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aus: Ernst Jandl: ''poetische werke 8.'' Luchterhand Verlag, München 1997   
aus: Ernst Jandl: ''poetische werke 8.'' Luchterhand Verlag, München 1997   


http://www.planetlyrik.de/lyrikkalender/ernst-jandls-gedicht-my-own-song/  
http://www.planetlyrik.de/lyrikkalender/ernst-jandls-gedicht-my-own-song/
 
=====Erster Eindruck:=====
Es handelt sich hier um eine Aussage der Selbstbehauptung. Er möchte sich nicht der Erwartungen anderer anpassen, um einem zu gefallen. Das Gedicht wirkt sehr selbstbewusst und entschlossen, weil direkt klar wird, wie er sein möchte.       
 
=====Inhaltsangabe:=====   
 
'''Wie ist das Gedicht grundsätzlich gestaltet?''' Erzählt es eine Geschichte - welche? Beschreibt es eine Situation/ ein Gefühl/ einen Gedanken- welche? Formuliert es eine (politische) Botschaft- welche?
 
- Zusammenfassung des Inhalts des Gedichts mit wenigen, aber eigenen Worten. Keine Nacherzählung, keine Versangaben!
 
Auf dieser '''inhaltlichen Basis''' werde nun alle analytischen Aspekte aufgebaut bzw. daran angeknüpft.
 
In dem Gedicht drückt das lyrische Ich den Wunsch aus, sich von den Erwartungen und Vorstellungen anderer zu lösen. Das lyrische Ich lehnt es ab, sich anzupassen und betont klar, seine eigene Identität bewahren zu wollen. 
 
<u>Inhaltsanalyse:</u> 
 
'''Vers 1-2:'''   
 
Der Sprecher lehnt es ab , sich den Vorstellungen und Erwartungen anderer anzupassen. '''(Vers 1-2)'''   
   
 
Das Wort '''ihr''' könnte auf eine bestimmte Gruppe hinweisen. Der Sprecher wehrt sich dagegen, den Erwartungen und Verhaltensweisen der Gruppe anzupassen. '''(Vers 3-4)'''   
   
 
Hier wird die Wiederholung des Wunsches verstärkt. Der Sprecher will sich nicht nur äußerlich anders verhalten, sondern auch innerlich nicht den Erwartungen entsprechen. '''(Vers 5-6)'''   
   
 
Die Ablehnung bezieht sich nicht nur auf das Verhalten, sondern auch auf die Identität der anderen. Der Sprecher distanziert sich von der Art und Weise, wie die anderen sind. '''(Vers 7-8)'''   
   
 
Der Sprecher zeigt, dass er nicht davon abhängig ist, wie andere gerne wären, um seine eigene Identität zu betonen. '''(Vers 9-10)'''   
   
 
Der Sprecher hebt hervor, dass er nach seinen eigenen Vorstellungen leben möchte, nicht nach den Vorstellungen anderer.  Es zeigt sich der Wunsch, selbstbestimmt und authentisch zu leben. '''(Vers 11-12)'''   
   
 
Der Sprecher will nicht nur nach eigenen Vorstellungen leben, sondern auch so akzeptiert werden, wie er ist. '''(Vers 13-14)'''   
   
 
Der Sprecher drückt den Wunsch aus, seinen eigenen Weg zu gehen und nach den eigenen Prinzipien zu leben. '''(Vers 15-16)'''   
   
 
Hier wird besonders betont, dass man sich selbst akzeptiert. Der Sprecher will sich nicht nach den Erwartungen anderer definieren, sondern nach seinem eigenen Selbstbild. '''(Vers 17-18)'''   
   
 
Der Sprecher bekräftigt seinen Wunsch, unabhängig von den Erwartungen anderer zu leben.  Am Ende des Verses wird besonders deutlich, dass es darum geht, einfach zu existieren und man selbst zu werden. '''(Vers 19-20)'''                                                                       
 
'''Sprachanalyse:'''                                   
 
Das Gedicht drückt eine Ablehnung anderer Erwartungen aus. Der Sprecher möchte nicht so sein, wie andere es wollen, sondern nach seiner eigenen Identität leben. Die Sprache ist einfach und direkt.  Die Wortwahl betont die persönliche Ebene, vor allem durch Wiederholung von '''"ich", "ihr", "sein" und "wollen".''' Das Gedicht versteht man so, als ob das Lyrische Ich sich gegen die Regeln der Gesellschaft wehrt oder auf der Suche nach sich selbst ist.  Die kurzen Sätze und klare Struktur verstärken die Direktheit und Klarheit der Aussagen.  Rhetorische Mittel, wie Wiederholungen am Satzanfang  '''(z. B. "ich will nicht")''' betonen die Entschlossenheit des Sprechers.  Zusammengefasst ist das Gedicht eine klare Aussage für Selbstbestimmung, in der betont wird, dass äußere Einflüsse abgelehnt werden. Die Wiederholung und klare Struktur zeigen, dass das lyrische Ich entschlossen ist, seinen eigenen Weg zu gehen und authentisch zu sein.                                                                                                                                                   
 
