Studsemgym-saar/Motivation/MY: Unterschied zwischen den Versionen
(Weitere Aspekte des Targets-Modells wurden hinzugefügt.) |
|||
Zeile 28: | Zeile 28: | ||
- Negative Emotionen sollten vermieden werden | - Negative Emotionen sollten vermieden werden | ||
| | |'''T''' ask = Aufgaben, die Schüler erledigen sollen | ||
*Anpassung der Schwierigkeit der Aufgaben an die Schüler*innen | *Anpassung der Schwierigkeit der Aufgaben an die Schüler*innen | ||
Zeile 34: | Zeile 34: | ||
*Strukturierung in Teilschritte und Teilziele | *Strukturierung in Teilschritte und Teilziele | ||
''' | '''A''' utonomy = Selbstständigkeit, die den Lernern eingeräumt werden soll | ||
*Übertragung der Verantwortung für das Lernen und die Zusammenarbeit in der Klasse | *Übertragung der Verantwortung für das Lernen und die Zusammenarbeit in der Klasse | ||
Zeile 40: | Zeile 40: | ||
*offene Ergebnisdarstellung | *offene Ergebnisdarstellung | ||
''' | '''R''' ecognition = Anerkennung, die Schüler für ihre Leistung erfahren | ||
*Anerkennung von Lob, positive emotionale Reaktion, Belohnung --> Verstärkung | *Anerkennung von Lob, positive emotionale Reaktion, Belohnung --> Verstärkung | ||
Zeile 47: | Zeile 47: | ||
*Anerkennung individueller Lösungszugänge | *Anerkennung individueller Lösungszugänge | ||
*konstruktives Fehlerklima --> Fehler = Lernchance, Fehler ≠ Anzeichen mangelnder Kompetenz | *konstruktives Fehlerklima --> Fehler = Lernchance, Fehler ≠ Anzeichen mangelnder Kompetenz | ||
'''G''' rouping: Gruppenaufteilungen | '''G''' rouping: Gruppenaufteilungen | ||
* Verwendung von kooperativen Lernmethoden, Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen | *Verwendung von kooperativen Lernmethoden, Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen | ||
* Einführung eines Rotationssystems (Schüler*innen ohne Beeinträchtigung leisten individuelle Unterstützung für Schüler*innen mit Beeinträchtigung) | *Einführung eines Rotationssystems (Schüler*innen ohne Beeinträchtigung leisten individuelle Unterstützung für Schüler*innen mit Beeinträchtigung) | ||
'''E''' valuation: Bewertungsmaßnahmen | '''E''' valuation: Bewertungsmaßnahmen | ||
* Einführung von Lernentwicklungsgesprächen | *Einführung von Lernentwicklungsgesprächen | ||
* Zulassen von individuellen Belegen zur Aufgabenbearbeitung | *Zulassen von individuellen Belegen zur Aufgabenbearbeitung | ||
'''T''' ime: Zeitplan des Unterrichtsverlaufs | '''T''' ime: Zeitplan des Unterrichtsverlaufs | ||
* Gewährung von ausreichender Bearbeitungszeit (für Aufgaben, für Leistungstest) | *Gewährung von ausreichender Bearbeitungszeit (für Aufgaben, für Leistungstest) | ||
* Ausrichtung der Lernzeit an leistungsschwächeren Schüler*innen (ggf. Zusatzaktivitäten für leistungsstärkere Schüler*innen) | *Ausrichtung der Lernzeit an leistungsschwächeren Schüler*innen (ggf. Zusatzaktivitäten für leistungsstärkere Schüler*innen) | ||
'''S''' upport: Unterstützung | '''S''' upport: Unterstützung | ||
* Verwendung leichter Sprache, umfassende Erklärung von Fachbegriffen und Zusammenhängen (Arbeitsaufträge) | *Verwendung leichter Sprache, umfassende Erklärung von Fachbegriffen und Zusammenhängen (Arbeitsaufträge) | ||
* Befürwortung der Nutzung technischer Hilfsmittel | *Befürwortung der Nutzung technischer Hilfsmittel | ||
|- | |- | ||
|<nowiki>- bietet Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Lernumgebungen</nowiki> | |<nowiki>- bietet Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Lernumgebungen</nowiki> |
Version vom 31. März 2020, 10:27 Uhr
Wiki zu Motivation 2
Vergleich der Modelle: ARCS – TARGETS
(nach https://selbstlerner.online/2019/04/08/selbstmotivation-mit-dem-arcs-modell/ und E. Kiewald (2019): Bildungsmonitoring und Inklusion. In: Hartmut Ditton, Rudolf Tippelt und Thomas Eckert (Hg.): Qualität, Professionalisierung und Monitoring im Bildungssystem. Festschrift zum 60. Geburtstag von Thomas Eckert, S. 35–44.)
ARCS - Modell nach J. Keller (2011) | TARGETS – Modell nach Carol Ames, erweitert durch E.Kiel |
---|---|
4 Hauptdimensionen der Motivationsförderung:
- Aufmerksamkeit und Neugierde als wichtige Voraussetzung Relevance = Relevanz - Handlungsbereitschaft nur dann vorhanden, wenn eine Tätigkeit als sinnvoll erscheint Confidence = Erfolgszuversicht - Aussicht auf Erfolg muss gegeben sein Satisfaction = Zufriedenheit - Negative Emotionen sollten vermieden werden |
T ask = Aufgaben, die Schüler erledigen sollen
A utonomy = Selbstständigkeit, die den Lernern eingeräumt werden soll
R ecognition = Anerkennung, die Schüler für ihre Leistung erfahren
G rouping: Gruppenaufteilungen
E valuation: Bewertungsmaßnahmen
T ime: Zeitplan des Unterrichtsverlaufs
S upport: Unterstützung
|
- bietet Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Lernumgebungen
- keine konkreten Aussagen über die Gestaltung des Unterrichts |
- bietet Handlungsempfehlungen zur Planung und Durchführung des Unterrichts
- offenes Unterrichtskonzept (bspw. Wochenplan) |
Vergleich der Modelle: ARCS-Planungsmodell - Planungsprozess Klafkis
ARCS-Planungsmodell | Planungsprozess Klafkis |
---|---|