Freiherr-vom-Stein-Schule Hessisch Lichtenau/Ernährung/Veganismus

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Ernährung-Veganismus
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Veganismus ist eine Lebensweise, bei der der Verbraucher auf Tierische Produkte in Ernährung, Kleidung, Kosmetik und anderen Bereichen Verzichtet. Es gibt viele verschiedene Gründe für den Veganismus. Sie reichen vom Tierwohl bis zu Umweltschutz und Gesundheitlichen Gründen. Aber am häufigsten liegen die Gründe beim Tierwohl. Mehr dazu hier: [1]

Geschichte des Veganismus

Der Veganismus hat sich aus dem Vegetarismus entwickelt und hat daher eine gemeinsame Geschichte mit dem Vegetarismus. Generell war das organisierte Fasten in den Anfangsjahren von einer christlich-asketischen bis hin zu einer orthodoxen christlichen Tradition geprägt, oft verbunden mit Vorstellungen eines tugendhaft-asketischen Lebensstils.

Olcott war die Inspiration und gab der Alcott House Academy in der Nähe von London, die zu dieser Zeit im Vereinigten Königreich gegründet wurde, seinen Namen.

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Seit 1847 erscheint in Manchester der Vegetarian Messenger, in dem sich Vegetarier zu aktuellen Themen austauschen. Henri Odenkoven und Ida Hofmann (1903) Einige Anhänger der in Deutschland und der Schweiz beginnenden Lebensreformbewegung aßen kein Fleisch, einige verzichteten auf andere tierische Produkte, wie etwa die Gruppe um Ida Hofmann (1864–1926) und Henri Odenkoven (1875- 1935), der in Monte Verita ein Sanatorium unterhielt, wo seit Herbst 1902 Fleisch, Milchprodukte, Eier und Wollkleidung aufgegeben wurden. Im Jahr 1942 bat Donald Watson die Herausgeber von The Vegetarian Messenger, eine Kolumne für Mitglieder zu erstellen, die weder Eier noch Milchprodukte aßen. Als er sich auch nach langen Diskussionen immer noch weigerte, gründete er 1944 die Vegan Society of Birmingham. Dabei ging es Donald Watson nicht um die Einführung des angeblich „reinen“ Religionsgebots. Es geht um einen pragmatischen Ansatz zur Leidensminderung: für ihn und andere Vegetarier das Fasten an sich ist nicht das Endziel. Seit den 1970er Jahren zeigt sich die Förderung einer stärker pflanzlichen Ernährung auch im Kampf gegen den Hunger in Entwicklungsländern und die Umweltauswirkungen der Tierhaltung. In den 1960er und 1970er Jahren glaubte man, dass die Bevölkerung, die sich vegetarisch ernährte, häufiger an Nährstoffdefiziten litt als die Bevölkerung, die sich fleischlich ernährte. Die Aufmerksamkeit der Medien für die Gesundheitsprobleme von Vegetariern und die Tatsache, dass einige Kinder in westlichen Ländern, die sich vegan oder makrobiotisch ernähren, tatsächlich unterernährt sind, haben zu der weit verbreiteten Meinung und den Stereotypen beigetragen, dass vegetarische Ernährung falsch sei. 1985 wurde in den USA eine Organisation namens Physicians Committee for Medical Solutions (PCRM) gegründet, um vegane Ernährung zu fördern und Tierversuche zu bekämpfen. In den 1990er Jahren zeichnete sich in der freimütigen Musik, die sich für den Verzicht auf Drogen, Tabak und Alkohol aussprach, ein Trend zum ausgesprochenen Veganismus aus, der auch mit Tierrechten verbunden war. Kannibalismus als Ideologie, die den Konsum tierischer Produkte als natürlich, normal und notwendig ansieht, wird von Joy in Frage gestellt.[2]

Begriff "Vegan"

