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Ich finde das Gedicht anschaulich dargestellt und es spiegelt die kälte der Wintermonate und des Nebels gut wieder. | Ich finde das Gedicht anschaulich dargestellt und es spiegelt die kälte der Wintermonate und des Nebels gut wieder. | ||
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==Dramalektüre (Die Physiker)== | |||
===Zentrale Botschaft des Dramas=== | |||
Die zentrale Frage des Stückes ist, ob ein Wissenschaftler noch über seine eigenen Forschungsergebnisse eine verantwortungsvolle Entscheidungsfreiheit har, vor allem wenn es um Erfindungen geht, die der Menschheit schaden könnten. Jener möchte seine Ergebnisse geheim halten, aus Verantwortung gegenüber der Welt. Jener Versuch eines Einzelnen, für sich zu lösen. | |||
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Aktuelle Version vom 27. Dezember 2021, 13:22 Uhr
Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium
Meine Projekte: Naturlyrik
Meine Arbeitsschwerpunkte:
Betreut durch: Benutzerin MaFlo
Naturlyrik
J. W. v. Goehte (1780)
Ueber allen Gipfeln
Ist Ruh',
In allen Wipfeln
Spürest Du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur! Balde
Ruhest du auch.
Stichpunkte
- Verschlüsselung (man weiß nicht wer gemeint ist): „Spürest DU“; „warte nur“; „Ruhest DU auch“
- Ruhe/ Tod: „ist Ruhn“; „Kaum ein Hauch“
- Stille (Wald ist eigentlich nicht still - Blätter rauschen im Wind)
- Momentaufnahme in der Natur
- Gipfel/ Berge
- Kreuzreim
- acht Verse
- Tod: „Balde ruhest du auch“ (aber in einer schönen Zukunft)
Erster Eindruck
Das Gedicht von J. W. v. Goethe handelt von einem kurzen Moment in der Natur. Es ist eine Momentaufnahme in der das lyrische Ich die Natur auf sich wirken lässt. Es wird die Stille und Kälte der Natur ausgedrückt.
In dem Gedicht wird beschrieben, wie man vor einer schönen Berglandschaft steht und die Stille auf sich wirken lässt. Es geht um den Tod, welcher hier jedoch nicht negativ dargestellt wird, sondern eher als Erlösung dargestellt wird.
Gedichtanalyse
In dem Gedicht „über allen Gipfeln“ von Johan Wolfgang von Goethe, welches im Jahre 1780 geschrieben wurde, geht es um eine Natur Aufnahme, welche nur einen kurzen Moment so bleibt. Das lyrische Ich lässt die Natur auf sich wirken und lässt alle schlechten Gedanken hinter sich.
Auf der inhaltliches Ebene wird in dem ersten Vers die Natur und die Situation beschrieben. Es verweist auf die Ferne, die man mit bloßem Auge sehen kann. In Vers drei werden die Baumwipfel genannt, womit die Natur beschrieben wird. In den letzten beiden Versen (Vers Sieben und acht) kann man einen Bezug auf die Leser und Leserinnen erkennen („du“).
Formal besteht das Gedicht aus insgesamt acht Versen und einer Strophe. Das Gedicht ist in einem Kreuzreim dargestellt und innerhalb der ersten vier Verse sind Jambus und Trochäus immer abwechseln in den Versen zu sehen. Ab dem fünften Vers ist keine feste Rhythmik zu erkennen. Am Ende des Gedichtes (Vers vier, Sieben und acht) wird der Leser angesprochen („du“).
Das Gedicht von J. W. v. Goethe wurde in der weimarer Klassik (von 1780 bis 1805) geschrieben. Es könnte sein, dass Goethe sich in diesem Zeitraum mit seinem Tod auseinandergesetzt hat und daher den Tod mit in das Gedicht einbezogen hat. Merkmale dieser Epoche werden auch in diesem Gedicht sichtbar. Der Wald gibt ihm die nötige Sicherheit und Freiheit. Die Naturverbundenheit steht auch im Vordergrund des Gedichtes und zeigt die subjektiven Gefühle, die Goethe empfindet. Die literarische Gattung der Lyrik eignet sich gut um Empfindungen auszudrücken durch ihre rhetorische Mittel besonders auszuschmücken.
