Benutzer:AnFrNSG

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Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Projekt:Iphigenie auf Tauris

Mein Arbeitsschwerpunkt

Betreuende Lehrkraft: MaFlo


Wie und in welcher Verfassung kommen Orest und Pylades auf Tauris an?

- Orest erwartet seinen Tod und hat auch keine große Angst davor (Vers 573)

- Orest möchte Pylades nicht mit in den Tod reißen (Vers 593)

- Pylades erhofft sich eine Rettung (Vers 607)

- Pylades möchte aus alten Erinnerungen Kraft schöpfen (Vers 630)

- Pylades spricht Orest Mut zu, er sagt man erbe den Segen der Eltern nicht deren Fluch (Vers 717)


Warum sind Orest und Pylades so unterschiedlicher psychischer Verfassung?

- Orest ist der Meinung, dass er es durch seine Taten verdient hat zu sterben

—> Er empfindet Schulgefühl und der Gedanke kommt auf, dass er für seine Taten büßen müsse

- Orest sieht sich als „Werkzeug“ der Götter

- Orest ist der Meinung, die Götter haben es auf seine Familie abgesehen

- Pylades ist der Meinung, Orest müsse nicht für die Taten seiner Eltern büßen

- Pylades denkt, dass die Götter vergeben


Warum enthüllt Orest Iphigenie seinen wahren Namen?

Bei dem Gespräch zwischen den beiden erfährt Iphigenie langsam, dass Orest sehr viel über den Fluch weiß. Sie fordert ihn auf, ihr mehr zu erzählen und deutlich zu machen, was er alles weiß (Vergleiche Vers 1000). Im Verlauf des Gespräches hält Orest es nicht mehr aus weiter zu Lügen und möchte, dass zwischen den beiden keine Lügen mehr stehen. Er erzählt Iphigenie also die Wahrheit darüber, wer er wirklich ist (Vers 1076).

Recherchiere, was in der griechischen Mythologie die Erinnyen und Furien sind.

Die Erinnyen sind in der griechischen Mythologie die drei Rachegöttinnen. Sie heißen Alekto, Megaira und Tisiphone. In der Mythologie heißt es, dass Verbrecher nach einer schrecklichen Tat von ihnen geplagt werden. Die Erinnyen ließen die Täter nicht mehr zur Ruhe kommen, raubten ihnen den Schlaf und verfolgten sie vom einen zum anderen Ort. Die Übersetzung für den griechischen Begriff ist „die Rasende“.

Das Wort Furie ist eine andere Bezeichnung für Erinnyen und wurde von den Römern verwendet.

Quellen:

Name: Adolf Rapp und Ernst Wüst

Material der Veröffentlichung: Wikipedia/ Internet

https://de.wikipedia.org

Zuletzt aufgerufen am 25.Oktober.2023


Verschrifltiche die Ergebnisse dieser Stunde ("Orests Wahnsinn")  mit eigenen Worten auf deiner Benutzerseite. Nutze das Tafelbild (Moodle) als Hilfe.

Durch den Mord an seiner Mutter wird Orest im Verlauf des Dramas von den Erinnyen geplagt. Er redet immer wieder über diese und beschreibt, was mit ihm geschieht.

Als Orest das erste Mal von ihnen berichtet, werden sie von ihm, als unterirdische Wesen bezeichnet, welche davon besessen sind zu morden. Er bezeichnet sie als „Bluthunde“ um seine Bild, welches er von ihnen hat zu verdeutlichen. Orest wird zu diesem Zeitpunkt noch als Blutopfer, welches es nicht verdient habe, von dem Erinnyen verfolgt zu werden gesehen (Vers 578 bis 584).

In der nächsten Passage betitelt Orest die Rachegöttinnen als „uralte Töchter der Nacht“ welche rachsüchtig sind. Er denkt außerdem, dass sie Vergeltung wegen Orest Mord an seiner Mutter ausüben wollen. Nun wird Orest nicht mehr als Opfer gesehen, sondern als Verbrecher (Vers 1051-1070).