In der Encyclopedia Brockhaus, Ausgabe 1902/03, heißt es, dass Veganer Gemüse (pflanzliche Lebensmittel), Milch, Butter, Käse und Eier freizügiger zulassen und nur Fleisch von der Ernährung ausschließen. Im Jahr 1951 veröffentlichte die Vegan Society ihre erste Definition von Veganismus als „dem Leitprinzip, dass Menschenohne den Einsatz von Tieren leben sollten“. Im Jahr 1962 erwähnte das Oxford Illustrated Dictionary erstmals den Begriff „vegan“ und definierte ihn als „einen Vegetarier, der weder Butter, Eier, Käse noch Milch isst“. Die Vegan Society definiert Veganismus seit 1988 wie folgt: „Veganismus ist eine Philosophie und ein Lebensstil, der versucht, so weit wie möglich und praktikabel alle Formen der Ausbeutung und Misshandlung von Tieren für Nahrung, Kleidung oder andere Zwecke sowie für ihr Aussehen zu vermeiden.“ Förderung tierfreier Entwicklungsalternativen zum Wohle von Tieren, Menschen und der Umwelt. Seit 2020 beschreibt das Merriam-Webster Collegiate Dictionary Veganer als Vegetarier, die keine tierischen Produkte konsumieren und tierische Produkte gänzlich meiden.[3]

Verbreitung des Veganismus

Deutschland Im Jahr 2020 gibt es in Deutschland etwa 1,1 Millionen Menschen über 14 Jahren, von denen die meisten tierische Produkte meiden oder sich als Veganer bezeichnen. Im Ernährungsbericht des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft heißt es, dass sich im Jahr 2020 etwa 1 % der Deutschen vegan ernähren werden, verglichen mit 2 % im Jahr 2021.[4

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Österreich Im Jahr 2018 lebten in Österreich etwa 80.000 Menschen über 16 Jahren vegan. Bis 2023 wird der Anteil der Vegetarier in Österreich bei 2 % liegen.

Schweiz und Liechtenstein Laut Machs Forschung wird es im Jahr 2021 in der Schweiz und Liechtenstein 38.000 Vegetarier geben, was 0,6 % der Bevölkerung entspricht. Im Vorjahr waren es 0,3 %.

israelisch Israel gilt als das Land mit dem höchsten Anteil an Vegetariern – 5 %. Omri Paz, Leiterin der NGO Vegan Friendly, nennt als einen Grund YouTube-Vorträge des amerikanischen Tierschützers und Dozenten Gary Yourofsky.

England Nach Angaben der Vegan Society lebten im Jahr 2016 mindestens 542.000 Briten vegan. Laut YouGov wird der Anteil an der Gesamtbevölkerung bis 2021 bei rund 3 % liegen.

USA Laut einer Gallup-Telefonumfrage unter 1.033 Erwachsenen ab 18 Jahren ernährten sich im Jahr 2018 3 % der Amerikaner vegan.[4]

Gesundheitliche Vorteile des
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Veganismus

Eine ausgewogene vegane Ernährung kann mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen verbunden sein, wie zum Beispiel einem niedrigeren Risiko für Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes und einigen Krebsarten, denn die rein Pflanzliche ernährung ist gesünder da in Gemüse und Obst viele Vitamine und Nährstoffe enthalten sind. [5]

Umweltauswirkungen des Veganismus

Die Tierhaltung ist ein Haupttreiber für den Klimawandel, den Verlust von Artenvielfalt und die Umweltverschmutzung. Der Veganismus trägt dazu bei, diese Probleme zu verringern, denn durch den Veganismus werden weniger Reegenwaldflächen für den Anbau tierschen futters abgerodet, dadurch können die Bewohner der Regenwälder weiterleben. Beim Fällen der Bäume braucht man auch große Fahrzeuge, die viel Co2 verursachen. Bei der gesamten herstellung Tierischer Produkte werden dazu noch viel mehr Treibhausgase ausgestoßen. [6] [7]

Ethik und Tierrechte

Veganismus basiert oft auf ethischen Überzeugungen, die sich gegen die Ausbeutung von Tieren richten und Tierrechte unterstützen. Viele Menschen verzichten auf tierische Produkte, da die Tiere für das Produkt meistens sterben müssen und unter schlechten Bedingungen ein Unglückliches Leben führen und letztendlich für ihr Fell, Fleisch oder andere Dinge ausgebeutet werden.[8]

