Generationenkonflikt und Klimakrise/Clickbait: Die Dreisteren „gewinnen“?

Aus ZUM Projektwiki

Einleitung

Hier sollten Sie in die Thematik einführen. Sie schreiben etwas zur Klimakrise, zur Darstellung in den Medien (und dass es einen Generationenkonflikt oder gar -krieg gäbe) (mit Angabe von Medienquellen unter Berücksichtigung der APA-Vorgaben!). Sie stellen dar, dass es empirisch aber eine offene oder – wenn Sie Quellen zu empirischen Untersuchungen finden – eine empirisch wenig untersuchte Behauptung sei, zu der Sie Daten erheben und untersuchen wollen.

Dabei konzentrieren Sie sich auf die Clickbait und erläutern schon kurz in der Einleitung, wie die psychologische Wirkung von Clickbait funktioniert

Sie erläutern kurz, welche Ergebnisse sich in Ihrer Studie zeigen müssten, wenn die medialen Darstellungen zum Thema Clickbait richtig sein sollte, bezogen auf Unterschiede zwischen den Generationen.

Theorie und vorhandene Studien

Grundsätzlich werden im Theorieteil die Konzepte und Begriffe genauer vorgestellt, die Sie in Ihrer Arbeit verwenden. Daher sollte der Theorieteil auf jeden Fall die folgenden Punkte abhandeln (die Reihenfolge der Überschriften kann ggf. verändert werden):

Neben der Darstellung aus Lehrbüchern wird von Ihnen erwartet – und ist für die Bewertung der Arbeit relevant – dass Sie nach weiteren Studien zu der Thematik oder in Richtung der Thematik recherchieren und darstellen, zu welchen Ergebnissen diese Studien kamen

Clickbait

Information Gap bzw. curiosity gap???

Generationen (z.B. Studie Twitter Fake News)

Klimawandel (und mediale Darstellung)

Fragestellung und Hypothesen

Der Schluss des Theorieteils schließt ab mit den Fragen, die Sie in Ihrer Studie untersuchen wollen (basierend auf den zuvor dargestellten theoretischen Überlegungen und Ergebnissen aus anderen Studien zum Thema)


Fragestellung: Reagieren Menschen unterschiedlichen Alters unterschiedlich stark auf Clickbait? 

Hypothese 1: Je älter der Rezipient/die Rezipientin, desto anfälliger für Clickbait

Hypothese 2: Je höher der Bildungsstand, desto weniger anfällig für Clickbait.

Hypothese 3: Es existiert ein Zusammenhang zwischen der Seriosität der Überschriften und für wie ansprechend diese empfunden werden. 

Methodik

Hier stellen Sie vor:

  • wie Sie Ihre Stichproben gewonnen haben xxx soziale Medien / LinkedIn / Bekannte / Familie xxx
  • welche Fragebögen (oder Fragen aus Studien) Sie als Grundlage für Ihren Fragebogen verwendet haben (bitte möglichst keine eigenen Fragen "stricken"
  • wie sich Ihre Stichprobe soziodemographisch zusammensetzt (Geschlecht, Alter, Bildung etc.)
  • den Aufbau Ihres Fragebogens

Die Reihenfolge der Punkte kann nach Ihrem Schreibstil und Vorlieben variieren

Fragebogen

Stichprobe

  • Online Erhebung über SoSci Survey
  • N= 92 (m=26/w=66)
  • Alter 14-68 Jahre
  • Modalwert Alter = 21 Jahre
  • Median = 35 Jahre
  • 2 Gruppen (≥35 → Jung & <35 → Alt)

Ergebnisse

Hier stellen Sie bitte die Ergebnisse Ihrer Studie dar. Vergessen Sie neben der deskriptiven Statistik nicht, insbesondere die Unterschiede zwischen 'Alten' und 'Jungen' auf Signifikanz zu überprüfen! Auch das ist notenrelevant!

  • Clickbait- Score
  • Alter --> T-Test (0,805>0,05) --> Ergebnis ist nicht signifikant
  • Bildungsstand--> Pearson Korrelation =-,22 --> geringe negative Korrelation ("kleiner" Effekt)
  • Klimawandel Einschätzung --> Pearson Korrelation =-,18 --> geringe negative Korrelation ("kleiner" Effekt)
  • Geschlecht --> T-Test (0,395>0,05) --> Ergebnis ist nicht signifikant
  • Einschätzung der Überschriften (AV= ansprechend --> Wirkung UV=seriös --> Ursache) Sig.< 0,05 --> es existiert ein linearer Zusammenhang (außer bei Frage 10) --> Zusammenhang zwischen "ansprechend" und "seriös". (Wenn sich die Seriosität verändert, verändert sich auch, wie ansprechend es ist)

Diskussion

Diskussion: Sie betrachten nochmals die signifikanten Ergebnisse und erläutern dabei, wie Ihre Ergebnisse zu den theoretischen Erwartungen (Theorieteil) passen, wo es überraschende Abweichungen gab und wie man sowohl die getroffenen Erwartungen als auch die unerwarteten Abweichungen erklären kann.

