Kernenergie 9e 2019/Krankheiten und Gefahren/Schäden in der Natur

Aus ZUM Projektwiki


Allgemeines

Durch Unfälle und Entsorgung des Radioaktiven Abfalls gelangen radioaktive Elemente in die Umwelt. Wegen des Wetters verteilen sie sich Kilometer weit. Sie werden sogar noch über 30 Jahre nach einem Unglück in der Umwelt nachgewiesen. Man kann sie weder sehen, riechen oder schmecken, dennoch kann man radioaktive Partikel überall in der Natur finden. Im Meer, in-und auf Pflanzen und im Boden. Auch die Menschen (Schäden bei Menschen) und Tiere (Schäden bei Tieren) tragen Folgen davon.


Schäden der Pflanzen

Die radioaktiven Partikel lagern sich auf und in den Pflanzen ab. Wobei die Pflanze selbst, stärker kontaminiert wird als ihre Wurzel. Sie nehmen es über die Luft, das Regenwasser und den Boden auf. Wie viel von der Strahlung aufgenommen wird hängt von der Größe und der Wachstumsphasen der Pflanze ab. Zum Beispiel sind in Süd-Bayern noch immer Pilze von dem Reaktor Unglück von Tschernobyl mit Radioaktiven Stoffen belastet.


Folgen für den Boden

Der Boden wird vor allem in den oberen Schichten kontaminiert. Unter anderem hält sich die Strahlung in der nährstoffreichen Humusschicht. Dadurch kann der Boden die Funktionen als Wasserspeicher, Schadstoff-und Klimaregler, Lebensraum und Ernährungs- und Rohstoffquelle verlieren. Außerdem gelangen die Schadstoffe ins Grundwasser, was zur Folge hat das Menschen und Tiere es aufnehmen und es ins Meer gelangt.


Folgen für das Meer

Dadurch das alle Weltmeere miteinander verbunden sind, können sich die radioaktiven Partikel durch die Meeresströmungen überall hin verteilen. Auswirkungen bei den Meerestieren konnte man unter anderem an den Küsten der USA, Kanada und Alaska feststellen.

USA: Massen von toten Quallen und totem Plankton

Kanada: Absterben von Seesternen

Buckelwal, Hai und Sardinen Population drastisch zurückgegangen

Teilweise Wale mit Tumoren am Kopf

Alaska: Immunschwäche bei Seelöwen

→ Es wurden dort radioaktive Partikel aus Fukushima gefunden

Auch die Nord- und Ostsee sind radioaktiv belastet. Wobei die Fische der Ostsee 10-mal so stark belastet sind wie die Fische der Nordsee. Die radioaktive Belastung dort stammt von Tschernobyl, Atomwaffenversuchen und Abwässern. von Atomkraftwerken.

Quellen

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/energie/atomkraft/13629.html (15.03.2019)

https://www.greenpeace.de/themen/energiewende/atomkraft/radioaktivitat-der-umwelt (15.03.2019)

http://www.antiatom-fuku.de/radioaktive-verseuchung-der-meere.html (16.03.2019)

https://www.bfs.de/DE/themen/ion/umwelt/lebensmittel/pilze-wildbret/pilze-wildbret.html (16.03.2019)