In dem Gedicht von J. W. v. Goethe wird der Tod (Vers zwei und acht „Ruhe“) in den Vordergrund gebracht. Er wird jedoch nicht negativ dargestellt. Die Natur ist eigentlich nicht komplett still. Vögel zwitschern, Bäume rauschen im Wind, aber in diesem Gedicht wird es anders dargestellt und im Wald ist schweigen (Vers sechs „schweigen“). In den letzten beiden Versen (Vers Sieben und und acht) erhofft sich das lyrische Ich einen sanften Tod und der Leser wird mit in das Geschehen einbezogen. Es wird gewünscht, dass der Tod nichts negatives ist, sondern eher wie eine Erlösung ist, dass man langsam und zufrieden zur Ruhe kommt. Auf Grund der eingebundenen schönen Natur mit Vögeln und Bäumen wird eine friedliche Landschaft beschrieben und somit wird der Tod auch wieder positiver dargestellt.
Mondnacht
Joseph von Eichendorf (1835)
u, /, u, /, u, / u Es war, als hätt der Himmel
u, / u, /, u / Die Erde still geküßt,
u, /, u, / u / u Daß sie im Blütenschimmer
u, /, u, / u, / Von ihm nun träumen müßt.
u, /, u, /, u, / u Die Luft ging durch die Felder,
u, / u, / u, / Die Ähren wogten sacht,
u, / u, /, u, / u Es rauschten leis die Wälder,
u, / u, /, u, / So sternklar war die Nacht.
u, / u, / u, / u Und meine Seele spannte
u, / u, / u, / Weit ihre Flügel aus,
u, /, u, / u, / u Flog durch die stillen Lande,
u, / u, /, u, / Als flöge sie nach Haus.
Erster Eindruck
In dem Gedicht von Joseph von Eichendorf geht es um einen Moment in der Natur, welcher ein Moment im Mondlicht darstellt. Das lyrische Ich beobachtet die Natur und beschreibt sie als ein Gefühl von Ankommen und Zuhause sein. Es wird ein Gefühl von Sehnsucht, Ankommen und Glück beschrieben. Das lyrische Ich macht deutlich, dass es sich in der Natur wohl fühlt und sich dort auch sicher und geborgen fühlt.
Gedichtanalyse
Das romantische Gedicht „Mondnacht" von Joseph von Eichendorf aus dem Jahre 1835 handelt von einem Moment in der Nacht, wo das lyrische Ich beschriebt, wie Himmel und Erde miteinander verschmelzen und wie es die Natur auf sich wirken lässt.
Dabei beschreibt das lyrische Ich zuerst das Naturereignis einer Mondnacht und wie es auf das lyrische Ich wirkt und was es sieht. Dann beschreibt das lyrische Ich die Geräusche, die es hört, das Rauschen der Wälder, und was es sieht, einen sternenklaren Himmel und schwankende Ähren. Zuletzt beschreibt das lyrische Ich seine Gefühle, die es in diesem Moment spürt. Es beschreibt dabei ein Gefühl von Entspannung und Sehnsucht. Es sehnt sich nach seiner Heimat, wodurch die Verbundenheit zur Natur aufgebaut wird und sich das lyrische Ich mit dieser identifiziert.
Die Hauptaussage des Gedichtes ist, dass das lyrische Ich eine Verbundenheit mit der Mondnacht verspürt und sich mit dieser identifizieren kann. Es fühlt sich wohl und sicher in der Natur.
Das Gedicht besteht aus 12 Versen, die in drei Strophen verfasst sind. Es ist in Kreuzreimen mit dem Reimschema abab, cdcd, efef geschrieben. Es liegt ein dreihebiger Jambus vor und die Kadenzen enden abwechselnd weiblich und männlich. Das Gedicht von Joseph von Eichendorff stammt aus der Epoche ,,Romantik". Merkmale für diese Epoche sind unter anderem die Hinwendung zu der Natur. Dies ist in diesem Gedicht sehr gut wieder gespiegelt und wird sehr stark ausgeführt. Außerdem werden in der Romantik die Gedichte auch oft mit einem Rückzug in die Traumwelt beschrieben. Dies ist vor allem in der letzten Strophe gut zu sehen. Es werden romantische Vorstellungen des Lebens dargestellt. dies ist vor allem in der ersten Strophe gut zu sehen, da das Leben dort sehr positiv und lieblich dargestellt wird. Beispiele in diesem Gedicht zu der Epoche kann man auch an verschiedenen Romantischen Stellen belegen. Zum einen küsst der Himmel die Erde und sie sind optisch verschmolzen. Außerdem wird beschrieben, wie die Erde von dem Himmel träumt.
