Generationenkonflikt und Klimakrise/Generationenkonflikt bei der Klima-Risikowahrnehmung: ein Vergleich zwischen "Boomern" und Gen Z: Unterschied zwischen den Versionen

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Eine Gefahr wird erst zum Risiko, wenn sie auf etwas einwirkt. Wenn beispielsweise der Mensch durch ein Erdbeben oder die Luftverschmutzung bedroht wird (sekundär zitiert Corvalan 1997:277).
Eine Gefahr wird erst zum Risiko, wenn sie auf etwas einwirkt. Wenn beispielsweise der Mensch durch ein Erdbeben oder die Luftverschmutzung bedroht wird (sekundär zitiert Corvalan 1997:277).


Subjektiv wahrgenommene Risiken können mit den tatsächlichen, realen oder objektiv existierenden Risiken verglichen werden. Das bedeutet, dass es quantifizierbare Risiken gibt, die anhand historischer, theoretischer oder statistischer Datenanalyse objektiv festgestellt und bestimmt werden können (Kremer, 2004) & Günther 1998:150). Objektive Wahrscheinlichkeiten werden allerdings nicht über die gemessenen Häufigkeiten definiert, sondern die Häufigkeiten dienen als ein Indikator für die vorliegende objektive Wahrscheinlichkeit (Grunwald, 2013). Besonders die Versicherungswirtschaft strebt nach quantitativen Risikokonzepten, um Risiken exakt zu messen und somit eine Prognose zu erhalten. Auch die Naturwissenschaft und Technik versucht Risiken in Zahlen darzustellen. Zuerst einmal wird die Wahrscheinlichkeiten, dass ein Ereignis überhaupt eintritt berechnet und resultierend daraus, wie hoch die messbare Konsequenz ist. Mögliche Beispiele sind hierbei: Der Verlust von Besitz, Gesundheit, Leben19 (sekundär zitiert: Osei et al. 1997:195f; siehe auch Kemp 1993:112f). Günther (1998:145+160f) definierte die quantitative Risikodefinition wie folgt. "Das Risiko (R) einer Gefahr oder einer Handlungsoption ist gleich der Wahrscheinlichkeit (W) des Schadeneintritts (S) [R = W x S].“ (Kremer, 2004) & Günther 1998:150). Jungermann/Slovic (1993:171) konzedieren "... dass man den Begriff 'objektives Risiko' für eine bestimmte, beispielsweise in der Sicherheitstechnik akzeptierte Definition (z.B. die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls einer bestimmten Schadensgröße pro Jahr), verwendet.“. Anhand des objektive Risikokonzeptes sollen Risiken abseits von menschlichen Wertesystemen gemessen werden können (Kremer, 2004) & Günther 1998:150).
Die Risiken werden unterschieden in die sogenannten subjektiven Risiken und die realen oder objektiven Risiken. Die objektiven Risiken sind quantifizierbar und anhand historischer, theoretischer oder statistischer Datenanalyse objektiv festgestellt und können bestimmt werden (Kremer, 2004) & Günther 1998:150). Objektive Wahrscheinlichkeiten werden allerdings nicht über die gemessenen Häufigkeiten definiert, sondern die Häufigkeit dient als ein Indikator für die vorhandene objektive Wahrscheinlichkeit (Grunwald, 2013). Besonders die Versicherungswirtschaft strebt nach quantitativen Risikokonzepten, um Risiken exakt zu messen und somit eine Prognose zu erhalten, die nah an der Wirklichkeit ist. Ebenfalls versucht die Naturwissenschaft und Technik Risiken in Zahlen darzustellen. Zuerst einmal wird die Wahrscheinlichkeiten, dass ein Ereignis überhaupt eintritt berechnet und resultierend daraus, wie hoch die messbare Konsequenz ist. Mögliche Beispiele sind hierbei: Der Verlust von Besitz, Gesundheit, Leben19 (sekundär zitiert: Osei et al. 1997:195f; siehe auch Kemp 1993:112f).  