Herausforderungen und Tipps für ein veganes Leben

Eine vegane Ernährung erfordert sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass alle Nährstoffbedürfnisse erfüllt werden. Es ist wichtig, eine ausreichende Zufuhr von Protein, Vitamin B12, Eisen, Omega-3-Fettsäuren und anderen wichtigen Nährstoffen sicherzustellen. Außerdem kann es mal Schwieriger werden auf Bestimmte dinge zu verzichten, wie dein Lieblingsessen, Kleidung und Kosmetik. Doch es gibt viele Alternativen zu Tierischen Produkten, was die Sache verleichtert. [9][10]

Unterschiede Zwischen Veganismus und Vegetarismus

Viele kennen den Unterschied zwischen Veganismus und Vegetarismus oder verwechseln beides. Der Veganismus bezieht sich auf eine Lebensweise, bei der alle tierischen Produkte, einschließlich Fleisch, Milchprodukte, Eier und Honig, ausgeschlossen werden. Vegetarismus hingegen erlaubt den Verzehr von Milchprodukten, Eiern und manchmal auch Honig, jedoch kein Fleisch.[11]

Fleisch ersatz, geht sowas überhaupt?

Ja, es gibt viele pflanzliche Fleischalternativen. Die bekannteste Alternative ist Tofu.

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Es ist ein Sojaprodukt, was Fleisch geschmacklich nah kommt. Es gibt aber auch verschiedene Pilz sorten, die als Fleischersatz dienen. Mit den richtigen gewürzen und der richtigen Marinade schmecken die alternativen dem Fleisch zum verwechseln ähnlich.[12]

Quellenangaben

Wikipedia(25.05.2023 Datum der Veröffentlichung). Geschichte des Veganismus, Begriff "Vegan", Verbreitung des Veganismus. Abgerufen von: https://de.wikipedia.org/wiki/Veganismus. Abgerufen am 20.06.2022 The VeganSociety (o.J). Titel des Artikels. Abgerufen von: https://www.vegansociety.com/go-vegan/definition-veganism. Abgerufen am 19.06.2023

Vesanto, Melina; Winston, Craig; Susan, Levin (Dezember 2016 Datum der Veröffentlichung). Gesundheitliche Vorteile des Veganismus. Abgerufen von: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27886704. Abgerufen am 19.06.2023.

Vegan.at, (20.1.2019 Datum der Veröffentlichung). Umweltauswirkungen des Veganismus. Abgerufen von: https://www.vegan.at/klimawandel-2. Abgerufen am 19.06.2023.

WWF, (o.J). Umweltauswirkungen des Veganismus. Abgerufen von: https://www.wwf.de/aktuell/weltwald/auftrag-wald. Abgerufen am 19.06.2023.

Vegan und Tierrechte, (o.j). Ethik und Tierrechte. Abgerufen von: https://www.vegan.eu/allgemeines/vegan_tierrechte. Abgerufen am 19.06.2023.

The VeganSociety (o.J). Herausforderungen und Tipps für ein veganes Leben. Abgerufen von: https://www.vegansociety.com/resources/nutrition-and-health. Abgerufen am 19.06.2023

fit For Fun (o.J). Herausforderungen und Tipps für ein veganes Leben. Abgerufen von: https//www.fitforfun.de/abnehmen/vegane-lebensmittel-was-essen-eigentlich-veganer-173316.html Abgerufen am 19.06.2023

Verbraucherzentrale, (08.12.2022 Datum der Veröffentlichung). Unterschiede Zwischen Veganismus und Vegetarismus. Abgerufen von: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/gesund-ernaehren/vegetarisch-vegan-oder-flexitarisch-was-steckt-dahinter-67508. Abgerufen am 19.06.2023.

Peta (o.J). Fleisch Ersatz, geht sowas überhaupt? Abgerufen von: https://www.peta.de/veganleben/fleisch-alternativen/. Abgerufen am 20.06.2023.

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