Zu Beginn des Gedichtes verwendet der Autor Metaphern, wie „Die Erde still geküßt" (vgl. Vers 1 und 2). Ebenso verwendete er eine Metapher in Vers neun und zehn „Meine Seele spannte weit Ihre Flügel aus". Personifikationen, wie ,,Der Himmel küßt" (Vers 1), ,,Die Erde träumt" (Vers 2), ,,Die Luft ging" (Vers 5), "Die Ähren wiegen" (Vers 6), ,,Die Wälder rauschen" (Vers 7) und ,,Die Seele spannt" (Vers 9)" lassen das Gedicht lebendig erscheinen. Die Synonyme „nach Haus" (Vers 12) und „Himmel" (Vers 1) stellen eine Verbindung zwischen der ersten und letzten Strophe her, da beides für das lyrische Ich ein Zuhause darstellt. Nur in der Überschrift („Mondnacht") wird der Zusammenhang zu dem Mond deutlich gemacht, da der Mond in dem Gedicht gar nicht selbst angesprochen wird. In dem gesamten Gedicht sind viele Enjambements wie in den Versen eins und drei, und in den Versen neun und elf.
Schlussendlich könnte man sagen, dass die Deutungshypothese zutrifft, da die Natur für das lyrische Ich ein Gefühl von Zuhause und Glück hat. Dies wird auch daran deutlich, dass durch die Verbindung zwischen der ersten und letzten Strophe ein Gefühl von Zurückkehren und nach Hause kommen ausdrückt.
Ich finde das Gedicht anschaulich dargestellt und es spiegelt die Ruhe und Fröhlichkeit der Natur wieder.
Entstehungshintergrund
Joseph von Eichendorff wurde 1788 in Oberschlesien in Polen geboren worden. Er wurde als Sohn einer katholischen Adelsfamilie geboren. Eichendorff studierte Jura an vier verschiedenen Orten und reiste leidenschaftlich gerne. Er hatte eine Frau und eine Tochter. Zwischen den Jahren 1813 und 1815 war er Teil des Befreiungskrieges gegen Napoleon. Er suchte ein europäischen Miteinander und kein nationalostisches Deutschland. 1857 erkrankte er an einer Lungenentzündung und starb schließlich daran.
Sommersonate
Georg Trakl (1909-1912)
Täubend duften faule Früchte. --> Alliteration
Busch' und Bäume sonnig klingen,
Schwärme schwarzer Fliegen singen --> Alliteration, Personifikation, Enjambement
Auf der braunen Waldeslichte.
In des Tümpels tiefer Bläue --> Alliteration, Enjambement
Flammt der Schein von Unkrautbränden.
Hör' aus gelben Blumenwänden --> Personifikation, Enjambement
Schwirren jähe Liebesschreie.
Lang sich Schmetterlinge jagen; --> Personifikatoin
Trunken tanzt auf schwülen Matten --> Enjambement, Alliteration
Auf dem Thymian mein Schatten.
Hell verzückte Amseln schlagen. --> Personifikation
Wolken starre Brüste zeigen, --> Personifikation
Und bekränzt von Laub und Beeren --> Enjambement
Siehst du unter dunklen Föhren
Grinsend ein Gerippe geigen. --> Alliteration, Personifikation
Gedichtvergleich
Das Gedicht ,,Mondnacht" von Joseph von Eichendorf von mit dem Gedicht ,,Sommersonate" von Georg Trakl vergleichen:
Gemeinsamkeiten | Unterschiede |
---|---|
- Naturgedichte | - Negative Stimmung (Sommersonate);
- Positive Stimmung (Mondnacht) |
- Es wird von Wäldern erzählt | - Sommernacht: beschreibt immer Gegensätzlich (Positives mit Negativem) --> Stellt das Schöne mit dem Tod gegenüber |
- viele Personifikationen | - Metrum:
Mondnacht (Jambus) Sommersonate (Trochäus) |
- Reimschema:
Mondnacht (Kreuzreim) --> abab, cdcd, efef Sommersonate --> abbc... | |
- Darstellung des lyrischen Ichs |
Rhetorische Stilmittel
In dem Gedicht „Sommersonate“ von Georg Trakl werden viele Alliterationen verwendet. Dies sieht man zum Beispiel in Vers 1 „faule Früchte“, Vers 3 „Schwärme schwarzer“, Vers 5 „Tümpels tiefer“, Vers 10 „Trunken tanzt“ und in Vers 16 „Gerippe geigen“. Durch diese Alliterationen wird die Thematik des Gedichtes hervorgehoben und somit in den Fokus gerückt. In dem Gedicht befinden sich insgesamt fünf Enjambements, welche die inhaltliche Wichtigkeit betonen. Diese befinden sich zwischen den Versen 3 und 4, 5 und 6, 7 und 8, 10 und 11und zwischen den Versen 14 und 15. Ebenfalls gibt es recht viele Personifikationen, die das Gedicht für den Leser/ die Leserin anschaulicher machen, indem der Leser/ die Leserin sich mit den Aussagen des Gedichtes identifizieren kann. Diese Personifikationen befinden sich in den Versen 3 „Fliegen singen“, Vers 7 „Hör‘“, Vers 9 „Schmetterlinge jagen“, Vers 12 „Amseln schlagen“ und Vers 13 „Brüste zeigen“.