Anders als beim Risiko-Objektivismus, wird das subjektiv wahrgenommene Risiko, wie der Name bereits sagt, durch die individuelle Person bestimmt. Das subjektive Risiko umfasst alle Fälle, die nicht bei dem objektiven Risiko eintreten (sekundär vgl. Kaplan/Garrick 1993). Während das objektive Risiko einen Anspruch an die Wissenschaftlichkeit hat, ist dies beim subjektiven Risiko nicht umbedingt der Fall. Das subjektive Risiko wird als "the possibility that human actions, situations or events might lead to consequences that affect aspects of what humans value" (Rohrmann/Renn 2000:14) definiert.  
Günther (1998:145+160f) definierte die quantitative Risikodefinition wie folgt. "Das Risiko (R) einer Gefahr oder einer Handlungsoption ist gleich der Wahrscheinlichkeit (W) des Schadeneintritts (S) [R = W x S].“ (Kremer, 2004) & Günther 1998:150). Jungermann/Slovic (1993:171) konzedieren "... dass man den Begriff 'objektives Risiko' für eine bestimmte, beispielsweise in der Sicherheitstechnik akzeptierte Definition (z.B. die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls einer bestimmten Schadensgröße pro Jahr), verwendet.“. Anhand des objektive Risikokonzeptes sollen Risiken abseits von menschlichen Wertesystemen gemessen werden können (Kremer, 2004) & Günther 1998:150).
 
Anders als beim Risiko-Objektivismus, wird das subjektiv wahrgenommene Risiko, wie der Name bereits sagt, durch die individuelle Person bestimmt. Das subjektive Risiko umfasst alle Fälle, die nicht bei dem objektiven Risiko eintreten (sekundär vgl. Kaplan/Garrick 1993). Während das objektive Risiko einen Anspruch an die Wissenschaftlichkeit hat, ist dies beim subjektiven Risiko nicht umbedingt der Fall, da die Risikoperzeption eine individuelle Bewertung von Risiken darstellt, bei welcher nicht nur die harten Fakten von Bedeutung sind (Kristiansen & Bonfadelli, 2014). Das subjektive Risiko wird als "the possibility that human actions, situations or events might lead to consequences that affect aspects of what humans value" (Rohrmann/Renn 2000:14) definiert.  


Risiko ist zugleich ein deskriptives und normatives Konzept, dass sich an menschlichen Werten orientiert. Es umfasst eine Analyse des Ursache-Wirkungsgefüges und ist an die Risikoperzeption geknüpft. "Da sich Risiko auf potenzielle reale Konsequenzen bezieht, gilt es sowohl als soziales Konstrukt als auch als Repräsentant der Realität" (Kremer, 2004). Außerdem kann man kritisch betrachtet folgern, das Risiko im sozialwissenschaftlichen Kontext erschließbar, aber dabei nicht objektiv messbar ist. Allerdings kann eine Risikoanalyse positive Auswirkungen für die Gesellschaft haben, da man durch sie Entwicklung und Fortschritt in der Welt verstehen kann (Kremer, 2004).
Risiko ist zugleich ein deskriptives und normatives Konzept, dass sich an menschlichen Werten orientiert. Es umfasst eine Analyse des Ursache-Wirkungsgefüges und ist an die Risikoperzeption geknüpft. "Da sich Risiko auf potenzielle reale Konsequenzen bezieht, gilt es sowohl als soziales Konstrukt als auch als Repräsentant der Realität" (Kremer, 2004). Außerdem kann man kritisch betrachtet folgern, das Risiko im sozialwissenschaftlichen Kontext erschließbar, aber dabei nicht objektiv messbar ist. Allerdings kann eine Risikoanalyse positive Auswirkungen für die Gesellschaft haben, da man durch sie Entwicklung und Fortschritt in der Welt verstehen kann (Kremer, 2004).

Version vom 16. Juni 2020, 18:04 Uhr

Dies ist die Wiki-Seite, wo Sie Ihre Hausarbeit zu dem von Ihnen – oben im Titel genannten Thema – anfertigen. Bitte beachten Sie, dass sich auf Grund der Wiki-struktur der Titel selbst nicht ändern lässt. Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, sind im folgenden schon Kapitelüberschriften angelegt und Hinweise, was Sie in den jeweiligen Kapiteln in Ihrer Hausarbeit abhandeln sollen. Bitte beachten Sie, dass die Deadline für diese Seite der 29.6.2020 ist, d.h. zur Beurteilung Ihrer Prüfungsleitung wird die Wiki-Version beurteilt, die vor dem 29.6. fertiggestellt war.

Das Inhaltsverzeichnis hier drunter wird übrigens – aus den angelegten Überschriften – automatisch von der Wiki angelegt.

