Studsemgym-saar/Motivation/SG: Unterschied zwischen den Versionen
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'''3. Aufgabe''' – Vergleich des ARCS-Modells mit Klafki | |||
'''ARCS Motivationsplanungsprozess''' | |||
<u>Analyse der Rahmenbedingungen:</u> | |||
# Kenntnisse über die geplante Unterrichtsstunde: Methoden, Ziele ec. | |||
# Kenntnisse über die Lernenden: Analyse des Lehr-/Lernfeldes, Klärung der Lernvoraussetzungen sowie der Einstellung der Lerngruppe | |||
# Analyse der Motivation: Klärung der Grundmotivation sowie der veränderbaren Einflüsse | |||
# Analyse des bestehenden Materials | |||
<u>Konzeption:</u> | |||
# Zielsetzung und Bewertung: Zielsetzung in Bezug auf die Motivation und Festlegung einer Erfolgskontrolle | |||
# Mögliche Maßnahmen: Festlegung von Strategien für den Einstieg und das Ende | |||
# Auswahl und Planung der Maßnahmen: Passung der Strategien an die Lernenden, die Planung und die Lehrkraft | |||
# Integration in die Unterrichtsplanung: Anpassung Stunde je nach 7. à Integration | |||
<u>Konkrete Vorbereitung und Auswertung der Stunde:</u> | |||
# Gestaltung: Auswahl und Entwicklung des Materials | |||
# Auswertung: Beobachtung der Reaktion und Zufriedenheit der Lernenden + Reflexion über eine Änderung der bisherigen Materialien und Strategien | |||
'''Vergleich mit Klafki''' | |||
* Ähnliche Grundlage: Bedingungsanalyse | |||
* Unterschiedliche Einstellung bei der Planung: | |||
** Klafki: Herausarbeiten des Relevanten und damit Motivierenden am Lerngegenstand, d.h. was ist an dem vorliegenden Lerngegenstand relevant und interessant | |||
** ARCS: Anwendung einer bestimmten Strategie zur Motivierung im Zusammenhang mit einem Lerngegenstand, d.h. wie mache ich die Stunde interessant und motivierend | |||
* Stärkerer Fokus auf die Evaluation bei dem ARCS-Modell im Vergleich zu Klafki |
Version vom 28. März 2020, 17:47 Uhr
1. Aufgabe – Entscheidung über motivationsförderliche und –hinderliche Strategien
I. Fallbeispiel: „Meret, das hast du besser gemacht als Julius!“
- Die Strategie ist für Meret aufgrund der ihr zufallenden Anerkennung (Recognition) motivationsförderlich. Allerdings erfolgt keine Bewertung, die individuell auf die erbrachte Leistung bzw. den Lernerfolg eingeht. Eine individuelle oder an Kriterien orientierte Rückmeldung erscheint daher noch motivationsförderlicher zu sein, da dann auch der Bereich Evaluation berücksichtigt wird.
II. Fallbeispiel: „Wir werden einen Gedichtwettbewerb durchführen und jeder Mitschüler benotet durch Aufzeigen von Punkten!“
- Die Strategie ist insofern motivationsförderlich, dass den Lernenden Verantwortung gegeben wird und eine gewisse Bewertungsmaßnahme vorgenommen wird, wodurch die Bereiche Autonomy und Evalution berücksichtigt werden. Durch eine Bewertung der vorgetragenen Gedichte mithilfe eines Rückmeldebogens könnte der Bereich Evaluation mehr zur Motivation beitragen. Durch eine wertschätzende individuelle Rückmeldung könnte zusätzlich der Bereich Recognition motivationsförderlich wirken.
III. Fallbeispiel: Am Gedenktag für den Mauerfall spricht der Lehrer kurz über das historische Ereignis, geht aber dann weiter auf Hitler ein.
- Das Verhalten der Lehrkraft ist als motivationshinderlich zu bewerten. Die Lehrkraft geht zwar sowohl auf das aktuelle historische Ereignis als auch auf das im Zuge der Reihe zu behandelnde Thema ein, wodurch eigentlich der Bereich Task angesprochen würde. Sowohl dem aktuellen Ereignis als auch dem eigentlich angedachten Thema wird jedoch nicht genügend Bedeutung beigemessen, sodass beide Themen als wenig lohnenswert erscheinen. Eine Schwerpunktsetzung hingegen beispielsweise auf das aktuelle Ereignis hätte durchaus zur Motivation der Lernenden beitragen können.
IV. Fallbeispiel: Der Lehrer bedrängt zum Beenden der Arbeit oder Das Tempo richtet sich nach dem langsamsten Schüler.
- Diese Strategie erscheint vor dem Hintergrund, dass der Zeitplan des Unterrichts (Time) nicht individuell auf die Lernenden abgestimmt ist, als motivationshinderlich. Auch eine Unterstützung (Support) der langsameren Lernenden scheint nicht gegeben zu sein, was die Motivation gerade bei denjenigen, welche dem Lerntempo nicht standhalten können, mindert.
2. Aufgabe – Vergleich des ARCS-Modells mit dem TARGETS-Modell
TARGETS-Modell
von Carole Ames, erweitert durch E. Kiel et al. |
ARCS-Model
von John M. Keller |
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Bereiche der Motivationsförderung:
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Hauptdimensionen zur Motivationsförderung:
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3. Aufgabe – Vergleich des ARCS-Modells mit Klafki
ARCS Motivationsplanungsprozess
Analyse der Rahmenbedingungen:
- Kenntnisse über die geplante Unterrichtsstunde: Methoden, Ziele ec.
- Kenntnisse über die Lernenden: Analyse des Lehr-/Lernfeldes, Klärung der Lernvoraussetzungen sowie der Einstellung der Lerngruppe
- Analyse der Motivation: Klärung der Grundmotivation sowie der veränderbaren Einflüsse
- Analyse des bestehenden Materials
Konzeption:
- Zielsetzung und Bewertung: Zielsetzung in Bezug auf die Motivation und Festlegung einer Erfolgskontrolle
- Mögliche Maßnahmen: Festlegung von Strategien für den Einstieg und das Ende
- Auswahl und Planung der Maßnahmen: Passung der Strategien an die Lernenden, die Planung und die Lehrkraft
- Integration in die Unterrichtsplanung: Anpassung Stunde je nach 7. à Integration
Konkrete Vorbereitung und Auswertung der Stunde:
- Gestaltung: Auswahl und Entwicklung des Materials
- Auswertung: Beobachtung der Reaktion und Zufriedenheit der Lernenden + Reflexion über eine Änderung der bisherigen Materialien und Strategien
Vergleich mit Klafki
- Ähnliche Grundlage: Bedingungsanalyse
- Unterschiedliche Einstellung bei der Planung:
- Klafki: Herausarbeiten des Relevanten und damit Motivierenden am Lerngegenstand, d.h. was ist an dem vorliegenden Lerngegenstand relevant und interessant
- ARCS: Anwendung einer bestimmten Strategie zur Motivierung im Zusammenhang mit einem Lerngegenstand, d.h. wie mache ich die Stunde interessant und motivierend
- Stärkerer Fokus auf die Evaluation bei dem ARCS-Modell im Vergleich zu Klafki