Anton-Philipp-Reclam-Gymnasium Leipzig/Kraefte745/Reibungskräfte/Experiment: Unterschied zwischen den Versionen

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==Korken aus der Flasche==
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=====Materialien:=====
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- leere Weinflasche mit dünner werdendem Hals, keine Kelchform
- leere Flasche mit dünner werdendem Hals, keine Kelchform


- Korken, der die Weinflasche gut verschließen kann (keine Lücke beim Reindrücken)
- Korken, der die Flasche gut verschließen kann (keine Lücke beim Reindrücken)


- Geschirrtuch
- Geschirrtuch
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- das Tuch mit Korken drauf rausziehen (im Flaschenhals darf der Korken weder verkannten, noch sich querstellen)
- das Tuch mit Korken drauf rausziehen (im Flaschenhals darf der Korken weder verkannten, noch sich querstellen)
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=====die Erklärung=====
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Von Beginn an ist der Reibungskoeffizient entscheidend. Unter der Überlegung, dass der Korken während des Ziehens am Tuch an der Flasche haftet und sich das Tuch um den Korken bewegt, benötigen sie die Kraft der Reibung (sowie später die Gleitreibung) zwischen dem Tuch und dem Korken sowie Tuch und Tuch, um das Glas zu durchbrechen. Beim Herausziehen des Tuches inklusive des Korkens aus der Flasche müssen die Adhäsionskräfte (Gleitreibung beim Ziehen) zwischen dem Korken und dem Glas und dem Tuch und dem Glas überwinden. Der Haftreibungswiderstand zwischen Kork und Glas ist weitaus niedriger verglichen mit dem Widerstand zwischen Tuch und Kork. Das Resultat ist, dass das Tuch gemeinsam mit dem Korken aus der Flasche gezogen wird.
Von Beginn an ist der Reibungskoeffizient entscheidend. Unter der Überlegung, dass der Korken während des Ziehens am Tuch an der Flasche haftet und sich das Tuch um den Korken bewegt, benötigen sie die Kraft der Reibung (sowie später die Gleitreibung) zwischen dem Tuch und dem Korken sowie Tuch und Tuch, um das Glas zu durchbrechen. Beim Herausziehen des Tuches inklusive des Korkens aus der Flasche müssen die Adhäsionskräfte (Gleitreibung beim Ziehen) zwischen dem Korken und dem Glas und dem Tuch und dem Glas überwinden. Der Haftreibungswiderstand zwischen Kork und Glas ist weitaus niedriger verglichen mit dem Widerstand zwischen Tuch und Kork. Das Resultat ist, dass das Tuch gemeinsam mit dem Korken aus der Flasche gezogen wird.
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inspiriert von [[www.leifiphysik.de]]<br />

Aktuelle Version vom 12. Januar 2023, 13:29 Uhr

Korken aus der Flasche

Materialien

- leere Flasche mit dünner werdendem Hals, keine Kelchform

- Korken, der die Flasche gut verschließen kann (keine Lücke beim Reindrücken)

- Geschirrtuch

Durchführung

- Korken ganz in die Flasche

- Geschirrtuchecke mit einer drehenden Bewegung in die Flasche (10 cm in den Flaschenhals rein)

- so schütteln, dass der Korken auf dem Tuch liegt

- die Flasche beim Schütteln mit der Öffnung nach unten halten

- danach die Flasche in eine waagerechte Position bringen

- das Tuch mit Korken drauf rausziehen (im Flaschenhals darf der Korken weder verkannten, noch sich querstellen)


Was passiert?

Das Geschirrtuch wird samt Korken aus der Weinflasche gezogen, obwohl bei dem Reindrücken des Korkens keine Lücke in der Flaschenöffnung war.

die Erklärung

Von Beginn an ist der Reibungskoeffizient entscheidend. Unter der Überlegung, dass der Korken während des Ziehens am Tuch an der Flasche haftet und sich das Tuch um den Korken bewegt, benötigen sie die Kraft der Reibung (sowie später die Gleitreibung) zwischen dem Tuch und dem Korken sowie Tuch und Tuch, um das Glas zu durchbrechen. Beim Herausziehen des Tuches inklusive des Korkens aus der Flasche müssen die Adhäsionskräfte (Gleitreibung beim Ziehen) zwischen dem Korken und dem Glas und dem Tuch und dem Glas überwinden. Der Haftreibungswiderstand zwischen Kork und Glas ist weitaus niedriger verglichen mit dem Widerstand zwischen Tuch und Kork. Das Resultat ist, dass das Tuch gemeinsam mit dem Korken aus der Flasche gezogen wird.