Während die Diskussion den Bogen zurück zum Theorieteil spannt, geht es im Ausblick um den Bogen zurück zur Einleitung. Hier können Sie also die Ergebnisse beziehen auf die allgemeine Mediendarstellung, und die Frage, wie Ihre Studie dazu steht.

Ggf. können Sie Diskussion und Ausblick auch in zwei Kapiteln statt in einem gliedern.


  • Geschlechter nicht ausgeglichen
  • Stichprobe nicht repräsentativ
  • Viele Teilnehmer haben bei S.14 abgebrochen
  • Eventuell stärkerer Trend bei mehr Auswahlmöglichkeiten

Ausblick

Literatur

Cohen, J. (1988). Statistical power analysis for the behavioral sciences (2nd ed.). Hillsdale, N.J.: L. Erlbaum Associates.

Appel, M. (2019). Die Psychologie des Postfaktischen: Über Fake News, „Lügenpresse“, Clickbait & Co. New York, United States: Springer Publishing.

Gedanken

  • Online Datenerhebung auf SoScisurvey & SurveyCircle
  • Inhalt:
  • desto dreister desto besser/effizienter?
  • Polaritätenprofil /Semantisches Differenzial
  • Wortwahl
  • wie seriös ist die headline
  • wer clickbait benutzt verliert an seriosität? Klimakrise
  • skala 1-10 ob sie es anklicken würden

Abwägen Chancen vs. Risiken (Mehr Klicks vs. geringere Seriösität???)

Nachrichtenfaktoren

  • Was bringt es der Welt?
  • Warum sind wir für diese Art der Nachrichten empfänglicher?
  • Lohnt es sich für die Betreiber mehr? Art des Mehrwertes (Klicks vs. Seriosität)
  • good, bad and bait, the characteristics of clickbait on Youtube
  • Ist clickbait unumgänglich?
  • Basisemotionen für gute Headline: Glück/Freude und Empörung
  • Nummern für bessere Schlagzeile “38 ways to be more productive”
  • Nachrichtenfaktoren ( Negativität etc ) - also was macht eine Nachricht erfolgreich
  • Vllt Risikowahrnehmung also was macht es auf psychologischer Ebene mit uns solche Schlagzeilen zu sehen
  • Was verleitet uns es anzuklicken (verlust aversion)
  • Wie verändert Clickbait unsere Wahrnehmung der Welt (wenn alles so negativ ist??)
  • Hängt Clickbait mit der Seriösität der Quelle zusammen?
  • “Breaking News” wollen wir nichts verpassen und wenn ja warum
  • Clickbait und Rezipient: WARUM ist es so erfolgreich

POTENTIELLE FRAGESTELLUNGEN

  1. Welche kognitiven Prozesse verleiten uns dazu auf Clickbait im Bezug auf die Klimakrise zu reagieren?
  2. Hat uns durch die Klimakrise initiiertes Clickbait im Bezug auf Corona sensibilisiert?
  3. ES BRENNT! Wann ist Clickbait zu viel und ab wann finden es die Leser störend?
  4. Welche soziodemografischen Gruppen sind anfälliger für Clickbait?
  5. Verlustaversion & Clickbait: Warum geben wir unseren Ängsten nach?
  6. Primt Clickbait uns negativ im Bezug auf die Klimakrise (weil wir ständig dazu sehen und langsam genug davon haben)

→ Verzerrung der Wahrnehmung der Wirklichkeit?

Finale Forschungsfrage:

  • Reagieren Menschen unterschiedlichen Alters unterschiedlich stark auf Clickbait?
    • Wann ist die Toleranzgrenze überschritten?
  • Gibt es Intensitätsunterschiede zwischen den Generationen im Bezug auf Clickbait?
  • Wie primt Clickbait die verschiedenen Generationen in Bezug auf die Klimakrise?
  • Jung vs. Alt - Wer ist die geprimtere Generation in Bezug auf die Klimakrise?


ÄNDERUNGEN NACH PRE TEST:

~ semantisches Differential zu lang → auf 6 Seiten reduziert, jeweils 3 "klassisches" Differential und 3 als Sterneskala

~ semantisches Differential → 3 Kriterien anstatt 5 (seriös, ansprechend, neutral)

~ Skala 4 Stufig gemacht damit Tendenz zur Mitte wegfällt

~ Rechtschreibfehler korrigiert

~ Design geändert (grün → passt irgendwie zum Thema Klimakrise; wenn Frage nicht beantwortet wird, wird diese farblich hervorgehoben, Design für sowohl Smartphone als auch Laptop kompatibel)