Freiherr-vom-Stein-Schule Hessisch Lichtenau/Superblocks Inhaltsverzeichnis/Umsetzung in Deutschland: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Die Idee ===
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[[Datei:CC Kiezblocks Grafik 2021.jpg|mini|Karte eines Kiezblocks (Berlin)]]
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Um Autofahrer davon abzuhalten die Viertel als bloße Abkürzung zu nutzen werden Effiziente und kostengünstige Maßnahmen wie Diagonalfilter, Einbahnstraßen oder Fahrradstraßen gebaut. Den Vorrang bekommen Fahrradfahrer und Fußgänger. Durch den gewonnen Platz können Grünflächen, Sitzgelegenheiten und vieles mehr errichtet werden. „Die Sicherheit und Lebensqualität im Viertel steigt.“ Und der Superblock ist Fertig!
Um Autofahrer davon abzuhalten die Viertel als bloße Abkürzung zu nutzen werden Effiziente und kostengünstige Maßnahmen wie Diagonalfilter, Einbahnstraßen oder Fahrradstraßen gebaut. Den Vorrang bekommen Fahrradfahrer und Fußgänger. Durch den gewonnen Platz können Grünflächen, Sitzgelegenheiten und vieles mehr errichtet werden. „Die Sicherheit und Lebensqualität im Viertel steigt.“ Und der [https://projekte.zum.de/wiki/Freiherr-vom-Stein-Schule_Hessisch_Lichtenau/Superblocks_Inhaltsverzeichnis/Was_ist_ein_Superblock%3F Superblock] ist Fertig!


=== Vergleich zu Barcelona ===
=== Vergleich zu Barcelona ===

Version vom 7. März 2024, 00:35 Uhr

Umsetzung in Deutschland
CC Kiezblocks Grafik 2021.jpg
Platzhalter

-noch in Arbeit-

Umsetzung in Deutschland

Grund für die Superblocks

Die Verkehrswende. Tempolimit und Tankrabatt dominieren die Debatte, dabei gibt es noch ein weiteres großes Problem, dass oft übersehen wird, Autos! Sie nehmen viel Platz weg. Aktuelle sind mehr als 48 Millionen Personenwagen in Deutschland zugelassen, so viele wie noch NIE! Dörfer und Städte sind überseht mit Autos und es werden nicht weniger. Ein weiteres Problem sind die Fußgänger und Radfahrer, sie wollen mehr Platz um sicher durch die Straßen zukommen, doch wehr an großen Straßen wohnt muss mit dem Lärm und dem Gestank der Autos leben. Und dann wäre da noch die Sommerhitze.

Die Sommer werden immer heißer, deswegen ist es immer wichtiger, dass sich die deutschen Städte anpassen. Sie müssen Grüner, Leiser, und sauberer sein, dass sagen Stadtplaner, damit das Leben der Bewohner trotz Gluthitze noch erträglich bleibt. Wenn man sich in den deutschen Städten umsieht, passiert eher das Gegenteil. Statt neuen Grünflächen werden die Städte nur voller, grauer und lauter, es werden neue Häuser und Straßen gebaut, mit mehr Parkplätzen den je. „Eine echte Trendwende ist weit und breit nicht in Sicht.“ Quelle: spektrum.de

Die Idee

Karte eines Kiezblocks (Berlin)

Um Autofahrer davon abzuhalten die Viertel als bloße Abkürzung zu nutzen werden Effiziente und kostengünstige Maßnahmen wie Diagonalfilter, Einbahnstraßen oder Fahrradstraßen gebaut. Den Vorrang bekommen Fahrradfahrer und Fußgänger. Durch den gewonnen Platz können Grünflächen, Sitzgelegenheiten und vieles mehr errichtet werden. „Die Sicherheit und Lebensqualität im Viertel steigt.“ Und der Superblock ist Fertig!