Einleitung

Hier sollten Sie in die Thematik einführen. Sie schreiben etwas zur Klimakrise, zur Darstellung in den Medien, und dass es einen Generationenkonflikt oder gar -krieg gäbe (mit Angabe von Medienquellen unter Berücksichtigung der APA-Vorgaben!). Sie stellen dar, dass es empirisch aber eine offene oder – wenn Sie Quellen zu empirischen Untersuchungen finden – eine empirisch wenig untersuchte Behauptung sei, zu der Sie Daten erheben und untersuchen wollen.

Dabei konzentrieren Sie sich auf die Risikowahrnehmung und erläutern schon kurz in der Einleitung, was man in der psychologischen Entscheidungsforschung unter Risikowahrnehmung versteht (und können ggf. auch Ihre Untersuchung mit einzelnen Fragen zur Konfliktwahrnehmung anreichern).

Sie erläutern kurz, welche Ergebnisse sich in Ihrer Studie zeigen müssten, wenn die medialen Darstellungen zum Generationenkonflikt oder -krieg richtig sein sollten, bezogen auf Unterchiede zwischen 'Boomern' und 'Gen Z'.

Theorie und vorhandene Studien

Im Folgenden wird ein theoretischer Einstieg ins Thema hergestellt, indem die grundlegenden Begriffe Risiko und Risikowahrnehmung sowie Generation und Kohorte definiert werden. Um den aktuellen Forschungsstand zu begründen wird darauf folgend auf aktuelle Studien verwiesen.


  • Grundsätzlich werden im Theorieteil die Konzepte und Begriffe genauer vorgestellt, die Sie in Ihrer Arbeit verwenden. Daher sollte der Theorieteil auf jeden Fall die folgenden Punkte abhandeln (die Reihenfolge der Überschriften kann ggf. verändert werden):

Risiko und Risikowahrnehmung

Dazu gehört, was man unter Risiko versteht, was unter 'objektiven' Risiken und was unter 'subjektiven' bzw. 'subjektiv wahrgenommenen Risiken', sowie die Unterscheidung von Risiko (engl. 'risk') und Unsicherheit (engl. 'uncertainty').

Um Unsicherheit und Risiko voneinander unterscheiden zu können, müssen diese Begriffe vorab genauer untersucht werden. Unsicherheit ist der Oberbegriff verschiedener Arten von Wahrscheinlichkeitssituationen. Die Wahrscheinlichkeitssituationen werden nach Knight (1921) in drei unterschiedliche Arten untergliedert: die logisch gewonnene, empirische und geschätzt Wahrscheinlichkeit. Der Begriff 'Risiko' (risk) fasst die logische und die empirisch gewonnene Wahrscheinlichkeitssituationen zusammen. Die geschätzte Wahrscheinlichkeit bzw. die echte Unsicherheit (true uncertainty) ist eine objektive, quantitative Wahrscheinlichkeit. Laut Knight existiert keine Methode um die Eintrittswahrscheinlichkeit für solch eine Situation zu berechnen. Hingegen dessen, sind die Wahrscheinlichkeiten für Risikosituationen, durch verschiedene Formeln berechenbar: XXX

Keynes implementiert den Begriff der radikalen Unsicherheit (radical uncertainty). Dem zufolge lassen sich zukünftige Geschehnisse kaum mit mathematischen Formeln berechnen. Denn das Wissen über die Entwicklung von Wahrscheinlichkeitssituationen verändern sich ständig und sind unsicher. Eine Zahl kann dies laut Keynes nicht beschreiben.

Für den Begriff Risiko gibt es noch keine einheitliche und eindeutige Definition "neither in the science nor in public understanding" (Rohrmann/Renn 2000). Eine Definition, aus einem Artikel zu Unsicherheit, Ungewissheit und Risiko von der Stiftung für Wirtschaft und Politik, beschreibt das Risiko als "Kennzeichnung der Eventualität, dass mit einer Wahrscheinlichkeit ein Schaden bei einer Entscheidung eintreten oder ein erwarteter Vorteil ausbleiben kann" (XXX). Laut Corvalan (1997:277) werden Gefahren erst zum Risiko, wenn sie drohen auf etwas bestimmten einwirken zu können. Wie zum Beispiel auf den Menschen oder das Klima und die Natur.

Eine Gefahr wird erst zum Risiko, wenn sie auf etwas einwirkt. Wenn beispielsweise der Mensch durch ein Erdbeben oder die Luftverschmutzung bedroht wird (sekundär zitiert Corvalan 1997:277).