Auch in den nächsten Versen benutzt Orest Begriffe wie „immer Wache“ oder auch „Wölfe“, um die Erinnyen zu beschreiben. Er fühlt sich zudem von ihnen verfolgt und beobachtet. In diesem Teil wird Orest als paranoid erlebt. Durch seine Beschreibung kann man feststellen, dass er in diesem Moment von der „Unaufhörlichen“ spricht (Vers 1124 bis 1138)

In den darauf folgenden Versen sagt Orest über die Erinnyen, dass diese schadenfroh seien und ihn obendrein verspotten und verhöhnen. Es wird langsam deutlich, dass Orest ein Gefühl von Scham entwickelt und den Wunsch nach einer nicht verfluchten Familie empfindet. In dieser Passage ist durch die Beschreibungen von Orest die Rachegöttin des „neidischen Zorn“ wiederzuerkennen, dass diese ihm das Ende des Fluches nicht gönnt Vers (1148 bis 1155). Im Verlauf der Zeit verzweifelt Orest auch langsam, da er nicht einfach erlöst wird, indem er direkt getötet wird, sondern von den Erinnyen lange gequält wird.

Mit Blick auf die gesamten Aussagen von Orest lässt sich sagen, dass er hauptsächlich von der Göttin der „Rache“ verfolgt wird.


Wir Orest von seinem Wahnsinn im dritten Akt geheilt.

Iphgenie spricht mit Orest und erklärt ihren gemeinsamen familiären Hintergrund, durch diese Worte und ihre starke Präsens kann Iphgenie Orest von seinem Wahnsinn heilen.


Zusammenfassung vierter Aufzug

Iphigenie bittet, die Götter Pylades zu segnen, da sie der Meinung ist, er sei eine gute Seele (Vers 1382 folgende). Sie bittet die Götter außerdem, die Flucht der beiden zu segnen (Vers, 1282). Dies verdeutlicht die Wertschätzung, welche sie gegenüber Pylades empfindet. Iphigenie beschreibt zudem in ihrem Monolog, wie sie sich von ihrem Bruder „abhängig“ gemacht hat und dass sie nur noch an seine Heilung gedacht hat (Vers, 1390 folgende). Sie beschreibt zusätzlich, dass sie so mit der Rettung ihres Bruders beschäftigt war, dass ihr gar nicht klar wurde, in welche Gefahr sie sich begibt. Iphigenie erzählt, dass Orest und Pylades auf ein Zeichen von ihr warten, um zu flüchten (Vers 1397) und welche Sorgen sie alles mit sich herumschleppt (Vers 1411 folgende). Iphigenie verspürt obendrein ein wenig Schuld, da sie Thoas hintergangen hat.

Arkas kommt zu Iphigenie und fordert sie auf, die Opferung endlich zu vollbringen (Vers 1421). Iphigenie versucht darauf, hin, mit Ausreden Zeit zu gewinnen und die Opferung so weit wie möglich nach hinten zu verschieben (Vers 1423- 1425). Arkas erwidert, dass er dies mit dem König besprechen müssen und versucht Iphigenie immer wieder dazu zu bringen, den König zu heiraten, indem er ihn gut bei ihr redet.

Iphigenie versprüht wieder die selber Wolke, die sie bei ihrer letzten Rettung gespürt hat (Vers 1511 folgende). Sie beschreibt, dass die Götter ihre Arme um sie legen. Nach dem Gespräch mit Arkas fühlt sie sich für die Menschen auf Tauris verantwortlich (Vers 1522 folgende). Iphigenie verspürt außerdem, dass der Versuch ihren Bruder zu retten, sie innerlich zerstört habe (Vers 1518) und es macht sich eine gewisse Enttäuschung bemerkbar.

Pylades berichtet von der endgültigen Heilung von Orest und beschreibt Iphigenie als Retterin (Vers 1536). Iphigenie wünsch Pylades nur das Beste auf seinem Weg (Vers 1546 folgende). Im Verlauf des Gespräches erzählt Pylades Iphigenie den Ablauf der geplanten Flucht, doch er merkt langsam, dass Iphigenie nicht mehr so begeistert ist und nicht mehr wirklich mit möchte (Vers 1580 folgende). Iphigenie öffnet sich gegenüber Pylades und erklärt ihm, warum sie verunsichert ist (Vers 1638). Pylades versucht sie zu überzeugen, mitzukommen und spricht ihr Mut zu.