Durch diese Stilmittel kann man sich als Leser viel besser mit den Aussagen des Gedichtes identifizieren und man kann sich besser in das Geschehen hineindenken.
Ich finde die Aufgaben sehr gut gelöst. Zudem finde ich, dass du bei aufgäbe drei die Wirkung gut erläutert hast. Ich finde es gibt nichts zu verbessern.
(JaENSG)
gut gemacht! Flo
Einsamkeit
Andreas Gryphius(1663)
In dieser Einsamkeit, der mehr denn öden Wüsten
Gestreckt auf wildes Kraut, an die bemooste See:
Beschau ich jedes Tal und dieser Felsen Höh',
Auf welchem Eulen nur die stille Vögel nisten.
Hier, fern von dem Palast; weit von des Pöbels Lüsten,
Betracht' ich: wie der Mensch in Eitelkeit vergeh';
Wie, auf nicht festem Grund all unser Hoffen steh',
Wie die vor Abend schmähn, die vor dem Tag und grüßten.
Die Höll', der rauhe Wald, der Totenkopf, der Stein,
Den auch die Zeit auffrisst, die abgezehrten Bein'
Entwerfen in den Mut unzählige Gedanken.
Der Mauern alter Graus, dies unbebaute Land
Ist schön und fruchtbar mir, der eigentlich erkannt,
dass, alles, ohn' ein' Geist, den Gott selbst hält, muss wanken.
Gedichtinterpretation
Das Gedicht „Einsamkeit" von Andreas Gryphius aus dem Jahre 1663 handelt von Vergänglichkeit und Einsamkeit in der Natur, wo sich das lyrische Ich in einer verwilderten Landschaft befindet und auf ein verlassenes Tal herabblickt.
Dabei beschreibt das lyrische Ich zuerst seine Position und das, was es sieht. Es beschreibt, wie die Natur auf es wirkt. Dann beschreibt das lyrische Ich seine Umgebung beziehungsweise seinen Standort und seine Tätigkeit. Es betrachtet, wie der Mensch in Eitelkeit vergeht. Zunächst wird die Umgebung des lyrischen Ichs genauer beschrieben. Düster und traurig wird sie dargestellt, wie die Hinterlassenschaften eines Krieges. Zuletzt beschreibt das lyrische Ich seine Gefühle, wenn es in die Verne guckt und beschreibt sein Glauben an Gott.
Die Hauptaussage des Gedichtes ist, dass das lyrische Ich auf eine verlassene, ausgestorbene Landschaft herabblickt und einen zurückgelassen Ort entdeckt, wo die Reste eines Kampfes zu sehen sind. Es denkt an seinen Glauben an Gott und verbindet seine Wahrnehmungen mit dem Geist Gottes.
Das Gedicht besteht aus 14 Versen, die in vier Strophen verfasst worden. Die ersten beiden Strophen besitzen vier Verse. Dort ist ein umarmender Reim in einer Quartette vorzufinden. Die nächsten und letzten beiden Strophen bestehen aus drei Versen, die in ein Schweifreim in einer Terzette eingerahmt sind. Das Gedicht ,,Einsamkeit" von Andreas Gryphius stammt aus der Epoche des Barocks. Dies sieht man vor allem an dem Sonett und den Reimschemen, die in dem Gedicht zu finden sind. Auch auffällig ist, dass zwischen der Quartette und der Terzette ein leichter Motivwandel ist. In den ersten beiden Strophen wird von der Einsamkeit und der Natur gesprochen. In den letzten zwei Strophen befindet sich das lyrische Ich dann in einer Gegend, wo es auf ein verlassenes Schlachtfeld blickt. Dort wird die Stimmung noch etwas negativer deutlich. Allein durch die Überschrift ,,Einsamkeit" werden negative Gefühle hervorgerufen, wie Hilfslosigkeit und Trauer.