Vergleich zu Barcelona

Nach dem Vorbild aus Barcelona gibt es auch in Deutschland Varianten von Superblocks. In Städten wie Hamburg, Berlin, Leipzig, usw. werden Superblocks geplant oder sogar schon Erfolgreich umgesetzt. Die "Superblocks" in Deutschland unterscheiden sich jedoch groß zu den Superblocks in Barcelona. In Barcelona werden drei mal drei Wohnblöcke zu einem großen Superblock zusammen getan und aus diesem Bereich werden Verkehrsmittel wie das Auto größtenteils Verdrängt, der dadurch gewonnene öffentliche Raum lädt Menschen zum Rad fahren, Flanieren oder Verweilen durch Grünflächen, Radwege, Sitzbänke und andere Stadtmöbeln ein. In Deutschland ist das jedoch etwas anders. Hier in Deutschland werden ebenfalls drei mal drei Wohnblöcke zu eine Superblock zusammen getan, jedoch werden Autos nicht verdrängt, es wir lediglich der Kfz-Verkehr neu organisiert, durch Einbahnstraßen soll verhindert werden das die Straßen als Durchfahrt genutzt werden.

Superblocks in Deutschland

Kiezblöck (Berlin)

Karte Berlin

In Berlin hat der Verein Changing Cities eine Kielblock-Initiative nach dem Vorbild der Superblocks gestartet. Wie Superblocks sind auch Kiezblocks Wohnquartiere, für die der Durchgangsverkehr für Autos gesperrt ist. Die Reduktion des Autoverkehrs soll die Emissionen senken, mehr Platz für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen schaffen und die Fortbewegung für sie sicherer und angenehmer machen. Zudem sollen dem Autoverkehr entzogene Flächen entsiegelt und begrünt werden, u.a. um die Quartiere vor Hitze und Trockenheit zu schützen. Stand Oktober 2022 gibt es über 60 Kiezblock-Initiativen. Changing Cities hat sich die Umsetzung von 180 Kiezblocks in Berlin als Ziel gesetzt und fordert, jedes Jahr zwei Kiezblocks pro Bezirk umzusetzen, wie bei den Superblocks ggf. zunächst mit temporären Maßnahmen.

Superbüttel (Hamburg)

Die Initiative KURS FAHRRADSTADT, die sich für eine Verkehrswende in Hamburg einsetzt, hat mit dem Projekt “Superbüttel” einen detaillierten Plan entwickelt, wie das Konzept der Superblocks im Relliquartier in Hamburg-Eimsbüttel umgesetzt werden kann. Wie Barcelona ist auch Eimsbüttel dicht besiedelt. Im Relliquartier gibt es nur 3,2% Grünflächen. Bereits heute haben 66% der Anwohner kein Auto, dennoch gibt es im Quartier zehnmal mehr Platz für parkende und stehende Autos als Grünflächen. Ziel des Projektes ist es, in den Straßenzügen des Superblocks eine Verkehrsberuhigung und Vorrang für Fußgänger einzuführen, das Konzept Vision Zero umzusetzen, d.h. die Zahl der Verletzten und Toten im Straßenverkehr auf null zu reduzieren, die Grün- und Erholungsflächen zu verdoppeln, alternative Mobilitätsangebote auszubauen und die nachbarschaftliche Gemeinschaft zu stärken. Das Superbüttel-Konzept sieht für das Quartier folgende Designkriterien vor:


Neue Nähen (Leipzig)

Stadtmöbel und Eröffnung von Leipzigs erstem Superblock

Der Anstoß, den Verkehrsversuch im Leipziger Osten durchzuführen, kam vom Superblocks Leipzig e. V. in Verbindung mit dem Projekt Parkbogen Ost. Der Parkbogen Ost ist eine Verbindungsachse für den Fuß- und Radverkehr aus den Stadtteilen im Leipziger Osten mit dem Ziel, diese besser an die Innenstadt anzubinden und verschiedene Parkanlagen miteinander zu verknüpfen. Der Streckenverlauf folgt ehemaligen Gleisanlagen und verknüpft sich mit dem bestehenden Wegenetz. Zwischen Anger-Crottendorf und Sellerhausen-Stünz verläuft die Strecke zum Beispiel auf einem alten Bahndamm, dem Sellerhäuser Bogen. Nach Fertigstellung bietet die Anlage einzigartige neue Blickwinkel auf die Stadt sowie Raum zum Verweilen, zum Beispiel auf dem Sellerhäuser Viadukt.