Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Medientheorien - Medienkritik/Medientheorien - kulturphilosophisch betrachtet: Unterschied zwischen den Versionen

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Der kulturphilosophische Ansatz zur Medientheorie nach Neil Postman beschreibt den gesellschaftlichen Einfluss der Medien.  
1.)


Postman verfasste seine Medientheorie zu der Zeit, in welcher der Fernseher eins der zentralen Medien zur Nachrichtenvermittlung und Unterhaltung war (1985).  
Der kulturphilosophische Ansatz zur Medientheorie nach Neil Postman beschreibt den Einfluss der Medien auf die gesellschaftliche Wahrnehmung des Weltgeschehens.  


Er bezieht sch in seinem Beispiel auf das amerikanische Fernsehen, wo laut ihm eine große Vielfalt an Themen geboten wird, welche die Verbindung zur Welt sichern, dabei aber nur minimale Anforderungen an das Auffassungsvermögen stellen ( vgl. Z.44 ff.).  
Postman verfasste seine Medientheorie zu der Zeit, in welcher das Fernsehen eines der zentralen Medien zur Nachrichtenvermittlung und Unterhaltung war (1985).  


Zudem führt Postman an, das Fernsehen sei ein Genuss für die Augen und beschreibt es als wundervolles Schauspiel (vgl. Z.35ff.), da die Programme so konstruiert werden, dass sie positive Gefühle in den Zuschauern wecken sollen. Vor diesem Hintergrund kritisiert er den Medieneinfluss auf den Menschen, da der Unterhaltungsdrang in den Medien seiner Meinung nach zu einer verstärkt unterhaltenden Darstellung jeglicher Themen führt, unabhängig ob sie tatsächlich nur zur Unterhaltung dienen oder aber auf wichtige Dinge aufmerksam machen sollen. So werden unter anderem Nachrichten aus einer so neutralen Sicht gezeigt, bzw. das Negtaive wird so ausgeblendet, dass die Zuschauer oftmals eine Gleichgültigkeit gegenüber der dargestellten Problematik entwickeln.  
Er bezieht sich in seinem Beispiel auf das amerikanische Fernsehen, wo laut ihm eine große Vielfalt an Themen geboten wird, welche die Verbindung zur Welt sichern, dabei aber nur minimale Anforderungen an das Auffassungsvermögen stellen ( vgl. Z.44 ff.).  


In Bezug auf die heutige Zeit lässt sich jedoch sagen, dass Nachrichten, vor allem über die sozialen Medien, immer häufiger auch auf emotionaler Ebene vermittelt werden wie zum Beispiel durch das Aufmerksam machen und Auflären eines Influencers. Dies kann einer Gleichgültigkeit gegenüber wichtigen Themen entgegenwirken.  
Zudem führt Postman an, das Fernsehen sei ein Genuss für die Augen und beschreibt es als wundervolles Schauspiel (vgl. Z.35ff.), da die Programme so konstruiert werden, dass sie positive Gefühle in den Zuschauern wecken sollen. Vor diesem Hintergrund kritisiert er den Medieneinfluss auf den Menschen, da der Unterhaltungsdrang in den Medien seiner Meinung nach zu einer verstärkt unterhaltenden Darstellung jeglicher Themen führt, unabhängig ob sie tatsächlich nur zur Unterhaltung dienen oder aber auf wichtige Dinge aufmerksam machen sollen. So werden unter anderem Nachrichten aus einer so neutralen Sicht gezeigt, bzw. das Negative  wird so ausgeblendet, dass die Zuschauer oftmals eine Gleichgültigkeit gegenüber der dargestellten Problematik entwickeln.
 
2.)
 