Die Risiken werden unterschieden in die sogenannten subjektiven Risiken und die realen oder objektiven Risiken. Die objektiven Risiken sind quantifizierbar und anhand historischer, theoretischer oder statistischer Datenanalyse objektiv festgestellt und können bestimmt werden (Kremer, 2004) & Günther 1998:150). Objektive Wahrscheinlichkeiten werden allerdings nicht über die gemessenen Häufigkeiten definiert, sondern die Häufigkeit dient als ein Indikator für die vorhandene objektive Wahrscheinlichkeit (Grunwald, 2013). Besonders die Versicherungswirtschaft strebt nach quantitativen Risikokonzepten, um Risiken exakt zu messen und somit eine Prognose zu erhalten, die nah an der Wirklichkeit ist. Ebenfalls versucht die Naturwissenschaft und Technik Risiken in Zahlen darzustellen. Zuerst einmal wird die Wahrscheinlichkeiten, dass ein Ereignis überhaupt eintritt berechnet und resultierend daraus, wie hoch die messbare Konsequenz ist. Mögliche Beispiele sind hierbei: Der Verlust von Besitz, Gesundheit, Leben19 (sekundär zitiert: Osei et al. 1997:195f; siehe auch Kemp 1993:112f).

Günther (1998:145+160f) definierte die quantitative Risikodefinition wie folgt. "Das Risiko (R) einer Gefahr oder einer Handlungsoption ist gleich der Wahrscheinlichkeit (W) des Schadeneintritts (S) [R = W x S].“ (Kremer, 2004) & Günther 1998:150). Jungermann/Slovic (1993:171) konzedieren "... dass man den Begriff 'objektives Risiko' für eine bestimmte, beispielsweise in der Sicherheitstechnik akzeptierte Definition (z.B. die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls einer bestimmten Schadensgröße pro Jahr), verwendet.“. Anhand des objektive Risikokonzeptes sollen Risiken abseits von menschlichen Wertesystemen gemessen werden können (Kremer, 2004) & Günther 1998:150).

Anders als beim Risiko-Objektivismus, wird das subjektiv wahrgenommene Risiko, wie der Name bereits sagt, durch die individuelle Person bestimmt. Das subjektive Risiko umfasst alle Fälle, die nicht bei dem objektiven Risiko eintreten (sekundär vgl. Kaplan/Garrick 1993). Während das objektive Risiko einen Anspruch an die Wissenschaftlichkeit hat, ist dies beim subjektiven Risiko nicht umbedingt der Fall, da die Risikoperzeption eine individuelle Bewertung von Risiken darstellt, bei welcher nicht nur die harten Fakten von Bedeutung sind (Kristiansen & Bonfadelli, 2014). Das subjektive Risiko wird als "the possibility that human actions, situations or events might lead to consequences that affect aspects of what humans value" (Rohrmann/Renn 2000:14) definiert.

Risiko ist zugleich ein deskriptives und normatives Konzept, dass sich an menschlichen Werten orientiert. Es umfasst eine Analyse des Ursache-Wirkungsgefüges und ist an die Risikoperzeption geknüpft. "Da sich Risiko auf potenzielle reale Konsequenzen bezieht, gilt es sowohl als soziales Konstrukt als auch als Repräsentant der Realität" (Kremer, 2004). Außerdem kann man kritisch betrachtet folgern, das Risiko im sozialwissenschaftlichen Kontext erschließbar, aber dabei nicht objektiv messbar ist. Allerdings kann eine Risikoanalyse positive Auswirkungen für die Gesellschaft haben, da man durch sie Entwicklung und Fortschritt in der Welt verstehen kann (Kremer, 2004).

Erläuterung von Begriff und Theorie

Hierbei kann etwa zum Einstieg Jungermann, Pfister und Fischer (1998)[1] hilfreich sein. Wichtig ist hier, sich theoretisch auf eine Richtung festzulegen, was man genau unter subjektivem Risiko versteht. Dieses Verständnis sollte dann auch dem Fragebogen zugrunde liegen, den man dann zur Messung der Risikowahrnehmung verwendet.

