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Zum Beispiel beobachten Forscher schon seit längerem,                                                                                                                                                                                          dass der '''Kabeljau''' seinen gewohnten Lebensraum verlässt und polwärts wandert.  
Zum Beispiel beobachten Forscher schon seit längerem,                                                                                                                                                                                          dass der '''Kabeljau''' seinen gewohnten Lebensraum verlässt und polwärts wandert.  


Auch der '''Dorsch''' ist betroffen.                                                                                                                Aufgrund der steigenden Wassertemperatur schlüpfen die Dorsch-Larven ca. zwei Monate früher.    
Auch der '''Dorsch''' ist betroffen.                                                                                                                Aufgrund der steigenden Wassertemperatur schlüpfen die Dorsch-Larven ca. zwei Monate früher. Die Larven drohen zu verhungern, weil ihre Hauptspeise, das pflanzliche Plankton, erst später in der Nahrungskette liegt und somit auch die von ihm abhängigen Organismen.    
 
Die Larven drohen zu verhungern, weil ihre Hauptspeise, das pflanzliche Plankton, erst später in der Nahrungskette liegt und somit auch die von ihm abhängigen Organismen.  


Der '''Clownfisch''' ist betroffen, weil Korallenriffe beschädigt werden und so ihr natürlicher Lebensraum zerstört wird.
Der '''Clownfisch''' ist betroffen, weil Korallenriffe beschädigt werden und so ihr natürlicher Lebensraum zerstört wird.

Version vom 3. Juni 2019, 20:24 Uhr

Auswirkung des Klimawandels auf die Meeresbewohner

Allgemeine Infos zur Erwärmung der Meere

Die Erwärmung der Erde hat große Auswirkungen auf das Ökosystem der Meere.

Das Wasser wird sauerer, weil das Kohlendioxid sich teilweise mit dem Wasser zu Kohlensäure verbindet.

Auch der pH-Wert verändert sich.

Dies hat Auswirkungen auf jegliche Schalentiere oder Korallen.


Auswirkungen auf die Meeresbewohner

Wenn unsere Meere zu warm werden

Fische verlassen ihren gewohnten Lebensraum, weil die Wassertemperatur steigt

und der Sauerstoffgehalt die Mindestanforderung der Tiere überschreitet, müssen die jeweiligen Arten ihre sonst gewohnte Region verlassen und in Richtung Pole wandern.

Dort ist das Wasser kalt genug und sehr sauerstoffreich.

Insgesamt 71 Prozent verschiedener Meeresspezien fanden Forscherinnen und Forscher in den vergangenen 50 Jahren nördlich ihrer ursprünglichen Heimat.

In den letzten 10-15 Jahren stieg die Artenflucht auf ein ganz anderes Level.

Zum Beispiel verschwinden nach und nach die Fische der Nord- und Ostsee und dies kann nicht allein mit Überfischung erklärt werden.


Welche Arten sind zum Beispiel betroffen?

Der Kabeljau ist eigentlich in der Nordsee Zuhause

Zum Beispiel beobachten Forscher schon seit längerem, dass der Kabeljau seinen gewohnten Lebensraum verlässt und polwärts wandert.

Auch der Dorsch ist betroffen. Aufgrund der steigenden Wassertemperatur schlüpfen die Dorsch-Larven ca. zwei Monate früher. Die Larven drohen zu verhungern, weil ihre Hauptspeise, das pflanzliche Plankton, erst später in der Nahrungskette liegt und somit auch die von ihm abhängigen Organismen.

Der Clownfisch ist betroffen, weil Korallenriffe beschädigt werden und so ihr natürlicher Lebensraum zerstört wird.


Was für Auswirkungen hat die Erwärmung der Meere auf die Nahrungskette?

Krill ist eine wichtige Nahrung für viele Meerestiere

Durch die Erwärmung der Meere sinkt die Fortplanzung von Krill.

Das bedeutet für viele Meerestiere weniger Nahrung. Dies kann zu einer gefährlichen Kettenreaktion führen.

Weniger Nahrung heißt weniger Tiere.

Langfristig gesehen kann es zum Aussterben vieler Arten kommen.


Wirtschafliche und gesellschaftliche Folgen

Ungefähr 120-130 Milliarde Euro bringt der Fischfang weltweit jährlich ein.

Dies sagt die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen. In einigen Teilen der Erde besteht die Hälfte des Speiseplans ausschließlich aus Fisch und Meerestieren.

Dies kann sich aber bald ändern und zwar nicht nur durch Überfischung.

Durch den Klimawandel wandern viele Arten Richtung Norden und könnten deshalb in vielen Regionen "aussterben".

Deshalb werden in Zukunft vielleicht viele Teller und im schlimmsten Fall sogar ganze Netze leer bleiben.

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Quellen