Studsemgym-saar/Motivation/MY: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZUM Projektwiki
(Weitere Aspekte des Targets-Modells wurden hinzugefügt.)
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-        Negative Emotionen sollten vermieden werden
-        Negative Emotionen sollten vermieden werden
|›'''T''' ask = Aufgaben, die Schüler erledigen sollen
|'''T''' ask = Aufgaben, die Schüler erledigen sollen


*Anpassung der Schwierigkeit der Aufgaben an die Schüler*innen
*Anpassung der Schwierigkeit der Aufgaben an die Schüler*innen
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*Strukturierung in Teilschritte und Teilziele
*Strukturierung in Teilschritte und Teilziele


'''›A''' utonomy = Selbstständigkeit, die den Lernern eingeräumt werden soll
'''A''' utonomy = Selbstständigkeit, die den Lernern eingeräumt werden soll


*Übertragung der Verantwortung für das Lernen und die Zusammenarbeit in der Klasse
*Übertragung der Verantwortung für das Lernen und die Zusammenarbeit in der Klasse
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*offene Ergebnisdarstellung
*offene Ergebnisdarstellung


'''›R''' ecognition = Anerkennung, die Schüler für ihre Leistung erfahren
'''R''' ecognition = Anerkennung, die Schüler für ihre Leistung erfahren


*Anerkennung von Lob, positive emotionale Reaktion, Belohnung --> Verstärkung
*Anerkennung von Lob, positive emotionale Reaktion, Belohnung --> Verstärkung
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*Anerkennung individueller Lösungszugänge
*Anerkennung individueller Lösungszugänge
*konstruktives Fehlerklima --> Fehler = Lernchance, Fehler ≠ Anzeichen mangelnder Kompetenz
*konstruktives Fehlerklima --> Fehler = Lernchance, Fehler ≠ Anzeichen mangelnder Kompetenz


'''G''' rouping: Gruppenaufteilungen
'''G''' rouping: Gruppenaufteilungen


* Verwendung von kooperativen Lernmethoden, Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen
*Verwendung von kooperativen Lernmethoden, Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen
* Einführung eines Rotationssystems (Schüler*innen ohne Beeinträchtigung leisten individuelle Unterstützung für Schüler*innen mit Beeinträchtigung)
*Einführung eines Rotationssystems (Schüler*innen ohne Beeinträchtigung leisten individuelle Unterstützung für Schüler*innen mit Beeinträchtigung)


'''E''' valuation: Bewertungsmaßnahmen
'''E''' valuation: Bewertungsmaßnahmen


* Einführung von Lernentwicklungsgesprächen
*Einführung von Lernentwicklungsgesprächen
* Zulassen von individuellen Belegen zur Aufgabenbearbeitung
*Zulassen von individuellen Belegen zur Aufgabenbearbeitung


'''T''' ime: Zeitplan des Unterrichtsverlaufs
'''T''' ime: Zeitplan des Unterrichtsverlaufs


* Gewährung von ausreichender Bearbeitungszeit (für Aufgaben, für Leistungstest)
*Gewährung von ausreichender Bearbeitungszeit (für Aufgaben, für Leistungstest)
* Ausrichtung der Lernzeit an leistungsschwächeren Schüler*innen (ggf. Zusatzaktivitäten für leistungsstärkere Schüler*innen)
*Ausrichtung der Lernzeit an leistungsschwächeren Schüler*innen (ggf. Zusatzaktivitäten für leistungsstärkere Schüler*innen)


'''S''' upport: Unterstützung
'''S''' upport: Unterstützung


* Verwendung leichter Sprache, umfassende Erklärung von Fachbegriffen und Zusammenhängen (Arbeitsaufträge)
*Verwendung leichter Sprache, umfassende Erklärung von Fachbegriffen und Zusammenhängen (Arbeitsaufträge)
* Befürwortung der Nutzung technischer Hilfsmittel
*Befürwortung der Nutzung technischer Hilfsmittel
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|<nowiki>- bietet Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Lernumgebungen</nowiki>
|<nowiki>- bietet Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Lernumgebungen</nowiki>