Darstellung von Ergebnissen aus anderen Studien zu der Thematik

Neben der Darstellung aus Lehrbüchern wird von Ihnen erwartet – und ist für die Bewertung der Arbeit relevant – dass Sie nach Studien zu der Thematik oder in Richtung der Thematik recherchieren und darstellen, zu welchen Ergebnissen diese Studien kamen.

Generationen

In diesem Unterkapitel wird der Begriff Generation definiert und von dem Begriff Kohorten abgegrenzt. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf den Generationen Z und Baby-Boomer.


  • Hier sollten Sie einerseits Generation als Begriff definieren und abgrenzen, und andererseits übliche Generationenbegriffe, die aktuell verwendet werden, definieren. Das machen sie etwa über die beiden folgenden Unterkapitel.


Generationen und Kohorten

Unter Generation wird in der Soziologie die Gesamtheit von Menschen verstanden, welche ungefähr der gleichen Altersstufe entsprechen, mit ähnlicher sozialer Orientierung und einer Lebensauffassung, in der die Wurzeln einer Person in den prägenden Jahren liegen. Die Erfahrungen einer Person in den prägenden Jahren ist bei der Bestimmung der Generation wichtiger, als das Geburtsjahr (Mangelsdorf, 2020) [2].

Bei Kohorten (Geburtskohorten) ist die Rede von den einzelnen Geburtsjahrgängen. Mitglieder einer Kohorten sind Personen, welche auf Grund ihres gemeinsamen Geburtszeitraums, bestimmt gesellschaftliche Ereignisse und Perioden im gleichen Altersabschnitt ihres Lebens erleben (Menning & Hoffmann, 2009)[3]

Generationen sind demnach Angehörige von Kohorten, welche das Bewusstsein einer eigenen Identität ausgeprägt haben. Lüscher et al. betonen in ihrer Definition zum Thema Generation, die soziale Beziehungen zwischen den Angehörigen von verschiedenen Generationen und innerhalb derselben Generation, welche durch das Bewusstsein der Generationszugehörigkeit und der daraus entwickelten Gemeinsamkeiten und Differenzen geprägt wurden (Lüscher et al., 2009)[4].


  • Sie definieren und erläutern, was man unter 'Generationen' versteht und wie sich diese etwa von 'Alterskohorten' unterscheiden, insbesondere wenn es um 'Generationsunterschiede' in Abgrenzung zu 'Altersunterschieden' geht.

Generationenbezeichnungen Baby-Boomer und Generation Z

Nachdem die Begriffe Kohorte und Generation voneinander abgegrenzt wurden wird im folgenden  auf die in dieser Arbeit zentralen Alterskohorten ein- gegangen – auf die Babyboomer (...) und auf die Generation Z (1995-2010) (Klaus & Schneider, 2016). Dazu sollen die beiden Generationen genauer beschrieben und charakterisiert werden sowie auf die Umstände des Aufwachsens respektive auf die prägenden Ereignisse der jeweiligen Alterskohorte eingegangen werden.


  • Hier können sie dann die zeitlichen Abgrenzungen zwischen den verschiedenen Generationen auf Basis von Literatur festlegen. Da es dabei unterschiedliche Zuordnungen gibt, sollten Sie sich explizit auf eine der Definitionen beziehen und dann in Ihrer weiteren Studie verwenden.
Babyboomer

Geprägt wurde der Begriff Babyboomer in den USA , um die Babyboomer-Generation nach dem Zweiten Weltkrieg (ca. 1946-1962) zu beschreiben. Erst von Mitte der 1950er bis Mitte der 1960er JahreIn trat der sogenannte Babyboom in Deutschland auf. Aus gesellschaftspolitischer Sicht sind die Hauptmerkmale dieser Phasen die ersten großen ökologischen sowie wirtschaftlichen Krisen: der Beginn der Arbeitslosigkeit, die Ölkrise und das politische Wettrüsten. Darüber hinaus bildeten sie während ihrer Jugend- und Studentenjahre eine friedliche, umweltbezogene und anti-nukleare Bewegung. Babyboomer besetzen derzeit die meisten Führungspositionen im Unternehmens- und Politikbereich und haben daher einen entscheidenden Einfluss auf das soziale Leben.