Iphigenie steht nun im Konflikt mit sich selbst. Sie weiß nicht mehr, wie sie handeln soll. Iphigenie stellt sich viele Fragen darüber, wie es jetzt mit ihr weiter gehen soll (Vers 1691 folgende).

Zusammenfassung fünfter Aufzug

Am Anfang des fünften Aufzugs übermittelt Arkas Thoas die Nachricht, welche er von Iphigenie erhalten hatte. Er äußert außerdem seine Vermutung, dass Thoas von Iphigenie verraten wurde (Vers 1769- 1770). Thoas befiehlt darauf hin, dass Iphigenie sofort zu ihm kommen soll und das Ufer nach Flüchtigen abgesucht werden soll (Vers 1777- 1778).

Thoas fühlt sich hintergangen (Vers 1783 folgende) und bereut es so gutmütig gewesen zu sein (Vers 1800 folgende)

Iphigenie wurde nun zu Thoas gebracht. Iphigenie sagt Thoas das er unmenschliches von ihr verlange (Vers 1812) und wieder setzt sich ihm (Vers 1825 folgende). Sie verteidigt obendrein die beiden „fremden“ (Orest und Pylades) (Vers 1876, folgende). Dadurch das Iphigenie die beiden so verteidigt, möchte Thoas wissen, wer die beiden sind (Vers 1887). Am Anfang hält Iphigenie sich noch zurück und offenbart Thoas nicht die Wahrheit. Im Laufe des Gespräches jedoch rückt sie immer mehr mit der Sprache raus. Sie gesteht Thoas, dass sie vorhatte mit den beiden zu fliehen (Vers 1920 folgende) und erzählt ihm am Ende die ganze Wahrheit über die Verbindung zwischen ihr und den beiden Fremden (Vers 1925). Sie setzt ihr Leben für die beiden ein (Vers 1943) und verspricht Thoas, dass wenn sie lügen sollte, er sie opfern darf (Vers 1958- 1959).

Der König tritt an die Stelle der geplanten Flucht ein. Orest und Thoas treffen das erste Mal aufeinander. Zwischen den beiden kommt es fast zum Schwertkampf, doch Iphigenie schreitet ein.

Auch zwischen Pylades und Arkas kommt es fast zum Kampf, doch bei ihnen schreitet der König ein.

Thoas zweifelt an der Identität von Orest (Vers 2035). Orest fordert ihn nun zum Kampf auf (Vers 2036). Iphigenie greift ein (Vers 2065-2066) und überzeugt Thoas von der Identität ihres Bruders (Vers 2091). Orest bekommt die Erkenntnis, das er seine Schwester mit nach Hause bringen soll, um den Fluch zu brechen (Vers [[1]]). Thoas gibt den beiden darauf hin seinen Segen und lässt sie gehen.

Recherchiert die historische, soziale und philosophische Situation in Deutschland zu Zeiten Büchners: Aufklärung, Vielstaaterei, Pauperismus, Büchners Vita uvm.

Historische Situation:

Vielstaaterei: Deutschland war damals politisch zersplittert und bestand aus verschiedenen unabhängigen Staaten und Fürstentümern. Diese Vielstaaterei führte zu politischen Problemen und verschiedenen politischen Systemen.

Aufklärung: Die Aufklärung hatte bereits im 18. Jahrhundert begonnen und ihre Ideen von Vernunft, Toleranz und Fortschritt hatten einen starken Einfluss auf das Leben in Deutschland.

Industrielle Revolution: Deutschland erlebte während Büchners Lebenszeit einen langsamen, aber stetigen Übergang zur industriellen Gesellschaft. Die Veränderungen in der Wirtschaft und der Gesellschaft waren deutlich spürbar und haben immer noch einen Einfluss auf die heutige Zeit.

Soziale Situation:

Pauperismus: Die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen für viele Menschen waren schwierig. Es gab eine wachsende Unterschied zwischen Arm und Reich, was zu Armut, Elend und sozialen Spannungen führte.

Soziale Ungerechtigkeit: Die soziale Hierarchie war stark ausgeprägt. Die meisten Menschen lebten unter schlechten Lebensbedingungen, während eine kleine privilegierte Oberschicht große Macht und Reichtum besaß.

