Benutzer:GTQ2c1920

Aus ZUM Projektwiki
Version vom 21. März 2019, 08:10 Uhr von GTQ2c1920 (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Tiger Zoo Vienna.jpg

Lehrkraft: Benutzer:D.dejager

Hauptprojekt:Abiturwissen Chemie Oberstufe

Schule: Gymnasium Trittau



Amur Tiger Panthera tigris altaica Eye 2112px edit.jpg







Löslichkeit von Zwitterionen

Der Lösungsvorgang bei Zwitterionen ist schwer, da sie sowohl eine positive als auch eine negative Ladung besitzen. Sie liegen zudem im Kristallgitter vor und sind somit sehr stabil. Zum Lösen ist deshalb ein hoher Energieaufwand nötig. Durch die Zugabe einer Base oder Säure wird die Löslichkeit einer Aminosäure erhöht.


Gibt man zu einer Aminosäure eine weitere Säure (z.B. H+) findet eine Protonierung statt. Ein Wasserstoffproton lagert sich an die negativ geladenen Carboxygruppe an. Das Aminosäuremolekül ist nach außen hin positiv geladen. Löst man dieses nun in Wasser, bildet sich eine Hydrathülle aus. Die Wassermoleküle lagern sich mit dem partiell negativ geladenen Sauerstoffatom am Ammonium-Kation der Aminosäure an.

Protonierung:

NH3+-R-CH-COO- + H+(aq) → NH3+-R-CH-COOH


Bei der Hinzugabe einer Base (z.B. OH-) zu einem Aminosäuremolekül findet hingegen eine Deprotonierung statt. Dabei wird ein Wasserstoffatom des Ammoniumkations abgespalten und das Molekül ist nach außen hin negativ geladen. In wässriger Lösung lagern sich anschließend die Wassermoleküle mit dem partiell positiv geladenen Wasserstoffatomen an das Carboxylat-Anion an.

Deprotonierung:

NH3+-R-CH-COO- + OH-(aq) → NH2-R-CH-COO- + H2O