(Klaffke, M. (Ed.). (2014). Generationen-Management. doi:10.1007/978-3-658-02325-6 )

Generation Z

Die Generation Z umfasst Menschen, die nach 1995 geboren wurden (Gratton 2012). Diese Generation, ist die erste die vollständig im digitalen Zeitalter aufgewachsen ist. Smartphones, Computer und das allgegenwärtige Internet ermöglichen es ihnen, neue Kommunikationen und vielfältige Selbstpräsentationsoptionen durchzuführen. Mitglieder der Generation Z sind derzeit hauptsächlich in der Kindertagesstätte, im Kindergarten oder in der Schule tätig. Ältere Vertreter*innen dieser Generation stehen derzeit vor Berufswahlen oder haben bereits mit der Berufsausbildung begonnen. Derzeit ist es noch nicht möglich, eine klare Aussage zur kollektiven Definition historisch-sozialer Ereignisse zu treffen, da die nach der Sozialisationshypothese besonders wichtige Bildungsphase gerade erst begonnen hat oder noch nicht abgeschlossen ist. Obwohl dies nicht für alle Kinder und Jugendlichen gilt, ist festzustellen, dass es dieser jüngsten Altersgruppe besser geht als den Generationen zuvor (Deutscher Bundestag, 2013). In den letzten Jahren hat die Verantwortung der Öffentlichkeit für Wachstum erheblich zugenommen, einschließlich des Ausbaus von Kinderbetreuungseinrichtungen und des Ausbaus von Vollzeitschulen. Darüber hinaus werden Kinder und Jugendliche bewusster als je zuvor als unabhängige Wesen angesehen. In einer Welt der Globalisierung und der Dominanz der Medien sind sie Akteure und Ko-produzenten ihrer eigenen Entwicklung, wobei die Rechte von Kindern in öffentlichen Diskussionen stärker betont werden. (Bundestag 2013, Seite 53). Dies deutet auf einen kindzentrierten Trend und ein höheres soziales Bewusstsein für die Generation Z hin, was sich positiv auf Werte und Verhaltensweisen auswirkt.

(Klaffke, M. (Ed.). (2014). Generationen-Management. doi:10.1007/978-3-658-02325-6 )

Fragestellung und Hypothesen

Auf Grundlage der theoretischen Erkenntnisse wurden vor der Untersuchung die Forschungsfrage: Ist die Risikowahrnehmung der Babyboomer Generation ohne Kinder höher ausgeprägt als die der Generation Z? aufgestellt.

Im Vordergrund steht, mögliche Zusammenhänge zwischen dem Konsumverhalten und der Generationszugehörigkeit herauszuarbeiten, wo draus sich folgende Hypothese für diese Arbeit ergibt:

H0.a: Die Risikowahrnehmung der kinderlosen Babyboomer ist nicht höher ausgeprägt, als die der Generation Z.

H1.a: Die Risikowahrnehmung der kinderlosen Babyboomer ist höher ausgeprägt, als die der Generation Z.


H0.b: Die kinderlose Babyboomer Generation ist nicht naturverbundener, als die Generation Z.

H1.b: Die kinderlose Babyboomer Generation ist naturverbundener, als die Generation Z.


H0.c: Die kinderlose Babyboomer Generation achtet nicht mehr auf ihren ökologischer Fußabdruck/ ökologische Bilanz, als die Generation Z.

H1.c: Die kinderlose Babyboomer Generation achtet mehr auf ihren ökologischer Fußabdruck/ ökologische Bilanz, als die Generation Z.


Eigene Studie zum Generationskonflikt bei der Klima-Risikowahrnehmung

In diesem Kapitel folgt die Vorstellung der Stichprobe sowie eine Erläuterung der Vorgehensweise der Befragung. Außerdem wird auf die gewählte Methodik des eigens erstellten Online-Fragebogens, der grundlegend für die vorliegende Arbeit ist, eingegangen sowie die wichtigsten Ergebnisse der Studie beschrieben .

Die Stichprobe

Innerhalb der Studie wurde das Ziel verfolgt, die Klima-Risikowahrnehmung auf die unterschiedlichen Generationen zu untersuchen. In der vorliegenden Arbeit wurden die Geburtenjahrgänge von 1965 bis 2010 in zwei verschiedene Generationen nach dem Zeitraum ihrer Geburt eingeteilt: Generation Z (.....) und Babyboomer (.....) (QUELLE). Bei der Befragung wurde jeweils an eine Person ein Link über soziale Netzwerke wie Instagram oder Xing verschickt. Die Probanden nahmen freiwillig am Fragebogen teil und hatten keinen externen Anreiz, die Umfrage durchzuführen. Den Testpersonen wurde versichert, dass die gesammelten Daten vertraulich behandelt werden und nur zum Zweck der Durchführung interner Untersuchungen an der Fachhochschule HMKW. Die Testpersonen konnten den Fragebogen an jedem Ort und auf jedem Gerät bearbeiten. Der Fragebogen lief über das Programm Social Survey und lief vom ..06.2020 bis zum ...06.2020.