'''Formanalyse:'''                                                                         
 
In dem Gedicht "my own song" gibt es keine klaren Reime oder feste Struktur. Das heißt, die Wörter reimen sich nicht in einem bestimmten Muster, und die Verse folgen keinem festen Aufbau. Das lyrische Ich hat bewusst darauf verzichtet, Regeln zu befolgen. Trotzdem helfen die Strophen und Verse dabei, das Gedicht zu organisieren. Die Unregelmäßigkeit soll  betonen, dass es wichtig ist, sich von festen Formen zu lösen. Das passt zum Inhalt des Gedichts, das die Idee betont, unabhängig von Erwartungen zu sein und die eigene Identität zu finden.                                                                                                                                                   
 
===Fazit===
 
 
Zusammengefasst sagt das Gedicht "my own song", dass die Person nicht so sein möchte, wie andere es erwarten. Sie lehnt äußere Erwartungen ab und möchte lieber sie selbst sein. Die unregelmäßige Form ohne klare Reime oder Struktur betont die Idee von Freiheit und Authentizität.Die Wiederholungen im Gedicht zeigen, dass die Person unsicher oder hin- und hergerissen ist. Im Fazit kann gesagt werden, dass das lyrische Ich deutlich betont, wie wichtig es ist, unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen zu sein und sich selbst zu entfalten. Das Gedicht regt dazu an, über die Bedeutung von Selbstbestimmung nachzudenken. Wenn wir es vor dem Hintergrund betrachten, könnte es als Nachricht für individuelle Freiheit verstanden werden.




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Wo ist die Hölle, wenn nicht hier?
Wo ist die Hölle, wenn nicht hier?


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Aktuelle Version vom 19. November 2023, 22:37 Uhr

Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Projekte: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Lyrik im thematischen Längsschnitt/Rebellion - ein Lyrikprojekt der Jahrgangsstufe 10

Mein Tätigkeitsschwerpunkt:

Ernst Jandl: My own song


my own song

ich will nicht sein

so wie ihr mich wollt

ich will nicht ihr sein

so wie ihr mich wollt

ich will nicht sein wie ihr

so wie ihr mich wollt

ich will nicht sein wie ihr seid

so wie ihr mich wollt

ich will nicht sein wie ihr sein wollt

so wie ihr mich wollt

nicht wie ihr mich wollt

wie ich sein will will ich sein

nicht wie ihr mich wollt

wie ich bin will ich sein

nicht wie ihr mich wollt

wie ich will ich sein

nicht wie ihr mich wollt

ich will ich sein

nicht wie ihr mich wollt will ich sein

ich will sein.

aus: Ernst Jandl: poetische werke 8. Luchterhand Verlag, München 1997

http://www.planetlyrik.de/lyrikkalender/ernst-jandls-gedicht-my-own-song/

Erster Eindruck:

Es handelt sich hier um eine Aussage der Selbstbehauptung. Er möchte sich nicht der Erwartungen anderer anpassen, um einem zu gefallen. Das Gedicht wirkt sehr selbstbewusst und entschlossen, weil direkt klar wird, wie er sein möchte.

Inhaltsangabe:

Wie ist das Gedicht grundsätzlich gestaltet? Erzählt es eine Geschichte - welche? Beschreibt es eine Situation/ ein Gefühl/ einen Gedanken- welche? Formuliert es eine (politische) Botschaft- welche?

- Zusammenfassung des Inhalts des Gedichts mit wenigen, aber eigenen Worten. Keine Nacherzählung, keine Versangaben!

Auf dieser inhaltlichen Basis werde nun alle analytischen Aspekte aufgebaut bzw. daran angeknüpft.

In dem Gedicht drückt das lyrische Ich den Wunsch aus, sich von den Erwartungen und Vorstellungen anderer zu lösen. Das lyrische Ich lehnt es ab, sich anzupassen und betont klar, seine eigene Identität bewahren zu wollen.

