Thema auf Diskussion:Generationenkonflikt und Klimakrise/Generationenkonflikt beim set of relevant media zu Klimainformationen: ein Vergleich zwischen "Boomer"-Eltern und "Boomer"-Kinderlosen

Aus ZUM Projektwiki

"Seitdem wurde gegen diese Folgen in kleinen Schritten vorgegangen. Sei es der Austausch von Glühlampen, der Kauf eines Elektroautos, oder die Installation von Fotovoltaikpaneelen" - das würde ich etwa abschwächen und mich genauer auf den Autor beziehen. Ob die schritte klein oder groß waren, hängt vom Bewerungsmaßstab ab - die Umstellung bzw. Verbot von Glühbirnen auf energiesparbirnen war m.E. kein kleiner Schritt - bezogen auf den CO2-Impact dann aber schon.

"Nach McLuhan ist der Inhalt eines Mediums, immer ein dem Medium vorangegangenes Medium. Dabei wird ein Medium nicht gänzlich ersetzt sondern von einem nächst neueren implementiert und um weitere Funktionen erweitert." Die Quelle ist von 1970 - gilt das auch heute so? weitherin sollte man die Aussage auch genauer erläutern - sie ist in dieser Kürze unverständlich. Das Komma vor "immer" ist falsch und irreführend.

Ausdrucksfehler in "Grund für die unterschiedliche Nutzung und das Nutzungsverhalten von Medien sind individuelle Bedürfnisstrukturen". Medien haben kein Nutzungsverhalten. Irgendwie fehlt in diesem Satz und in den Ausführungen der Nutzer selbst oder die zu im gehörenden Nutzergruppen, um die es geht und die sich - im Medienverhalten unterscheiden.

"einsetzbare Zeit"? Gemeint ist wohl "verfügbare Zeit".

Diese Passage ist nicht wirklich verständlich, zumal es das Internet nicht schon 50 Jahre gibt: "In der Generationenkonflikt und Klimakrise/ARD-ZDF-Massenkommunikation Langzeitstudie wird der Mediengebrauch und die einhergehende Entwicklung dessen, in einer Laufzeit von über 50 Jahren erfasst. Befragt wurden dabei alle Personen ab einem Alter von 14 Jahren. Wegen der besonderen Dynamik der Medienentwicklung durch das neue Medium Internet stehen besonders 14- bis 29- Jährige im Fokus. Der Fragebogen und die Studie analysieren drei größere Themenbereiche: die Präferenz und Entwicklung der Geräteausstattung von Personen, die Reichweite und Nutzung eines Mediums und die Nutzungsmotive und Images der jeweiligen Medien." Gemeint ist in den Ausführungen (wahrscheinlich) die jüngste studie bzw. Ergebnisse aus dem Jahr 2019.

Andererseits: Toll, dass zu der Langzeituntersuchung ein Link angelegt wurde!

Die schreiben im folgenden, dass man differenzieren müsse, um dann im Folgesatz zu pauschalisieren (der Satz mit zweimal "Medien" ist auch im Ausdruck schlecht): "Auch bei den Nutzungsmotiven ließen sich jeweils unterschiedliche Motive und unterschiedlich stark ausgeprägte Motive für jedes Medium feststellen, welche die jeweiligen Medien charakterisieren. Ein ausschlaggebendes Nutzungsmotiv war die Glaubwürdigkeit der Medien."

Die URL der vodafone-Stiftung verweist leider auf die Startpage, und nicht auf die Studie (diese ist hier https://www.vodafone-stiftung.de/wp-content/uploads/2019/11/Vodafone-Stiftung-Deutschland_Studie_Politisches_Informationsverhalten.pdf), und beim Titel der Studie fehlt das Fragezeichen. Als Datumsangabe sollte nur das jahr in Klammern stehen, nicht das Datum. das macht man nur bei Zeitungsartikeln (und Zeitschriften). Bei Quellenangaben bitte sorgfältiger sein.

Den Abschnitt "Risikowahrnehmung" hätte man besser untergliedern können (eine Unterüberschrift unter einer Hauptüberschrift ist eigentlich nicht zulässiig) - die weiteren Studien stehen auf der gleichen Gliederungsebene wie die Hauptüberschrift, ohne dass man weiss was "zu der Thematik" nun genau meint.

Im Abschnitt "Medienausstattung" schreiben Sie "Die Informationsbeschaffung über TV und Radio ist ebenfalls mit 98% bzw. 96% fast überall gewährleistet." - später kommt der Abschnitt "Medienbeschäftigeung", wo der satz in dieser sprachlichen Formulierung eigentlich hingehört. Es ist unklar, ob sie mit den Prozentangaben nun Ausstattung oder Nutzung meinen.

Typo in " steht das treffen mit Freunden" und "ehr mit Freunden".

Im folgenden satz ist "sollen" irreführend bis falsch: "Die Studie zieht zudem einen Zusammenhang zwischen dem Vertrauen in die einzelnen Medien und ihrer Nutzung. Politisch interessierte Jugendliche sollen hierbei, häufig den klassischen Informations- und Nachrichtenkanälen (Print und öffentlicher Rundfunk) mehr Vertrauen als Sozialen Medien entgegenbringen"

Ausdruck in "65% weisen Angst vor dem Klimawandel auf"

Nach der Shell-Studie wäre eine kurze Zusammenfassung aller Studien bzgl. des Gesamtbilds sinnvoll gewesen. Wo zeigen die Studien ähnliche Ergebnisse auf, wo unterscheiden sie sich in den Ergebnissen?