Nach Auswertung der Daten wurde die Stichprobe von 110 Befragten in ... Frauen und .... Männer aufgeteilt. Keiner der Befragten wählte divers als Antwort. Das Durchschnittsalter der Stichprobe beträgt .... Jahre, und die Mehrheit der Probanden ist 21 Jahre alt. Der jüngste Teilnehmer ist ... Jahre alt und der älteste Teilnehmer ist ... Jahre alt. .... Probanden*innen nahmen an der Generation Z teil. Um die Generationen miteinander zu vergleichen, wurden .... Probanden*innen aus der Generation Z befragt.


  • wie Sie Ihre Stichproben gewonnen haben: ( Generation Z: Hauptsächlich über Soziale Medien, Gen Babyboomer: Linked In, Fing, Nachbarschaftsapp
  • - wie sich Ihre Stichprobe soziodemographisch zusammensetzt (Geschlecht, Alter, Bildung etc.)

Der Aufbau des Fragebogens

Die gewählte Erhebungsmethode ist eine wissenschaftliche Befragung, die über einen auf einer Studie aufbauenden Online-Fragebogen durchgeführt wurde. Im Gegensatz zu Erhebungen im Alltag zeichnen sich wissenschaftliche Erhebungen durch systematische Vorbereitung und gezielte theoretische Kontrolle aus (Atteslander, 2008). Im Gegensatz zur qualitativen Forschung ist die quantitative Forschung dadurch gekennzeichnet, dass Daten von Testern unter denselben Bedingungen gesammelt werden. Dies stellt sicher, dass die Ergebnisse vergleichbar und sehr objektiv sind. Gleichzeitig zeigen Daten aus quantitativen Studien eine höhere Kosteneffizienz und Zeitersparnis (Bortz & Döring, 2006).Darüber hinaus erfordert die Erstellung von Fragebögen eine angemessene Struktur des Umfrageinhalts (Raab-Steiner & Benesch, 2008). In diesem Fall wurde der Fragebogen auf der Grundlage eines Fragebogens erstellt werden, der bereits vorhanden ist und sich als gültig erwiesen hat.

  • Welche Items wurden ausgewählt?
  • welche Fragebögen (oder Fragen aus Studien) Sie als Grundlage für Ihren Fragebogen verwendet haben (bitte möglichst keine eigenen Fragen "stricken"

Atteslander, P. (2008). Methoden der empirischen Sozialforschung. Berlin, Deutschland: Erich Schmidt Verlag.

Bortz, J., & Döring, N. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation. Berlin Heidelberg, Deutschland: Springer-Verlag.

Raab-Steiner, E., & Benesch, M. (2008). Der Fragebogen. Von der Forschungsidee zur SPSS-Auswertung. Wien: Facultas.

Ergebnisse

Einleitend in den Ergebnissteil folgt eine Auswertung der wichtigsten Ergebnisse der Umfrage, die die Beantwortung der Forschungsfragen unterstützen sollen. Die statistischen Berechnungen dieser Arbeit erfolgten mit dem Programm Pspp.


  • Hier stellen Sie bitte die Ergebnisse Ihrer Studie dar. Da wir voraussichtlich keine Kurse an der HMKW haben werden, wäre es sinnvoll, wenn mindestens ein Mitglied Ihrer Gruppe das Open-Source-Programm PSSP installiert. Es gleicht in der Bedienung SPSS und reicht im Umfang der Funktionen für Ihre Studie vollkommen aus. Vergessen Sie neben der deskriptiven Statistik nicht, insbesondere die Unterschiede zwischen 'Boomer-Eltern' und 'Boomer-Kinderlosen' auf Signifikanz zu überprüfen! Auch das ist notenrelevant!

Diskussion und Ausblick

Diskussion: Sie betrachten nochmals die signifikanten Ergebnisse und erläutern dabei, wie Ihre Ergebnisse zu den theoretischen Erwartungen (Theorieteil) passen, wo es überraschende Abweichungen gab und wie man sowohl die getroffenen Erwartungen als auch die unerwarteten Abweichungen erklären kann.

