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== Arbeitsauftrag Akt ll,1: ==


Arbeitsauftrag Akt ll,1:
====== Wie und in welcher Verfassung kommen Orest und Pylades auf Tauris an? ======


Wie und in welcher Verfassung kommen Orest und Pylades auf Tauris an?
====== Ist es Suche, Zufall oder Schicksal? ======
 
Ist es Suche, Zufall oder Schicksal?




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Warum sind Orest und Pylades in so unterschiedlicher psychischer Verfassung? Bearbeite dazu intensiv V.710 - 715. "Wenn sie dem Menschen frohe Tat bescheren....Sich seinen Lohn mit seiner Tat hinweg."
== Orest und Pylades Verfassung ==
 
====== Warum sind Orest und Pylades in so unterschiedlicher psychischer Verfassung? Bearbeite dazu intensiv V.710 - 715. "Wenn sie dem Menschen frohe Tat bescheren....Sich seinen Lohn mit seiner Tat hinweg." ======




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Orest erbe des Eltern Segen nicht den Fluch.
Orest erbe des Eltern Segen nicht den Fluch.


== Warum enthüllt Orest Iphigenie seinen wahren Namen? ==
Orest und Iphigenie unterhalten sich über den Tantaliden - Fluch (vgl. V.968 ff.), über Agamemnon und Klytämnestra (vgl. V. 991). Iphigenie merkt langsam, dass er, der ihr als Laodamas vorgestellt wurde, deutlich zu viel über den Fluch weiß. Somit merkt sie, dass ihr Bruder Orest und ihre Schwester Elektra leben (vgl.994) und ihr Bruder direkt vor ihr steht. Denn in V.1082 verrät er, dass er Orest ist, er fühlte sich schlecht sie weiter zu belügen und sagte es daher, nachdem er alles erzählt hatte was passiert war, in Bezug auf den Tantaliden - Fluch, was Iphigenie nicht mehr mitbekam, seitdem sie weg war.


Warum enthüllt Orest Iphigenie seinen wahren Namen?


Orest und Iphigenie unterhalten sich über den Tantaliden - Fluch (vgl. V.968 ff.), über Agamemnon und Klytämnestra (vgl. V. 991). Iphigenie merkt langsam, dass er, der ihr als Laodamas vorgestellt wurde, deutlich zu viel über den Fluch weiß. Somit merkt sie, dass ihr Bruder Orest und ihre Schwester Elektra leben (vgl.994) und ihr Bruder direkt vor ihr steht. Denn in V.1082 verrät er, dass er Orest ist, er fühlte sich schlecht sie weiter zu belügen und sagte es daher, nachdem er alles erzählt hatte was passiert war, in Bezug auf den Tantaliden - Fluch, was Iphigenie nicht mehr mitbekam, seitdem sie weg war.  
== Was sind Erinnyen/ Furien? ==
In der grieschichen Mythologie werden häufig die Erinnyen genannt, sie sind die sogenannten <br />Rachegöttinnen. Von diesen gibt es drei: Alekto (die Unaufhörliche), Megaira (der neidische Zorn), Tisiphone (die Vergeltung, die den Mord Rächende).


Diese drei  plagen Verbrecher jeglicher Art, so dachten die Griechen. Die Erinnyen entstanden aus Blutstropfen und jagen größtenteils die Verwandtenmörder.


https://peter-hug.ch/lexikon/erinnyen 25.10.023


Was sind Erinnyen/ Furien?  
https://www.helles-koepfchen.de/?suche=erinnyen 25.10.2023


In der grieschichen Mythologie werden häufig die Erinnyen genannt, sie sind die sogenannten <br />Rachegöttinnen. Von diesen gibt es drei: Alekta, Megaira, Tisiphone.
== Orests Wahnsinn: 30.10.2023, anhand des Tafelbilds ==


Diese drei  plagen Verbrecher jeglicher Art, so dachten die Griechen. Die Erinnyen entstanden aus Blutstropfen und jagen größtenteils die Verwandtenmörder.  
In vier Abschnitten erwähnt Orest die Erinnyen. Die Erinnyen wollen ihn jagen und er sieht sich als Opfer, das getötet werden soll und darauf nur noch wartet. Im ersten Abschnitt von V. 578- 584 sieht Orest sich als Blutopfer, welches von den wie er sie nennt ,,unterirdischen Wesen“ ermordet werden soll. Sie jagen ihn wie ,,Bluthunde“.


https://peter-hug.ch/lexikon/erinnyen 25.10.023
Im folgenden Abschnitt von V. 1051- 1070 wird am deutlichsten von der Erinnye Tisiphone geredet. Von ihr wird in jedem Abschnitt etwas gesprochen, jedoch hier am meisten. Die Erinnyen werden hier als die „uralten Töchter der Nacht“ dargestellt, die Rache und Vergeltung für den Muttermord an Orest dem Verbrecher wollen.


https://www.helles-koepfchen.de/?suche=erinnyen 25.10.2023
Im dritten Abschnitt von V. 1124- 1138 werden die Erinnyen als ,,immer Wachen“ bezeichnet. Hier ist eher von der Unaufhörlichen Erinnye, Alekto, die Rede. Denn Orest redet hier von einer ständigen Verfolgung und Beobachtung und entwickelte eher eine Paranoia gegenüber den Erinnyen.


