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Als erstes schafft das lyrische ich dem Leser einen Überblick über die Weite des Himmels, so kann der Leser direkt in die Situation eintauchen (V.1). | |||
Zunächst wird die Pflanzenwelt beschrieben (V.3 „Wipfel“, V.6 „Walde“). Dadurch wird die Umgebung nochmals deutlicher beschrieben und der Leser rückt nochmal näher an das Geschehen. | |||
Schließlich geht das lyrische-Ich auf den Manschen ein und spricht diesen sogar direkt an (V.7,8). Das regt den Leser zum Denken an und er macht sich Gedanken, was mit dem Satz „Balde Ruhest du auch“ gemeint sein mag. | |||
Besonders auffällig ist, dass das lyrische-Ich oft Worte benutzt, welche die Stille bezeichnen (V.2 „Ruh“, V.6 „schweigen“, V.8 „Ruhest“. Dies beschreibt eine sehr ungewöhnliche Situation für einen Wald, da dort normalerweise immer Leben und Bewegung herrscht. Es lässt aber wiederum auch viel Interpretationsspielraum für den Leser. | |||
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Version vom 4. November 2021, 21:00 Uhr
Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss
Seminar: Nelly–Sachs–Gymnasium
Meine Projekte: Naturlyrik
Mein Arbeitsschwerpunkt:
Betreut durch: MaFlo
J. W. v. Goethe (1780)
Ueber allen Gipfeln
Ist Ruh',
In allen Wipfeln
Spürest Du
Kaum einen Hauch;
Die Vögelein schweigen im Walde.
Warte nur! Balde
Ruhest du auch.
Erster Eindruck:
Das Gedicht von J. W. v. Goethe aus dem Jahr 1780 handelt von einer Momentaufnahme in der Natur, welche als Still und ruhig beschrieben wird.
Das Gedicht wirkt auf einen bei, ersten Lesen erdrückend und still, z.B. durch die Worte Ruhe und Hauch aber auch, dass die Vögel schweigen wirkt auf den Leser befremdlich.
Wenn man es allerdings mehrere Male gelesen hat, wirkt die Ruhe gut auf einen schön und entspannend. Man ist sehr nah an dem Geschehen dran, da das lyrische ich diese Momentaufnahme der Natur sehr detailliert beschreibt, es kommt einen vor als wenn es den Leser mitnimmt.
Gedichtsanalyse:
Das Gedicht besteht aus acht Versen und einer Strophe. Die Reimform von dem Gesicht ist wechselhaft, zuerst wird ein Kreuzreim benutzt (V.1-4) und danach ein umarmender Reim (V.5-8).
Als erstes schafft das lyrische ich dem Leser einen Überblick über die Weite des Himmels, so kann der Leser direkt in die Situation eintauchen (V.1).
Zunächst wird die Pflanzenwelt beschrieben (V.3 „Wipfel“, V.6 „Walde“). Dadurch wird die Umgebung nochmals deutlicher beschrieben und der Leser rückt nochmal näher an das Geschehen.
Schließlich geht das lyrische-Ich auf den Manschen ein und spricht diesen sogar direkt an (V.7,8). Das regt den Leser zum Denken an und er macht sich Gedanken, was mit dem Satz „Balde Ruhest du auch“ gemeint sein mag.
Besonders auffällig ist, dass das lyrische-Ich oft Worte benutzt, welche die Stille bezeichnen (V.2 „Ruh“, V.6 „schweigen“, V.8 „Ruhest“. Dies beschreibt eine sehr ungewöhnliche Situation für einen Wald, da dort normalerweise immer Leben und Bewegung herrscht. Es lässt aber wiederum auch viel Interpretationsspielraum für den Leser.