In dem gesamten Gedicht verwendet der Autor ein paar Personifikationen, die das Gedicht lebendiger wirken lassen und dafür sorgen, dass der Leser sich besser mit dem Geschehen identifizieren kann. Die Personifikationen befinden sich in Vers 7 ,,Hoffnung steht" und in Vers 10 ,,Der Stein frisst die Zeit auf". Vor allem die Personifikation in Vers 10 wird mit der Vergänglichkeit verbunden. Dies erkennt man klar an dem Totenkopf, da er für den Tod und somit für Vergänglichkeit steht. Auffällig ist auch, dass die Sätze in den Verse 6,7 und 8 alle mit dem Wort ,,wir" anfangen. Dies ist dann eine Anapher, die eine Struktur und einen Rhythmus in das Gedicht bringt.
Zusammenfassend könnte man also sagen, dass die Deutungshypothese zutrifft, da das lyrische Ich auf eine verlassene Gegend herabschaut, die einem Schlachtfeld ähnelt. Das lyrische Ich empfindet ein Gefühl von Einsamkeit und Trauer und den Zustand der Vergänglichkeit, welcher durch die Totenköpfe und die abgezehrten Beine verstärkt wird.
Wortbedeutung eines Sonetts
Als Sonett wird ein vierzehnzeiliges Gedicht bezeichnet. Es besteht aus zwei vierzeiligen und zwei dreizeiligen Strophen. Die Strophen mit den vier Versen werden Quartette genannt, und die mit drei Versen werden Terzette genannt. In dem Quartett ist es typisch, dass der Reim umarmend ist. Die Terzette hingegen folgen meistens dem Muster cdc/ dcd/ cde und ccd/ eed. Das nennt man dann Schweifreim.
Bedeutung Sonett im Barock
Das Sonett ist im Barock entstanden und wird auch als Klanggedicht verstanden. Es ist typisch für den Barock, da er sehr ausschmückende Sprache verwendet und in einer blumigen Sprache geschrieben wurde. Für den barock spricht, dass er sehr pompös ist.
Novembertag
Christian Morgenstern (1871-1914)
Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
drängt die Welt nach innen;
ohne Not geht niemand aus;
alles fällt in Sinnen.
Leiser wird die Hand, der Mund,
stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund
träumen Mensch und Erde.
Erster Eindruck
Das Gedicht von Christian Morgenstern handelt von einer Nacht in der Natur, die mit viel Nebel ausgefüllt ist. Das lyrische Ich beschreibt die Stille, die durch die dichten Nebelschwaden entsteht. Es lässt die Stille und die Natur auf sich wirken.
Es wird beschrieben, wie sich das lyrische Ich in einem Haus befindet, welches von Nebel umgeben ist. Der Nebel umschließt die Erde und die Menschen, die somit heimlich träumen.
Inhaltsangabe
In dem Gedicht „Novembertag“ von Christian Morgenstern, welches in den Jahren 1871 bis 1914 beschrieben wurde, geht es um das lyrische Ich, welches sich in einem Haus befindet, welches von dichten Nebelschwaden umgeben ist. Das lyrische Ich beschreibt die Situation und die umgeben. Es wahrt davor, das Haus zu verlassen. Es beschreibt eine stille Momentaufnahme in der Natur.
In dem Gedicht wird beschrieben, wie das lyrische Ich sich in einem Haus befindet, welches von Nebel umgeben ist. Es wird ein typische Tag am Anfang der kalten Jahreszeit im Monat November beschrieben. Das lyrische Ich wahrt die Leser davor, bei neben aus dem Haus zu gehen, wenn es nicht nötig ist, da ein Gefahr viel zu hoch wäre. Es beschreibt außerdem noch die Stille, die in seiner Umgebung zu finden ist. Die Menschen werden wie die Erde als träumend dargestellt, wie etwas, was noch nicht bekannt ist, werden sie beschrieben. Die Erde wird von dem kalten Nebel umgeben, und wird somit zum träumen angeregt.