Im letzten Abschnitt von V. 1148- 1155 werden die Erinnyen als ,,schadenfroh“ bezeichnet, sie entwickeln einen neidischen Zorn, durch Verspottung und Verhöhnung, also redet Orest hier mehr von Megaira. Orest schämt sich in diesem Abschnitt eher und beneidet alle unverfluchten Familien.


Die Erinnyen ,,gönnen“ Orest das Ende des Fluchs nicht, daher entwickelt Orest eine gewisse Verzweiflung, nicht längst getötet worden zu sein. Daher entwickelt Orest diesen Wahnsinn und verzweifelt daran.


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Version vom 30. Oktober 2023, 19:05 Uhr

- Schule: nellysachs

- Seminar:Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

- Projekt: Iphigenie auf Tauris

- Mein Arbeitsschwerpunkt:

- Betreuende Lehrkraft: MaFlo


Arbeitsauftrag Akt ll,1:

Wie und in welcher Verfassung kommen Orest und Pylades auf Tauris an?
Ist es Suche, Zufall oder Schicksal?

Orest und Pylades kommen durch Zufall auf die Insel, beide sind eher unfreiwillig dort, Orest vermisst seinen Vater und wünscht sich lieber zu ihm. Er ist vor den Rachegöttinnen geflohen und versucht ihnen zu entkommen, durch Apollos Hilfe und der seiner Schwester Diana.


Orest und Pylades Verfassung

Warum sind Orest und Pylades in so unterschiedlicher psychischer Verfassung? Bearbeite dazu intensiv V.710 - 715. "Wenn sie dem Menschen frohe Tat bescheren....Sich seinen Lohn mit seiner Tat hinweg."

Orest: Orest meint, dass er den Tod verdient hätte, da er seine „verehrte Mutter“ getötet hat, er hat Schuldgefühle und bereut seine Schandtat.

Er sagt, die Götter haben ihn als „Schlächter“ auserkoren


Pylades: Er denkt, das die Götter ihn nicht auserkoren haben, da er nicht für die Taten der Eltern büßen müsse.
Durch gute Taten kriege er seinen gerechten Lohn (Vergebung)

Orest erbe des Eltern Segen nicht den Fluch.

Warum enthüllt Orest Iphigenie seinen wahren Namen?

Orest und Iphigenie unterhalten sich über den Tantaliden - Fluch (vgl. V.968 ff.), über Agamemnon und Klytämnestra (vgl. V. 991). Iphigenie merkt langsam, dass er, der ihr als Laodamas vorgestellt wurde, deutlich zu viel über den Fluch weiß. Somit merkt sie, dass ihr Bruder Orest und ihre Schwester Elektra leben (vgl.994) und ihr Bruder direkt vor ihr steht. Denn in V.1082 verrät er, dass er Orest ist, er fühlte sich schlecht sie weiter zu belügen und sagte es daher, nachdem er alles erzählt hatte was passiert war, in Bezug auf den Tantaliden - Fluch, was Iphigenie nicht mehr mitbekam, seitdem sie weg war.


Was sind Erinnyen/ Furien?

In der grieschichen Mythologie werden häufig die Erinnyen genannt, sie sind die sogenannten
Rachegöttinnen. Von diesen gibt es drei: Alekto (die Unaufhörliche), Megaira (der neidische Zorn), Tisiphone (die Vergeltung, die den Mord Rächende).

Diese drei plagen Verbrecher jeglicher Art, so dachten die Griechen. Die Erinnyen entstanden aus Blutstropfen und jagen größtenteils die Verwandtenmörder.

https://peter-hug.ch/lexikon/erinnyen 25.10.023

https://www.helles-koepfchen.de/?suche=erinnyen 25.10.2023

Orests Wahnsinn: 30.10.2023, anhand des Tafelbilds

In vier Abschnitten erwähnt Orest die Erinnyen. Die Erinnyen wollen ihn jagen und er sieht sich als Opfer, das getötet werden soll und darauf nur noch wartet. Im ersten Abschnitt von V. 578- 584 sieht Orest sich als Blutopfer, welches von den wie er sie nennt ,,unterirdischen Wesen“ ermordet werden soll. Sie jagen ihn wie ,,Bluthunde“.

Im folgenden Abschnitt von V. 1051- 1070 wird am deutlichsten von der Erinnye Tisiphone geredet. Von ihr wird in jedem Abschnitt etwas gesprochen, jedoch hier am meisten. Die Erinnyen werden hier als die „uralten Töchter der Nacht“ dargestellt, die Rache und Vergeltung für den Muttermord an Orest dem Verbrecher wollen.

Im dritten Abschnitt von V. 1124- 1138 werden die Erinnyen als ,,immer Wachen“ bezeichnet. Hier ist eher von der Unaufhörlichen Erinnye, Alekto, die Rede. Denn Orest redet hier von einer ständigen Verfolgung und Beobachtung und entwickelte eher eine Paranoia gegenüber den Erinnyen.

Im letzten Abschnitt von V. 1148- 1155 werden die Erinnyen als ,,schadenfroh“ bezeichnet, sie entwickeln einen neidischen Zorn, durch Verspottung und Verhöhnung, also redet Orest hier mehr von Megaira. Orest schämt sich in diesem Abschnitt eher und beneidet alle unverfluchten Familien.

Die Erinnyen ,,gönnen“ Orest das Ende des Fluchs nicht, daher entwickelt Orest eine gewisse Verzweiflung, nicht längst getötet worden zu sein. Daher entwickelt Orest diesen Wahnsinn und verzweifelt daran.