Philosophische Situation:

Romantik und Idealismus: Büchners Zeit war von der Romantik und dem Idealismus geprägt. Diese Bewegungen betonten emotionale Echtheit, die Verbindung zur Natur und die Suche nach dem Absoluten und Unendlichen.

Georg Büchners Vita:

Büchners Leben: Büchner war ein bedeutender Schriftsteller, Mediziner und Revolutionär. Er verfasste Werke wie "Woyzeck" und "Dantons Tod".

Politisches Engagement: Büchner war politisch aktiv und unterstützte die revolutionären Bewegungen seiner Zeit, die sich gegen die bestehende politische Ordnung und soziale Ungerechtigkeit richteten.

https://www.bpb.de/themen/zeit-kulturgeschichte/revolution-1848-1849/517523/sozialgeschichte-mitte-des-19-jahrhunderts/

https://www.geschichte-abitur.de/deutschland-ein-flickenteppich

https://www.geschichte-abitur.de/lexikon/uebersicht-industrielle-revolution/pauperismus#:~:text=Als%20“%20Pauperismus%20”%20wird%20die%20durch,vom%20Land%20in%20die%20Stadt.

https://historia-europa.ep.eu/de/dauerausstellung/weltmacht-europa#:~:text=Das%2019.,Umbrüche%2C%20aber%20auch%20der%20Chancen.

Stelle die Lebensverhältnisse des Volkes dar

  • Kinderarbeit

—> körperliche und psychische Belastung welche mit Krankheiten verbunden sind

  • moralische Abstumpfung, Verlust menschlicher Gefühle
  • Kinder gehen in den sicheren Tod (Mütter wissen dies)
  • Eltern „befreien“ sich von den Kindern da sie sich nicht mehr um diese kümmern können (z.B. zu wenig Nahrung)
  • Kindermorde da Eltern das Kind nicht ernähren können
  • Knapper Wohnraum—> Leben auf engstem Raum

Pauperismus

  • Menschen ziehen vom Land weg da sie dort weder Arbeit noch Nahrung finden
  • Sie ziehen dann in die Stadt und vergrößern dort die Masse an armen
  • Pauperismus beinhaltet eine Gesellschaft welche in anhaltender Armut lebt welche durch wirtschaftliche Ungleichheit, unzureichende Arbeitsmöglichkeiten und soziale Probleme zurückgeht

Verschriftlicht die Ergebnisse der heutigen Stunde (s. Moodle) im Sinne eines Fazits zur geistigen Zurechnungsfähigkeit Woyzecks in dem Moment der Tötung Maries.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Woyzeck verschiedene Motive hätte haben können, welche eine Antwort auf die Frage geben, warum er Marie umgebracht hat.

Die erste mögliche Erklärung für sein Handeln ist, dass er Marie aus Eifersucht getötet hat. Die Affäre, die Marie mit dem Tambourmajor hatte, könnte dazu geführt haben, dass Woyzeck Eifersucht empfunden hat und sich an seiner Geliebten rächen wollte. Diese These lässt sich mit der Aussage „Hurenatem“ (Szene 20 Zeile 30) begründen. Hätte Woyzeck Marie aus Eifersucht getötet, wäre er schuldig, da er sie dann aus vollem Willen getötet hat und dies nicht wirklich auf seine psychische Erkrankung zurückzuführen ist.

Eine weitere These, welche den Mord an Marie erklären würde, ist, dass Woyzeck sie getötet hat, da er der Meinung ist, sie habe eh schon mit der Beziehung abgeschlossen und sehe keine Zukunft für die beiden. Woyzeck empfindet somit einen gewissen Besitzanspruch. Diese These lässt sich aus der ablehnenden Haltung von Marie gegenüber Woyzeck schließen. In diesem Moment hat Woyzeck seine Geliebt aufgrund einer Reaktion auf ihr Verhalten getötet.

Eine weitere Erklärung für sein Handeln ist, dass er sie aus emotionalem Stress getötet hat.

Die letzte Möglichkeit, welche seine Tat begründet, ist seine psychische Krankheit. Er könnte durch sie affektgesteuert handeln, nicht die Kontrolle über seinen Geist haben oder aber doch die Tat geplant haben.