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='''Primärelemente'''=
 
=====Lithium-Batterie  (LiMnO<sub>2</sub>)=====
'''Aufbau''':
 
Die Kathode der Lithium-Mangandioxid-Batterie besteht aus wärmebehandeltem Mangandioxid (MnO2) und die Anode aus metallischem Lithium. 
 
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'''Anodenreaktion:''' Li → Li<sup>+</sup> + e<sup>−</sup>
 
'''Kathodenreaktion:''' MnO<sub>2</sub> + Li<sup>+</sup> + e<sup>−</sup> → LiMnO<sub>2</sub>
 
'''Gesamtreaktion:''' Li + MnO<sub>2</sub> → LiMnO<sub>2</sub><br />
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!Vorteile
!Nachteile
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|'''-''' niedrigstes Elektrodenpotenzial
|<nowiki>- starke Reaktion mit Wasser,</nowiki>
 
darf nicht damit in Berührung kommen
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| - kleinste Dichte
| - aufwendige Herstellung/hohe Herstellungskosten
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| - hohe Spannung (2,8-3,6V)
| - Alterserscheinungen: altert auch ohne Benutzung
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| - Leichtmetall
| - Sicherheit: Probleme mit Überhitzung, vor allem durch
Kontakt zweier Akkus (Transport) verursacht Brände
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| - geringe Selbstentladung lange Lagerfähigkeit
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=====Alkali-Mangan-Batterie=====
Die Alkali-Mangan-Batterie ist eine eine Fortentwicklung der Zink-Kohle-Batterie (Leclanché-Element). Der bedeutendste Unterschied zwischen den beiden Batterien ist, dass sich das Zink nicht in einem Zinkbecher außerhalb der Batterie befindet, sondern in einer Zinkpaste innerhalb der Batterie.
[[Datei:AlkaliManganBatterie.jpg|zentriert|510x510px|alternativtext=|mini]]
'''Anodenreaktion''': 
 
1. Zn<sub>(s)</sub> + 2OH<sup>-</sup><sub>(aq)</sub>  → Zn(OH)<sub>2(s)</sub> + 2e<sup>-</sup>
 
2. Zn(OH)<sub>(s)</sub> + 2OH<sup>-</sup><sub>(aq)</sub>  → Zn[(OH)<sub>4</sub>]<sup>2-</sup><sub>(aq)</sub>
 
'''Kathodenreaktion''':
 
1. Mangan(IV)oxid wird zu Mangan(III)hydroxid reduziert:
 
2MnO<sub>2</sub><sub>(s)</sub> + 2H<sub>2</sub>O<sub>(l)</sub> + 2e<sup>-</sup> → 2MnO(OH)<sub>(s)</sub> + 2OH<sup>-</sup><sub>(aq)</sub>
 
'''Nebenreaktion:'''
 
Zink wird oxidiert und Wasser zu gasförmigem Wasserstoff reduziert:
 
Zn + 2H<sub>2</sub>O + 2OH<sup>-</sup> → [Zn(OH)<sub>4</sub>]²<sup>-</sup> + H<sub>2</sub>
 
 
'''Vorteile: (Vergleich zur LeClanché-Batterie)'''
 
- höhere Stromdichte
 
- weniger Schwankungen
 
- längere Betriebsdauer
 
- hohe Auslaufsicherheit, jedoch kann sie aufgrund eines Kurzschlusses und des daraus resultierenden Überdrucks dennoch auslaufen
 
- auch bei niedrigen Temperaturen funktionsfähig
 
- geringere Selbstentladung


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Aktuelle Version vom 21. März 2019, 07:54 Uhr

Schüler am Gymnasium Trittau, Schleswig-Holstein

Benutzer:D.dejager

Projekt: Abiturwissen Chemie Oberstufe

Benutzer:GTQ2c1909/Primärelemente

Primärelemente

Lithium-Batterie (LiMnO2)

Aufbau:

Die Kathode der Lithium-Mangandioxid-Batterie besteht aus wärmebehandeltem Mangandioxid (MnO2) und die Anode aus metallischem Lithium.


Anodenreaktion: Li → Li+ + e

Kathodenreaktion: MnO2 + Li+ + e → LiMnO2

Gesamtreaktion: Li + MnO2 → LiMnO2

Vorteile Nachteile
- niedrigstes Elektrodenpotenzial - starke Reaktion mit Wasser,

darf nicht damit in Berührung kommen

- kleinste Dichte - aufwendige Herstellung/hohe Herstellungskosten
- hohe Spannung (2,8-3,6V) - Alterserscheinungen: altert auch ohne Benutzung
- Leichtmetall - Sicherheit: Probleme mit Überhitzung, vor allem durch

Kontakt zweier Akkus (Transport) verursacht Brände

- geringe Selbstentladung lange Lagerfähigkeit
Alkali-Mangan-Batterie

Die Alkali-Mangan-Batterie ist eine eine Fortentwicklung der Zink-Kohle-Batterie (Leclanché-Element). Der bedeutendste Unterschied zwischen den beiden Batterien ist, dass sich das Zink nicht in einem Zinkbecher außerhalb der Batterie befindet, sondern in einer Zinkpaste innerhalb der Batterie.

Anodenreaktion:

1. Zn(s) + 2OH-(aq) → Zn(OH)2(s) + 2e-

2. Zn(OH)(s) + 2OH-(aq) → Zn[(OH)4]2-(aq)

Kathodenreaktion:

1. Mangan(IV)oxid wird zu Mangan(III)hydroxid reduziert:

2MnO2(s) + 2H2O(l) + 2e- → 2MnO(OH)(s) + 2OH-(aq)

Nebenreaktion:

Zink wird oxidiert und Wasser zu gasförmigem Wasserstoff reduziert:

Zn + 2H2O + 2OH- → [Zn(OH)4- + H2


Vorteile: (Vergleich zur LeClanché-Batterie)

- höhere Stromdichte

- weniger Schwankungen

- längere Betriebsdauer

- hohe Auslaufsicherheit, jedoch kann sie aufgrund eines Kurzschlusses und des daraus resultierenden Überdrucks dennoch auslaufen

- auch bei niedrigen Temperaturen funktionsfähig

- geringere Selbstentladung