Benutzer:PaScNSG

Aus ZUM Projektwiki

Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium

Projekt: Iphigenie auf Tauris

Mein Arbeitsschwerpunkt:


Betreuende Lehrperson: MaFlo


2.Akt

Wie und in welcher Verfassung kommen Orest und Pylades auf Tauris an?

Suche, Zufall, Schicksal?


Orest und Pylades kommen unfreiwillig auf die Insel Tauris und werden dort gefangen gehalten. Ihre Verfassung bei der Ankunft ist Besorgniserregend und sie sind beide von Verzweiflung geprägt. Orest ist traurig und davon überzeugt, dass er und Pylades geopfert werden. Zudem fühlt er sich schuldig für den Mord an seiner Mutter. Pylades hingegen scheint optimistischer zu sein. Er hat noch immer Hoffnung, dass beide überleben. Obwohl er die Lage in der sie sich befinden als sehr ernst einschätzt, versucht er immer noch Auswege zu finden.

Warum sind Orest und Pylades in so unterschiedlicher psychischer Verfassung? V.710 - 715.

Orest:

Orest befindet sich in einem nicht so guten psychischen Zustand und ist in einer Art Schockstarre. Er hat starke Schuldgefühle, da er seine Mutter getötet hat -> Vers 710 Zudem hat er eine innere Angst und er ist verzweifelt -> Vers 712/713.

Pylades:

Pylades versucht Orest von seinen Gedanken zu befreien. Er steht im zur Seite und versucht ihn zu beruhigen. Dies deutet darauf hin, dass er sich in einer psychisch stabilen Lage befindet -> Vers 714/716.


Lösung des dramatischen Konflikts 4.und 5. Akt

Wie kann Iphigenie agieren, dass niemand in ihrem Umfeld zu Schaden kommt?

-> Wie löst Iphigenie ihren Konflikt?

Zusammenfassung 4. Akt:


  • Orest und Pylades haben das Schiff wiedergefunden mit dem sie hergekommen sind. Zudem ist Orest nach wie vor „geheilt”, seine Schuldgefühle sind also nicht wiedergekommen.
  • Es fehlt dementsprechend nur noch die Statue der Göttin Diana aus dem Tempel.
  • Pylades hat Iphigenie genau erklärt, welche Ausreden sie verwenden soll, um die Statue aus dem Tempel zu schaffen und etwas Zeit zu schinden.
  • Iphigenie lügt aber äußerst ungern.
  • Beim Gespräch mit Arkas macht sich das schnell bemerkbar: Er wird misstrauisch und verlangt, dass die Statue ohne Erlaubnis des Königs zunächst nicht den Tempel verlassen darf.
  • Passende Ausreden fallen Iphigenie nicht rechtzeitig ein (und falls doch verwendet sie diese nicht).
  • Pylades passt daraufhin den Plan an.
  • Vergeblich versucht er, Iphigenie davon zu überzeugen, dass es in Ordnung sei, in dieser Situation zu lügen.
  • Sie ist frustriert darüber, den König und die Menschen auf Tauris verraten zu müssen.
  • Sie hatte sich immer gewünscht, mit „weißer Weste” wieder nach Hause zurückzukehren.
Zusammenfassung 5. Akt
  • Arkas äußert sich misstrauisch über Iphigenie.
  • Thoas weist an, nach dem Schiff von Orest und Pylades zu suchen und ist enttäuscht von Iphigenies Verrat.
  • Anschließend reden Thoas und Iphigenie miteinander.
  • Iphigenie beklagt sich darüber, dass er sie respektlos behandelt, nur weil sie eine Frau ist und kein Schwert bei sich trägt.
  • Thoas sagt, er schätze Worte mehr als Schwerter.
  • Iphigenie beichtet den gesamten Fluchtplan.
  • Orest kommt hinzu, Iphigenie kann einen Kampf verhindern.
  • Orests Leute kämpfen inzwischen gegen die Soldaten von Thoas und sind kurz davor, geschlagen zu werden.
  • Thoas und Orest befehlen jeweils, die Kampfhandlungen einzustellen (Waffenstillstand).
  • Orest erkennt nun, dass Apollon tatsächlich wollte, dass er Iphigenie von Tauris befreit — und nicht die Statue der Göttin Diana stiehlt.
  • Iphigenie schafft es schließlich allein mit Worten, Thoas dazu zu bringen, sie gehen zu lassen.