Ausdrucksfehler: "wird dementsprechend von einem Altersunterschieden gesprochen"

eine größere Schwäche der Arbeit ist, dass die Hypothesen ohne Bezug auf den Theorieteil, quasi aus den Fingern gesaugt, gestellt werden. Warum sollen Babyboomer mit Kindern mehr Zeit in Medien generell und insbesondere in sozialen Netzwerken verbringen?, und andererseits dann kein Unterscchied im kritischen Umgang mit social media zwischen Kinderlosen und Bommern mit Kindern bestehen? Aber generell: KEINE der sechs Hypothesen ist begründet!

Ist 73 Jahre nicht etwas alt für die in dieser Untersuchung gewünscchte Stichprobe, und 38 etwas jung?

Bei "Gewinnung der Stichprobe" fehlt, ob die Personen für eine Online- oder eine Offline-Befragung gewonnen wurden (oder bei Aufbau des Fragebogens - war es ein SocSci-Fragebogen?)

Ausdrucksfehler in "Die Items bezüglich der Mediennutzung der einzelnen Medien, sowie deren Nutzungsdauer wurden so konzipiert, dass die Probanden diese erst vor der Coronazeit beantworten sollten und im nachhinein während der Coronazeit."

was bitte bedeutet dieser Satz? "Jedoch wurde lediglich bei der Forschungsgruppe „Generationenkonflikt beim set of relevant media zu Klimainformationen: ein Vergleich zwischen "Boomern" und Gen Z" signifikante Unterschiede der medialen Nutzung vor und während der Corona-Pandemie in den Ergebnissen des Fragebogens aufgenommen."

Was bedeutet der erste Satz hier? "Dieses Item war wieder mit nur einer Antwortmöglichkeit beantwortbar. Die Antwortmöglichkeiten dieses Items umfassten „Sehr stark“, „Stark“, „Weniger stark“ oder „Gar nicht“."

Infolgedessen? "Infolgedessen oder bei einer Verneinung der Frage..."

Was sie als semantisches differential bezeichnen (gar nicht informiert bis bestens informiert) ist kein semantisches Differential.

Typo in "gedankte" und "Interesse I"

Ausdrucksfehler "Lediglich das Medium der Podcasts wurde zu den bestehenden Medien (Internet, Soziale Medien, Fernsehen, Radio und Zeitungen) ergänzt." - hier müsste ein Passivsatz stehen, denn es wurde der Fragbeogen damit ergänzt.

Sehr gut, wie und dass Sie Corona in Ihre Unterscuhung mit einbezogen haben!

Hier haben sie evtl. verschlimmbessert, weil Sie mit Ihren Formulierungen für einzelne Personen evtl. unverständlich geworden sind, weil sie Fremdwörter benutzen: "Die Formulierung „Schule“ wurde aufgrund der Altersgruppen hinzu „Diskurs bzw. Thematisierung im Unterricht/Vorlesung oder am Arbeitsplatz“ verändert. Auch „Gedruckte Zeitungen und Zeitschriften“ wurde allgemeiner zu „Printmedien“ gefasst."

Irgendwie geht hier der rote Faden verloren, denn jetzt kommt wieder das semantische Differential (siehe schon oben: "Als letzte Fragebatterie zum Oberthema Klimadebatte wurde ein semantisches Differential mit gegenübergestellten Polen und einer Skala von 0-10 erstellt". Nein, das semantische Differential ist zwar ein Polaritätenprofil, aber nicht jedes Polaritätenprofil ist ein semantisches Differential!

Was bitte soll folgender Satz bedeuten (ebenso bei allen folgenden Hypothesen)? "Beim Vergleich der beiden Mittelwerte ergibt sich im t-Test eine Signifikanz von 0,676."

H3: Chiquadrat-Tests werden nicht mit %-Tabellen durchgeführt, sondern mit Häufigkeitstabellen.

Bei den sozialen Neztwerken wären auch Unterschiede in den einzelnen sozialen Netzwerken und das Vertrauen darin interessant geweesen.

Statistisch ist das unsinnig: "Lediglich die Hypothese H4 kann beibehalten werden, da diese bereits aussagt, dass in Bezug auf das Vertrauen in soziale Netzwerke keine signifikanten Unterschiede bestünden."

"Abseits von dieser Situation wäre es vermutlich möglich gewesen, weitere Probanden ohne Kinder zu befragen,  da die Akquise der Probanden auch im öffentlichen Raum durchführbar gewesen wäre." - das sehe ich auch so - Für einen Online-Fragebogen waren die stichproben lausig klein und würden bei Bachelorarbeiten so nicht akzeptiert werden.

ist das nicht falsch auf Grund Ihrer Ergebnisse? "Die Ergebnisse sind eher ein Indiz dafür, dass es einen Generationenkonflikt geben könnte, zeigen jedoch kein Kausalzusammenhang."

Das hätten sie mit den von Ihnen erhobenen Daten überprüfen können (und sollen): "Außerdem ist aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation anzunehmen, dass die allgemein durchschnittliche Mediennutzung angestiegen ist, wodurch sich vermuten lässt, dass es diesbezüglich eine Verzerrung bei den Angaben zur Mediennutzungsdauer bei den Probanden gibt."


















Insgesamt viele Formatierungs- und APA-Fehler in der Literaturliste.