Thema auf Diskussion:Generationenkonflikt und Klimakrise/Generationenkonflikt bei der Klima-Risikowahrnehmung: ein Vergleich zwischen "Boomer"-Eltern und "Boomer"-Kinderlosen

Aus ZUM Projektwiki

Diese Zitation funktioniert nicht - es kann "nach" einer Quelle zitiert werden, nicht nach mehreren: (Clayton, 2017 nach Sanson, Burke & Van Hoorn, 2018 & Kollmuss & Agyeman, 2010, S.240). Darüber hinaus: Kollmuss und Agyeman stehen in der Literaturliste mit der Jarhesangabe 2002 - im Text mit 2010.

"Vielmehr bedeutet dies für Kinder Depressionen" - Ausdruck. Gemeint ist wohl "Darüber hinaus bedeutet dies für Kinder Depressionen" bzw. "darüber hinaus resultieren für Kinder höhere Risiken hinsichtlich Depressionen"

"Die Nachhaltigkeit ist die Entwicklung, die dazu führt, dass die Notwendigkeiten der Gegenwart mit den Bedürfnissen der zukünftigen Generation vereinbart werden..." besser "Nachhaltigkeit kann etwa als Entwicklung verstanden werden, die dazu führt, dass die Notwendigkeiten der Gegenwart mit den Bedürfnissen der zukünftigen Generation vereinbart werden".

"Die Studie von Bradley, G. L., Babutsidze, Z., Chai, A. und Reser, J. P. (2020)" besser "Eine Studie von Bradley, G. L., Babutsidze, Z., Chai, A. und Reser, J. P. (2020)"

"Die drei untersuchten Faktoren waren" besser "Drei untersuchten Faktoren waren"

Dieses hier wiederspricht sich selbst - was genau hat nun die Studie bzgl. Risiowahrnehmung gesagt . Hat sie einen Einfluss (zusammen mit anderen Faktoren), oder aber nicht? "Allgemein wurden diese Faktoren für die französische und australische Bevölkerung untersucht und gegenübergestellt. Es wurde herausgefunden, dass in beiden Stichproben kein Zusammenhang zwischen der Risikowahrnehmung und einem umweltbewussten Verhalten besteht. Es wurde bestätigt, dass dieses Verhalten durch die oben genannten Faktoren [Risikowahrnehmung, Grad, in dem Handlungen die Risiken mindern und psychologische Anpassung MB] bestimmt wird."

Beim Kapitel "Auswirkungen auf die Erziehung" ist die Überschrift irreführend, es geht eher um "Klimawandel und Erziehung". Der Absatz "Das Gehirn und der Körper von Kindern entwickeln sich sehr schnell und sind deshalb sehr empfänglich für den Kontakt mit der Umgebung und die dadurch entstehenden gesundheitlichen Folgen (Garcia & Sheehan, 2016 nach Sanson, Burke & Van Hoorn, 2018, a.a.O.). Viele junge Menschen glauben daran, dass die Welt durch die Folgen des Klimawandels endet (Sanson, Burke & Van Hoorn, 2018. a.a.O.). Eltern haben die Pflicht, sich für kollektive Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an den Klimawandel zu organisieren. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Kinder und Enkelkinder durch den Klimawandel ernsthaft bedroht werden. Weiter wird argumentiert, dass Eltern für ihre entfernten Nachkommen eine Verantwortung tragen, weshalb sie an der Milderung des Klimawandels beitragen sollten. Es kann insgesamt von einer moralischen Pflicht den Kindern gegenüber gesprochen werden, welche die Eltern in die Verantwortung zieht (Cripps, 2017)." ist insgesamt sprachlich sehr ungeschickt. Der erste Satz ist umständlich und steht in keinem direkten Zusammenhang mit dem nächsten, es fehlt die indirekte Rede, die verdeutlicht, dass dies Ausführungen nach Crisp (2017) sind.

Im Kapitel zu Risiko ist der Satz "Das Gefühl der Furcht oder Trauer wird mit einem Hilfeverhalten in Verbindung gebracht. Ärger hingegen führt zu einer Handlung, die sich gegen den Auslöser dieser Gefühle richtet (Jungermann, Pfister, Fischer, 2017, a.a.O.)." nicht ganz richtig. Furcht und Trauer erzeugen Hilfeverhalten oder Hilfebereitschaft bei Dritten, die das beobachten.

Der folgende Satz ist falsch: "Im Gegensatz dazu stehen "Entscheidungen unter Unsicherheit", wo Risiko nur bedeutet, dass eine bestimmte Konsequenz mit einer entsprechenden Wahrscheinlichkeit eintritt. "Entscheidungen finden oft unter Unsicherheit statt." (Jungermann, Pfister, Fischer, 2017, S.171, a.a.O.)." und der anschließende Satz "Kellstedt, et al. (2008) fanden heraus, dass Menschen mit höherem Einkommen das Risiko als größer wahrnehmen als Menschen mit geringerem Einkommen." steht in keinem Zusammenhang dazu, sondern er kommt eigentlich aus dem Zusammenhang Klimakrise.