In Bezug auf die heutige Zeit lässt sich jedoch sagen, dass Nachrichten, vor allem über die sozialen Medien, immer häufiger auch auf emotionaler Ebene vermittelt werden wie zum Beispiel durch das Aufmerksam machen und Aufklären eines Influencers. Dies kann einer Gleichgültigkeit gegenüber wichtigen Themen entgegenwirken. So wird auch aus einer Umfrage in unserem Deutsch LK deutlich, dass soziale Medien wie Instagram bei der Informationsbeschaffung, zum Beispiel bezüglich des Weltgeschehens, immer mehr an Bedeutung gewinnen und das Weltbild gerade von Jugendlichen stark prägen.
 
Auch die heutzutage viel größere Auswahl an Medien zur Informationsbeschaffung und die Optimierung der Technik bieten umfangreichere Vermittlungswege, welche heutzutage nicht mehr nur zwingend auf die Unterhaltung des Zuschauers abzielen. Vielmehr wird mithilfe von spezifisch auf die gewünschte Altersklassen abgestimmten Headlines das Interesse der Mediennutzer geweckt.  





Aktuelle Version vom 25. September 2020, 07:26 Uhr

1.)

Der kulturphilosophische Ansatz zur Medientheorie nach Neil Postman beschreibt den Einfluss der Medien auf die gesellschaftliche Wahrnehmung des Weltgeschehens.

Postman verfasste seine Medientheorie zu der Zeit, in welcher das Fernsehen eines der zentralen Medien zur Nachrichtenvermittlung und Unterhaltung war (1985).

Er bezieht sich in seinem Beispiel auf das amerikanische Fernsehen, wo laut ihm eine große Vielfalt an Themen geboten wird, welche die Verbindung zur Welt sichern, dabei aber nur minimale Anforderungen an das Auffassungsvermögen stellen ( vgl. Z.44 ff.).

Zudem führt Postman an, das Fernsehen sei ein Genuss für die Augen und beschreibt es als wundervolles Schauspiel (vgl. Z.35ff.), da die Programme so konstruiert werden, dass sie positive Gefühle in den Zuschauern wecken sollen. Vor diesem Hintergrund kritisiert er den Medieneinfluss auf den Menschen, da der Unterhaltungsdrang in den Medien seiner Meinung nach zu einer verstärkt unterhaltenden Darstellung jeglicher Themen führt, unabhängig ob sie tatsächlich nur zur Unterhaltung dienen oder aber auf wichtige Dinge aufmerksam machen sollen. So werden unter anderem Nachrichten aus einer so neutralen Sicht gezeigt, bzw. das Negative wird so ausgeblendet, dass die Zuschauer oftmals eine Gleichgültigkeit gegenüber der dargestellten Problematik entwickeln.

2.)

In Bezug auf die heutige Zeit lässt sich jedoch sagen, dass Nachrichten, vor allem über die sozialen Medien, immer häufiger auch auf emotionaler Ebene vermittelt werden wie zum Beispiel durch das Aufmerksam machen und Aufklären eines Influencers. Dies kann einer Gleichgültigkeit gegenüber wichtigen Themen entgegenwirken. So wird auch aus einer Umfrage in unserem Deutsch LK deutlich, dass soziale Medien wie Instagram bei der Informationsbeschaffung, zum Beispiel bezüglich des Weltgeschehens, immer mehr an Bedeutung gewinnen und das Weltbild gerade von Jugendlichen stark prägen.

Auch die heutzutage viel größere Auswahl an Medien zur Informationsbeschaffung und die Optimierung der Technik bieten umfangreichere Vermittlungswege, welche heutzutage nicht mehr nur zwingend auf die Unterhaltung des Zuschauers abzielen. Vielmehr wird mithilfe von spezifisch auf die gewünschte Altersklassen abgestimmten Headlines das Interesse der Mediennutzer geweckt.


Benutzer:JaSNSG

Quellen:

Neil Postman:Was ist Fernsehen? (1985) In: deutsch.kompetent Qualifikationsphase, Ausgabe Nordrhein-Westfalen (Klett-Verlag), S. 368f.