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Aus ZUM Projektwiki

Korallenriffe leiden unter dem Klimwandel

Gesunde Koralle


  • Klimawandel (kurz erklärt)
  • Was sind Korallen? (kurz erklärt)
  • Auswirkungen des Klimawandels auf die Korallen
  • PH-Wert, Temperaturanstieg und Auswirkungen auf den Ozean
  • Beispiel am "Great Barrier Reef"



Der Klimawandel

Klimawandel gab es auf der Erde schon immer. Die Temperatur breitete sich allerdings nicht so schnell wie heute aus und so hatte die Natur genug Zeit, sich auf die bevorstehenden Veränderung vorzubereiten. Dies war ein natürlicher Klimawandel. Der heutige Klimawandel wird allerdings von Menschen ´geschaffen´ und schreitet schneller voran, als sich die Erde darauf vorbereiten kann. Dies führt wiederum zu folgen für Mensch, Umwelt und Tier.

Korallen

Korallen sind kleine Tiere und keine Planzen. Sie ernären sich von Plankton und scheiden Substanzen aus, die die Grundlage für Korallenriffe bilden. Sie zählen wie Quallen zu den Polypen.

Auswirkungen des Klimawandels auf die Korallen

Korallen sind durch die steigenden Wassertemperaturen, bedingt durch den Klimawandel, stark gefährdet. Korallen leben in einer engen Symbiose mit Algenarten, die ihnen ihre bunten Farben verleihen. Bei höheren Wassertemperaturen bricht diese lebenswichtige Symbiose zusammen und die Algen werden aus dem Korallengewebe ausgestoßen. Übrigt bleibt nur das weiße Kalkgehäuse, in dem die Nesseltiere leben. Dieser Vorgang wird als ´Korallenbleiche´ bezeichnet. Dauert der Vorgang nur kurz an, kann das Kalkgehäuse die Algen wieder aufnehmen. Passiert dies aber über einen längeren Zeitraum oder öfter hintereinander, sterben die Korallen und ganze Ökosysteme können zusammenbrechen.

Auswirkungen auf den Ozean, PH-Wert und Temperaturanstieg

Global gesehen, ist das Risiko einer Korallenbleiche zwischen 1980 und 2016 jedes Jahr um fast vier Prozent gestiegen. Die Meere haben 80% der von uns Menschen zugeführten wärem aufgenommen und haben sich bis um 3.000 Meter Tiefe um 0,04 Grad Celius erwärmt. Zudem versauern unsere Meere, da der PH-Wert ansteigt. Der durchschnittliche PH-Wert liegt bei 8 und damit ist er leicht basisch. Mittlerweile liegt er aber zwischen 8,08 und 8,25. Dies führt zur Übersäuerung und das wiederum zur Korallenbleiche. Wenn Korallen sterben, verschwindet nach und nach das ganze Riff. Das bedeutet, dass auch die Artenvielfalt im Meer zurückgehen wird, da die Korallenriffe Schutz, Nahrung und Jagtgründe für viele Meereslebewesen bieten.

Beispiel am "Great Barrier Reef"

Ein Teil vom Great Barrier Reef

Das Great Barrier Reef in Australien liegt an der belebten Ostküste des 5. Kontinents, neben dem Bundesstaat Queensland. Es gilt als das größte Korallenriff. Am 26. Oktober 1981 wurde es von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Dennoch ist das artenreiche Ökosytem aufgrund zahlreicher Faktoren in seiner Existens bedroht. Fast 25 Millionen Jahre alt sind das Riff und die dazugehörigen Inseln. 1770 wurde das Riff von dem Seefahrer James Cook endeckt. Zu dem Zeitpunkt war es noch farbenfroh und artenreich und wurde von vielen Touristen wegen seiner Größe und Schönheit besucht. Am 14. Oktober 2016 wurde das "Great Barrier Reff" offiziel für tot erklärt. Schuld daran ist die Erderwärmung. Durch die steigenden Temperaturen stoßen die Korallen Algen ab, die ihnen als wichtige Nahrungsgrundlage diehnen und ihnen die intensieven Farben verleihen. So tritt die Korallenbleiche ein und die Korallen sterben.