Gedichtanalyse
Das Gedicht ,,Novembertag" von Christian Morgenstern handelt von einem nebeligen Novembertag, wo die Häuser und die Erde von Nebel umhüllt sind. Das lyrische Ich befindet sich mitten in dem Geschehen und lässt die Stille des Nebels in der Natur auf sich wirken.
Dort beschreibt das lyrische Ich zuerst einen typischen Tag im November, der von Nebel erfüllt ist. Es beschreibt, wie die Menschen sich in den kalten Jahreszeiten zurück ziehen und erst im Frühjahr wieder mehr hervor kommen. Dann beschreibt das lyrische Ich die Stille, die es wahrnimmt und seine Gefühle werden genauer beschrieben, die es wahrnimmt, wenn es neblig ist. Zuletzt beschreibt das lyrische Ich das, was es empfindet und mit Nebel verbindet. Nämlich, dass die Rede von Nebel umschlossen ist und daher ruht beziehungsweise träumt.
Die Hauptaussage des Gedichtes ist, dass das lyrische Ich ein etwas unwohles Gefühl empfindet bei Nebel und aber auch eine bestimme Art und Weise mit der Ruhe verbindet. Es erlebt nichts ungewöhnliches und es nimmt den Nebel als etwas dunkles war.
Das Gedicht besteht aus acht Versen, die in zwei Strophen verfasst sind. Es ist ein Kreuzreim mit dem Reimschema abab, cdcd geschrieben ist. Es liegt ein dreihebiger Trochäus vor und die Kadenzen enden immer abwechselnd betont und unbetont.
Das Gedicht von Christian Morgenstern stammt aus der Epoche ,,Expressionismus" oder ,,Realismus". Dies ist nicht genau erkennbar an der Zeit, da in dem Jahre 1900 der Epochenumbruch stattgefunden hat. Merkmale für die Epochen sind jedoch die Verbindung zu der Natur und der Rückzugsversuch des lyrischen Ichs. Es zieht sich in den kalten Jahreszeiten zurück, wie alle anderen Menschen und auch die Erde. Es kommt im Frühjahr wieder hervor, um die warmen Sommermonate wahrzunehmen. Dies ist in Vers 1, 5 und 8 gut sichtbar, dass dort beschrieben wird, wie ungemütlich es ist (Vers 1), wie ruhig es ist, da sie Menschen sich zurückgezogen haben und nun träumen (Vers 5 und 8).
Am Anfang des Gedichtes verwendet der Autor direkt eine Personifikation, die den Leser direkt mit in das Geschehen einbezieht und ihm hilft, sich mit der Geschichte identifiziert . Dies sieht man in Vers 1 ,,Nebel hängt". In dem zweiten Vers wird die Personifikation dann noch weiter geführt, da der Nebel die Welt nach innen drängt. Weitere Personifikationen befinden sich in Vers 5 ,,leiser wird die Hand" und in Vers 6 ,,stiller die Gebärde". Ebenfalls befindet sich in dem letzten Vers noch eine Personifikation ,,die Erde träumt", die den Leser zum Schluss noch einmal mit in das Geschehen einbezieht. In Vers 7 ist ein Enjambement zu finden, welches für die Struktur des Gedichtes wichtig ist. Ebenfalls befindet sich in Vers 7 noch ein Vergleich ,,heimlich WIE auf Meeresgrund".
Schlussendlich könnte mal also sagen, dass die Deutungshypothese zutrifft, da der Nebel und die kalte Jahreszeit das lyrische Ich in das Haus treibt und es somit für die kalten Wintermonate lieber etwas zurückgezogen lebt.
Ich finde das Gedicht anschaulich dargestellt und es spiegelt die kälte der Wintermonate und des Nebels gut wieder.
Dramalektüre (Die Physiker)
Zentrale Botschaft des Dramas
Die zentrale Frage des Stückes ist, ob ein Wissenschaftler noch über seine eigenen Forschungsergebnisse eine verantwortungsvolle Entscheidungsfreiheit har, vor allem wenn es um Erfindungen geht, die der Menschheit schaden könnten. Jener möchte seine Ergebnisse geheim halten, aus Verantwortung gegenüber der Welt. Jener Versuch eines Einzelnen, für sich zu lösen.
Dürrenmatt, Friedrich - Die Physiker - GRIN