessere Reaktion auf diverse Krebsformen → Adäquate und abgestimmte Prävention und Behandlung der Geschlechter<ref>DocCheck (2013): [https://www.doccheck.com/de/detail/articles/10365-gendermedizin-das-quotenrisiko?utm_source=www.doccheck.com&utm_medium=DC%2520Search&utm_campaign=DC%2520Search%2520content_type%253Aall&utm_content=DC%2520Search%2520gendermedizin Gendermedizin: Das Quotenrisiko]</ref>


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===Quellen===
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Version vom 8. Juli 2025, 10:48 Uhr

Medizinische Gerechtigkeit

Herzinfarkte: Geschlechterunterschied

Frauen sterben deutlich häufiger an einem Herzinfarkt, was auf verschiedene Gründe zurückzuführen ist:

Unterschiedliche Präbedingungen: Frauen haben im Schnitt ein kleineres Herz (250g↔︎300g), kleinere Herzkranzgefäße und weniger Herzmuskeln. Aufgrund der Unterschiede muss das weibliche Herz deutlich mehr "leisten". Während ein männliches Herz in Ruhe nur ca. 70 Mal pro Minute schlägt, sind es bei Frauen im Schnitt 10 Schläge mehr. Diese erhöhte Belastung führen zu einem erhöhten Infarktrisiko

Abweichendes Anschlagen/ Nebenwirkungen von Medikamenten: geringere Dosen und verschiedene Wirkstoffe: Mortalitätsbegünstigung

Veränderte Anzeichen: neben "normalen" Symptomen u.a. unspezifische Symptome wie Übelkeit, abnehmende Belastbarkeit und Stress.

Weibliches Geschlechtshormon Östrogen dient als Schutzmittel gegen Herzkrankheiten: "Gefäßputzer", es verhindert Ablagerungen, beugt Arteriosklerose und somit auch Herzinfarkt vor. Jedoch sind diese nur bis zur Menopause vorhanden, danach: Abfall des Hormonspiegels und somit stark steigendes Herzinfarkt-Risiko. Dieses Risiko ist jedoch vielen nicht bewusst[1]

Die Gendermedizin: Unterschiede zwischen Männern und Frauen

Unterschiedliche Reaktionen von Männern und Frauen auf pharmakologische und invasive Therapien. Trotz deutlicher Besserung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Männern keine Besserung bei Frauen innerhalb der letzten 30 Jahre. Das liegt auch an der geringen Studienlage aufgrund der größeren Variabilität des Hormonhaushalts. Deshalb liegt die 6-Monats-Überlebensrate bei Frauen nach einem Herzinfarkt gering.

Dosierungen und Wirkungen von Medikamenten unterschiedlich:

  • Aspirin: bei Männern geringeres Herzinfarkt-Risiko; bei Frauen geringeres Schlaganfallrisiko
  • Frauen: Bessere Reaktion auf diverse Krebsformen → Adäquate und abgestimmte Prävention und Behandlung der Geschlechter[2]

Gender-Data-Gap/Gender-Health-Gap

Quellen

  1. myLife (Ausgabe 16.9.24): Frauenherzen schlagen anders
  2. DocCheck (2013): Gendermedizin: Das Quotenrisiko

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