Wendepunkte des 20. Jahrhunderts/Erziehung nach Auschwitz: Unterschied zwischen den Versionen

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*Grundgesetzbuch  
*Grundgesetzbuch  


*Gespräch mit Fr. Thoms (Lehrerin aus Reinbek) für Informationen aus dem Lehrer Alltag
*Gespräch mit einer Lehrerin aus Reinbek, vielen Dank für Informationen aus dem Lehrer*innen-Alltag

Version vom 23. April 2020, 07:22 Uhr


Erziehung nach Auschwitz

Thema: Erziehung nach Auschwitz


„Wie kann man eine Wiederholung von Auschwitz verhindern?“


-   Eine deutliche Aufklärung in der Grundschule

-   Aufklärung soll die allererste Erziehung sein

-   Man muss verstehen wie es zu dem Holocaust kam


Heutige Erziehung und Maßnahmen:

Das Konzentrationslager von Auschwitz und die dort statt gefundene Auslöschen von den Juden, ist einer der grausamsten Taten der Menschheit. Das ist eigentlich jedem bewusst. Jeder hat dieses Thema schonmal behandelt, sei es in der Schule, mit den Eltern oder an Hand von Selbstrecherche. Doch um sicher zu gehen, dass so etwas nie wieder passiert, muss man nach Theodor Adorno erkennen, wie es dazu kam. Theodor Adorno war ein Philosoph der als Hauptvertreter von kritischen Theorien und Denkweisen bekannt wurde. Wir Menschen haben uns  seit dem zweiten Weltkrieg nicht sehr viel verändert, denn wir handeln und denken immer noch ähnlich. Zwar hat jeder verstanden wie schlimm diese Tat der Nazis war, und es ist sogar verboten worden den Holocaust zu leugnen.


Gefahren aus der Sicht von Theodor Adorno:

Doch was für Theodor Adorno eine Gefahr darstellt, ist das es auch eine andere Minderheit treffen könnte. Und da man Auschwitz nur mit den Nazis und Juden verbindet, wäre es möglich, dass sich die Geschichte mit anderen Völkergruppen noch einmal wiederholt passieren das es nochmal passiert, dass Menschen andere Menschen auslöschen wollen. Man sollte sich also mit dem Grundprozess von Auschwitz befassen und sich die Frage stellen: „Wie konnte es damals dazu kommen und was können wir machen, damit so etwas nicht nochmal passiert?“


Wie wird die Umerziehung in der Schule umgesetzt?

Heutzutage ist nicht nur der Geschichtsunterricht eine Aufklärungsmöglichkeit für die Schülerin und Schüler. Überwiegend sind die Lehrer sind in diesem Bereich der Geschichte aufgeklärt. Lehrer in Deutschland haben die Pflicht neutral zu unterrichten. Das Thema wird von dem Großteil der Bevölkerung ernstgenommen und es denkt kaum einer daran diese Geschehnisse aus der dunklen Vergangenheit in der Schule zu hinterfragen. Trotzdem besteht hier die Gefahr, dass man nicht versteht warum es dazu kam. Das ist sehr wichtig für unsere Zukunft, denn nur so wissen wir, wie wir uns vor zukünftigen Krisensituation schützen oder es erst gar nicht dazu kommen lassen.


Wie kann man das verhindern?

In der Schule und Zuhause sollte man lernen besser mit Hass und Neid umzugehen. Viele Mächtige Personen auf der Welt, denken noch wie auf dem Sandkasten Niveau von einem Schüler in der vierten Klasse. „Wenn jemand meine Schaufel klaut, hau ich ihn“

Neid ist eines der größten Probleme der heutigen Zeit, da Neid der Brennstoff für Hass ist. Wenn wir nicht aufhören jedem anderen zu missgönnen was er hat und uns selbst nicht zu akzeptieren, dauert es nicht lange und es gibt erneut Menschen die sich mit der Kraft von Hass  zusammenschließen, um andere zu unterdrücken. Wenn man die Judenverfolgung zurückverfolgt, merkt man, dass diese auch auf Neid basiert (Banksystem der Juden)




Ursprünge erkennen:

Wenn man in der Schule lernt diese Prozesse zuerkennen, ist dass meiner Meinung nach die beste Erziehung nach Auschwitz. Denn es gab auch schon vor Auschwitz zahlreiche Unterdrückungen und Verfolgungen von Minderheiten. Das ist für mich der Beweis, dass wir tiefer graben müssen um den Ursprung dieser Katastrophen zu finden, und das es, falls wir das nicht tun, sich immer wieder wiederholen kann, wenn Generationen versterben, die noch alles miterlebt haben, da Neid und Hass in jedem Menschen stecken.






Quellen:

  • Erziehung nach Auschwitz, Philosoph Theodor Adorno (1966)
  • Eigene Erfahrung aus dem Schulalltag
  • Grundgesetzbuch
  • Gespräch mit einer Lehrerin aus Reinbek, vielen Dank für Informationen aus dem Lehrer*innen-Alltag