Während die Diskussion den Bogen zurück zum Theorieteil spannt, geht es im Ausblick um den Bogen zurück zur Einleitung. Hier können Sie also die Ergebnisse beziehen auf die allgemeine Mediendarstellung, und die Frage, wie Ihre Studie dazu steht.

Ggf. können Sie Diskussion und Ausblick auch in zwei Kapiteln statt in einem gliedern.

Literatur

Diese Überschrift ist über die Literaturlinks gesetzt, die das Wiki automatisch erzeugt – ein Beispiel dazu ist ja in diesem Text mit Jungermann et al. gegeben. Auch Kursivdruck, wie bei APA vorgegeben, ist möglich.

Die Literaturliste in Wiki ist – abweichend zu APA – nicht alphabetisch, die Quellenangaben selbst können aber genau nach APA-Norm angefertigt werden, wie Sie unten sehen. Achten Sie daher bitte unbedingt auf die Einhaltung der APA-Richtlinien, die ich Ihnen auch im Trainex-System hinterlegt habe. Schwergewicht der Quellen sollten Fachbücher sein (wie unten) und Journalartikel – Internetlinks sind die Ausnahme. Auch diese Zusammensetzung und Sorgfalt bei der Quellensuche ist notenrelevant.

  1. Jungermann, H., Pfister, H.-R., & Fischer, K. (1998). Die Psychologie der Entscheidung: Eine Einführung. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag.
  2. Mangelsdorf, M. (2015). Von Babyboomer bis Generation Z. Weinheim, Deutschland: Beltz Verlag.
  3. Menning, S., & Hoffmann, E. (2009). Die Babyboomer - ein demografisches Porträt. Abgerufen von https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-370167.
  4. Lüscher, K., Liegle, L., & Lange, A. (2009). Bausteine zur Generationenanalyse.


Literatur Generation

  1. Mangelsdorf, M. (2015). Von Babyboomer bis Generation Z. Weinheim, Deutschland: Beltz Verlag.(https://www.book2look.com/book/BpDuXHTFbO)
  2. Klaus, H., & Schneider, H. J. (2016). Personalperspektiven. Wiesbaden, Deutschland: Springer-Verlag.
  3. Menning, S., & Hoffmann, E. (2009). Die Babyboomer - ein demografisches Porträt. Abgerufen von https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-370167.
  4. Lüscher, K., Liegle, L., & Lange, A. (2009). Bausteine zur Generationenanalyse.

Übersicht für uns

Fragestellung + Hypothesen

Fragestellung: Welche Auswirkungen hat die mediale Darstellung von Klimakatastrophen auf die Risikowahrnehmung von Boomern und Generation Z?

Existiert ein Generationskonflikt zwischen den Babyboomern ohne Kinder und der Generation Z bezüglich der Klimakrise?

Ist die Risikowahrnehmung der Babyboomer Generation ohne Kinder höher ausgeprägt als die der Generation Z?

Hypothesen:

- Die Risikowahrnehmung der kinderlosen Babyboomer Generation ist höher ausgeprägt, als die der Generation Z.

- Die kinderlose Babyboomer Generation ist naturverbundener, als die Generation Z.

- Die kinderlose Babyboomer Generation achtet mehr auf ihren ökologischer Fußabdruck/ ökologische Bilanz, als die Generation Z.

zu klärende Fragen

- Müssen wir einen Crombach Alpha etc. berechnen?

- Fragen selbst erstellen? oder bestehenden Fragebogen verwenden? Mix aus beidem

- Gibt es ein max /min an Seiten ? Nein

- Brauchen wir ein Deckblatt? Nein

- wie lang soll die Präsentation werden?

- Präsentation mit welchem Programm

- Wie viel zählt die Präsentation?

- Kann man im Wiki mit Farben arbeiten und wenn ja wie? Nein

Unsere To Do's

< Monat

- Aufteilung machen für Teile der Arbeit

  • Lisa:
  • Hannah:
  • Alisha:
  • 💃🏼 Melissa

- Literaturrecherche

- Lisa erstellt Drive Ordner und gibt uns diesen frei

- Theoretische Grundlagen verfassen

- Relevante Fragebögen heraussuchen

> Monat

- Daten erheben

- Fragebogen erstellen

- Präsentation erstellen

Abgabe 29.06.2020! 🚧