Version vom 31. März 2020, 10:27 Uhr

Wiki zu Motivation 2

Vergleich der Modelle: ARCS – TARGETS

(nach https://selbstlerner.online/2019/04/08/selbstmotivation-mit-dem-arcs-modell/ und E. Kiewald (2019): Bildungsmonitoring und Inklusion. In: Hartmut Ditton, Rudolf Tippelt und Thomas Eckert (Hg.): Qualität, Professionalisierung und Monitoring im Bildungssystem. Festschrift zum 60. Geburtstag von Thomas Eckert, S. 35–44.)

ARCS - Modell nach J. Keller (2011) TARGETS – Modell nach Carol Ames, erweitert durch E.Kiel
4 Hauptdimensionen der Motivationsförderung:


Attention = Aufmerksamkeit

-        Aufmerksamkeit und Neugierde als wichtige Voraussetzung

Relevance = Relevanz

-        Handlungsbereitschaft nur dann vorhanden, wenn eine Tätigkeit als sinnvoll erscheint

Confidence = Erfolgszuversicht

-        Aussicht auf Erfolg muss gegeben sein

Satisfaction = Zufriedenheit

-        Negative Emotionen sollten vermieden werden

T ask = Aufgaben, die Schüler erledigen sollen
  • Anpassung der Schwierigkeit der Aufgaben an die Schüler*innen
  • Aufgaben mit Lebensweltbezug
  • Strukturierung in Teilschritte und Teilziele

A utonomy = Selbstständigkeit, die den Lernern eingeräumt werden soll

  • Übertragung der Verantwortung für das Lernen und die Zusammenarbeit in der Klasse
  • Wahl von (Teil-)Lernzielen, Lernaktivitäten, Lernwegen und Lernmaterialien --> Selbstregulation, Wahlfreiheit
  • offene Ergebnisdarstellung

R ecognition = Anerkennung, die Schüler für ihre Leistung erfahren

  • Anerkennung von Lob, positive emotionale Reaktion, Belohnung --> Verstärkung
  • Anerkennung individueller Verbesserungen
  • keine Bevorzung von leistungsschwachen und leistungsstarken Schülern
  • Anerkennung individueller Lösungszugänge
  • konstruktives Fehlerklima --> Fehler = Lernchance, Fehler ≠ Anzeichen mangelnder Kompetenz

G rouping: Gruppenaufteilungen

  • Verwendung von kooperativen Lernmethoden, Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Schüler*innen
  • Einführung eines Rotationssystems (Schüler*innen ohne Beeinträchtigung leisten individuelle Unterstützung für Schüler*innen mit Beeinträchtigung)

E valuation: Bewertungsmaßnahmen

  • Einführung von Lernentwicklungsgesprächen
  • Zulassen von individuellen Belegen zur Aufgabenbearbeitung

T ime: Zeitplan des Unterrichtsverlaufs

  • Gewährung von ausreichender Bearbeitungszeit (für Aufgaben, für Leistungstest)
  • Ausrichtung der Lernzeit an leistungsschwächeren Schüler*innen (ggf. Zusatzaktivitäten für leistungsstärkere Schüler*innen)

S upport: Unterstützung

  • Verwendung leichter Sprache, umfassende Erklärung von Fachbegriffen und Zusammenhängen (Arbeitsaufträge)
  • Befürwortung der Nutzung technischer Hilfsmittel
- bietet Handlungsempfehlungen zur Gestaltung von Lernumgebungen

- keine konkreten Aussagen über die Gestaltung des Unterrichts

-  bietet Handlungsempfehlungen zur Planung und Durchführung des Unterrichts

- offenes Unterrichtskonzept (bspw. Wochenplan)


Vergleich der Modelle: ARCS-Planungsmodell - Planungsprozess Klafkis


ARCS-Planungsmodell Planungsprozess Klafkis