"G.F. Böl hat darüber hinaus" - APA, hier sollten die Initialen weggelassen werden, aber das Jahr erscheinen: "Böl (2011) hat darüber hinaus"

Die Begriffe Kohorte und Generationen hätte man bzgl- Alterseffekten und echten Generationeneffekten noch präziser abgrenzen können.

Die Hypothesen fallen ein bißchen wie Manna vom Himmel, weil es im Theorieteil keine Überlegungen gibt, ob und wie sich Menschen mit Kindern von Menschen ohne Kinder unterscheiden.

Man kann - wissenschaftstheoretische betrachtet - keine empirischen Hypothesen verifizieren. Daher statt "Die aufgestellten Hypothesen werden untersucht und anhand der Ergebnisse falsifiziert oder verifiziert." besser "Die aufgestellten Hypothesen werden anhand der Ergebnisse überprüft."

Bei cronbachs alpha gingen mehrere Dinge schief: 1. "Ein Wert größer als α= .6 wird als fragwürdig eingestuft." Hier müste es kleiner statt größer heissen. 2. "Die Subskala Wirksamkeit der Handlung nimmt einen Cronbachs Alpha Wert von α = .66 an mit einer Frage"- Mit einem einzigen Item lässt sich kein cronbchs alpha berechnen.

Bei den Beschreibungen der Stichprobe fehlt der Altersvergleich der sitchprobe mit Kindern zu denen ohne Kinder. Dies ist aber zur Beurteilung der Validität der Ergebnisse enorm wichtig.

Bei den Ergebnissen fehlt zu der Aussage "Bezogen auf die Besorgnis ist kein Unterschied zwischen den Baby-Boomern mit Kindern und ohne Kinder zu erkennen" eine Abbildung oder Tabelle, welche das illustriert.

Hier wäre ein Vergleich von arithmetischem Mittel und Median interessant und präziser: "Anhand des Mittelwertes von 3,5 und einer Standardabweichung von 1,07 ist zu erkennen, dass die Probanden*innen ihre Region als eher gefährdet einschätzen. Dennoch stufen 54,08 % aller Teilnehmenden ihre Region als eher nicht gefährdet bis nicht gefährdet ein."

Der Text zu Abbildung 5 und die Abbildung selbst wiedersprechen einander. Sind in der Abbildung nur die erfasst, die über das Thema sprechen? Warum hat man dann nicht die, die nicht darüber sprechen, in der Abbildung integriert, um mit dem Bild auch genaueren Einblick in die Daten zu bekommen? es wäre hier auch die prüfende Statistik interessant (und mutmaßlich signifikant) bzgl. Boomer mit Kindern reden mehr über das Thema und Boomer mit Kindern rezipieren mehr zum Thema über Medien.

In Abbildung 7 stehen auf der y-Achse Häufigkeiten, was den Vergleich der beiden Stichproben mit dem Auge sehr schwierig macht., ähnlich bei Abbildung 8. Hier ist außerdem zu beobachten, dass die stichproben entgegen der anfänglichen Angaben wesentlich kleiner sind. darauf wird im Text nicht eingegangen. Das passiert auch in einem Absatz vor der Diskussion, wenn es um Energieverbrauch geht. Insgesamt wurde die Stichprobengrößen und Stichprobengrößenveränderungen nur sehr u nzureichend erläutert.

Bei dem Absatz "Um die Hypothesen verifizieren oder falsifizieren zu können, dient die Berechnung der Signifikanz durch den T-Test. Von einem signifikanten Unterschied wird gesprochen, wenn sich ein Wert unter 0,05 ergibt. Anhand der in Tabelle 3 aufgeführten Werte, ist deutlich zu erkennen, dass keine Skala einen Wert von unter 0,05 erzielt. Somit kann H0 verifiziert werden. Es ergeben sich keine Unterschiede zwischen Baby-Boomern mit und ohne Kinder. Dies bedeutet, dass H1 und H2 falsifiziert werden" merkt man nochmals, dass die Begriffe falsifizieren und verifizieren im Kontext von empirischen Untersuchungen noch nicht wirklich verstanden wurden.

Schade in der Diskussion ist, dass weder mit der prüfenden Statistik noch hier relevante Unterschiede, die es gab, genauer untersucht und herausgestrichen wurden. Denn eingie Unterschiede wurden ja zumindest deskriptiv durchaus aufgezeigt.