Inhaltsanalyse:

Vers 1-2:

Der Sprecher lehnt es ab , sich den Vorstellungen und Erwartungen anderer anzupassen. (Vers 1-2)


Das Wort ihr könnte auf eine bestimmte Gruppe hinweisen. Der Sprecher wehrt sich dagegen, den Erwartungen und Verhaltensweisen der Gruppe anzupassen. (Vers 3-4)


Hier wird die Wiederholung des Wunsches verstärkt. Der Sprecher will sich nicht nur äußerlich anders verhalten, sondern auch innerlich nicht den Erwartungen entsprechen. (Vers 5-6)


Die Ablehnung bezieht sich nicht nur auf das Verhalten, sondern auch auf die Identität der anderen. Der Sprecher distanziert sich von der Art und Weise, wie die anderen sind. (Vers 7-8)


Der Sprecher zeigt, dass er nicht davon abhängig ist, wie andere gerne wären, um seine eigene Identität zu betonen. (Vers 9-10)


Der Sprecher hebt hervor, dass er nach seinen eigenen Vorstellungen leben möchte, nicht nach den Vorstellungen anderer. Es zeigt sich der Wunsch, selbstbestimmt und authentisch zu leben. (Vers 11-12)


Der Sprecher will nicht nur nach eigenen Vorstellungen leben, sondern auch so akzeptiert werden, wie er ist. (Vers 13-14)


Der Sprecher drückt den Wunsch aus, seinen eigenen Weg zu gehen und nach den eigenen Prinzipien zu leben. (Vers 15-16)


Hier wird besonders betont, dass man sich selbst akzeptiert. Der Sprecher will sich nicht nach den Erwartungen anderer definieren, sondern nach seinem eigenen Selbstbild. (Vers 17-18)


Der Sprecher bekräftigt seinen Wunsch, unabhängig von den Erwartungen anderer zu leben. Am Ende des Verses wird besonders deutlich, dass es darum geht, einfach zu existieren und man selbst zu werden. (Vers 19-20)

Sprachanalyse:

Das Gedicht drückt eine Ablehnung anderer Erwartungen aus. Der Sprecher möchte nicht so sein, wie andere es wollen, sondern nach seiner eigenen Identität leben. Die Sprache ist einfach und direkt. Die Wortwahl betont die persönliche Ebene, vor allem durch Wiederholung von "ich", "ihr", "sein" und "wollen". Das Gedicht versteht man so, als ob das Lyrische Ich sich gegen die Regeln der Gesellschaft wehrt oder auf der Suche nach sich selbst ist. Die kurzen Sätze und klare Struktur verstärken die Direktheit und Klarheit der Aussagen. Rhetorische Mittel, wie Wiederholungen am Satzanfang (z. B. "ich will nicht") betonen die Entschlossenheit des Sprechers. Zusammengefasst ist das Gedicht eine klare Aussage für Selbstbestimmung, in der betont wird, dass äußere Einflüsse abgelehnt werden. Die Wiederholung und klare Struktur zeigen, dass das lyrische Ich entschlossen ist, seinen eigenen Weg zu gehen und authentisch zu sein.

Formanalyse:

In dem Gedicht "my own song" gibt es keine klaren Reime oder feste Struktur. Das heißt, die Wörter reimen sich nicht in einem bestimmten Muster, und die Verse folgen keinem festen Aufbau. Das lyrische Ich hat bewusst darauf verzichtet, Regeln zu befolgen. Trotzdem helfen die Strophen und Verse dabei, das Gedicht zu organisieren. Die Unregelmäßigkeit soll betonen, dass es wichtig ist, sich von festen Formen zu lösen. Das passt zum Inhalt des Gedichts, das die Idee betont, unabhängig von Erwartungen zu sein und die eigene Identität zu finden.

Fazit

Zusammengefasst sagt das Gedicht "my own song", dass die Person nicht so sein möchte, wie andere es erwarten. Sie lehnt äußere Erwartungen ab und möchte lieber sie selbst sein. Die unregelmäßige Form ohne klare Reime oder Struktur betont die Idee von Freiheit und Authentizität.Die Wiederholungen im Gedicht zeigen, dass die Person unsicher oder hin- und hergerissen ist. Im Fazit kann gesagt werden, dass das lyrische Ich deutlich betont, wie wichtig es ist, unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen zu sein und sich selbst zu entfalten. Das Gedicht regt dazu an, über die Bedeutung von Selbstbestimmung nachzudenken. Wenn wir es vor dem Hintergrund betrachten, könnte es als Nachricht für individuelle Freiheit verstanden werden.


Samira Schogofa: Das war‘s dann

Das war’s dann

Vorbei das Spiel, ihr Heimgesuchten.

Die Ungeliebten, fromm Verfluchten

ergreifen nun die dunkle Macht.

Die Bilder werden euch zersetzen.

Sie werden eure Seelen hetzen.

Müsst stets um euer Leben bangen.

Seid ganz in eurer Angst gefangen.

Der Terror wird zur Übermacht.

Er hat euch immer im Visier.

Wo ist die Hölle, wenn nicht hier?

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Betreut von: Benutzerin:MaFlo