Anton-Philipp-Reclam-Gymnasium Leipzig/Kraefte741/MagnetischeKraft: Unterschied zwischen den Versionen

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<u>DEFINITION</u>: Was ist die magnetische Kraft?
<u>DEFINITION</u>: Was ist die magnetische Kraft?


Die magnetische Kraft ist eine fundamentale Kraft, die aber nur eine Folge der elektrischen Kraft ist.
Die magnetische Kraft ist eine fundamentale Kraft, die aber nur eine Folge der elektrischen Kraft ist.Magnete, die dauerhaft magnetisch sind, heißen Permanentmagneten.
Magnete, die dauerhaft magnetisch sind, heißen Permanentmagneten.
Sie bestehen aus zwei Polen: dem magnetischen Nordpol und dem magnetischen Südpol. Gegensätzliche Pole ziehen sich an, gleiche Pole stoßen sich ab.
Sie bestehen aus zwei Polen: dem magnetischen Nordpol und dem magnetischen Südpol. Gegensätzliche Pole ziehen sich an, gleiche Pole stoßen sich ab.


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Der Betrag der Pole hängt davon ab, wie wei sich die Magnete außeinander befinden. Vergrößert man den Abstand zwischen zwei Magneten, sinkt der Betrag. Verringert man den Abstand der Magneten, steigt der Betrag.
Der Betrag der Pole hängt davon ab, wie wei sich die Magnete außeinander befinden. Vergrößert man den Abstand zwischen zwei Magneten, sinkt der Betrag. Verringert man den Abstand der Magneten, steigt der Betrag.


Einen magneten kann man beinahe unendlich oft in der Mitte teilen(Skizze), da ein großer Magnet aus vielen kleinen Magneten besteht. In einem nichtmagnetisiertem Stoff leigen diese Teilchen verstreut. In einem Magneten sind sie hingegen geordnet:
Einen Magneten kann man beinahe unendlich oft in der Mitte teilen(Skizze), da ein großer Magnet aus vielen kleinen Magneten besteht. In einem nichtmagnetisiertem Stoff liegen  diese Teilchen verstreut. In einem Magneten sind sie hingegen geordnet:


Einen Stoff, der magnetisierbar ist, nennt man ''ferromagnetisch. Einen Stoff kann man magnetisieren, indem man mit einem Magneten darüberstreicht. Du ent''magnetisierst ihn, indem man ihn (z. B. mit Feuer) erhitzt oder ihn schlägt. Nach einiger Zeit entmagnetisiert sich der Gegenstand (solange er kein Permanatmagnet ist) jedoch von allein.
Einen Stoff, der magnetisierbar ist, nennt man ''ferromagnetisch. Einen Stoff kann man magnetisieren, indem man mit einem Magneten darüberstreicht. Man ent''magnetisierst ihn, indem man ihn (z. B. mit Feuer) erhitzt oder ihn schlägt. Nach einiger Zeit entmagnetisiert sich der Gegenstand (solange er kein Permanatmagnet ist) jedoch von allein.




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4.) Ausführung: Lege die Büroklammern auf einen Haufen
4.) Ausführung: Lege die Büroklammern auf einen Haufen
                 Berühre mit den verschiedenen Seiten des Magneten die Büroklammern und hebe ihn dann langsam hoc
                 Berühre mit den verschiedenen Seiten des Magneten die Büroklammern   und hebe ihn dann langsam hoch
                 Was beobachtest du?
                 Was beobachtest du?


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6.) Auswertung:
6.) Auswertung:
In der Mitte des Magneten bleiben weniger Magneten hängen als am Rand(dem Nord-und Südpol). Dort hat der Magnet die stärkste Kraft, in der Mitte ist die Erdanziehungskraft stärker als die Magnetkraft.
<u>''Magnetismus im Alltag'': Der Kompass</u>
Ein Kompass funktioniert ebenfalls mit Magnetischer Kraft. Dabei orientiert er sich am Nord-und Südpol der Erde. Da die Erde wie ein riesieger Magnet funktioniert, befindet sich am geografischen Nordpol der magnetische Südpol. Dieser Südpol zieht den  Nordpol des Kompasses an, dessen Nadel dann zum Geografischen Nordpol(magnetischer  Südpol) weißt.
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Version vom 15. Dezember 2022, 12:29 Uhr

DEFINITION: Was ist die magnetische Kraft?

Die magnetische Kraft ist eine fundamentale Kraft, die aber nur eine Folge der elektrischen Kraft ist.Magnete, die dauerhaft magnetisch sind, heißen Permanentmagneten. Sie bestehen aus zwei Polen: dem magnetischen Nordpol und dem magnetischen Südpol. Gegensätzliche Pole ziehen sich an, gleiche Pole stoßen sich ab.


GRUNDLAGEN:

Der Betrag der Pole hängt davon ab, wie wei sich die Magnete außeinander befinden. Vergrößert man den Abstand zwischen zwei Magneten, sinkt der Betrag. Verringert man den Abstand der Magneten, steigt der Betrag.

Einen Magneten kann man beinahe unendlich oft in der Mitte teilen(Skizze), da ein großer Magnet aus vielen kleinen Magneten besteht. In einem nichtmagnetisiertem Stoff liegen diese Teilchen verstreut. In einem Magneten sind sie hingegen geordnet:

Einen Stoff, der magnetisierbar ist, nennt man ferromagnetisch. Einen Stoff kann man magnetisieren, indem man mit einem Magneten darüberstreicht. Man entmagnetisierst ihn, indem man ihn (z. B. mit Feuer) erhitzt oder ihn schlägt. Nach einiger Zeit entmagnetisiert sich der Gegenstand (solange er kein Permanatmagnet ist) jedoch von allein.


EXPERIMENT: Ist ein Stabmagnet an jeder Stelle gleich stark?

1.) Materialien: 20 Büroklammern, Stabmagnet

2.) Auftrag: Untersuch die Kraft des Magneten!

3.) Skizze: ...


4.) Ausführung: Lege die Büroklammern auf einen Haufen

               Berühre mit den verschiedenen Seiten des Magneten die Büroklammern    und hebe ihn dann langsam hoch
               Was beobachtest du?

5.) Beobachtung

Am Rand des Magneten(an Nord-und Südpol) bleiben mehr Magneten hängen als in der Mitte des Magneten. Dort bleiben nur wenige Büroklammern hängen.

6.) Auswertung:

In der Mitte des Magneten bleiben weniger Magneten hängen als am Rand(dem Nord-und Südpol). Dort hat der Magnet die stärkste Kraft, in der Mitte ist die Erdanziehungskraft stärker als die Magnetkraft.

Magnetismus im Alltag: Der Kompass

Ein Kompass funktioniert ebenfalls mit Magnetischer Kraft. Dabei orientiert er sich am Nord-und Südpol der Erde. Da die Erde wie ein riesieger Magnet funktioniert, befindet sich am geografischen Nordpol der magnetische Südpol. Dieser Südpol zieht den Nordpol des Kompasses an, dessen Nadel dann zum Geografischen Nordpol(magnetischer Südpol) weißt.