Fleisch essen schadet der Umwelt enorm. Da es viel weniger effizient ist Tiere zum Essen aufzuziehen als Gemüse, Getreide oder Hülsenfrüchte anzubauen. Denn um einen Veganer zu ernähren, braucht man nur ein Zwanzigstel der Fläche, die man für einen Fleischesser benötigt. Und um diese Fläche zu bewirtschaften, braucht man 70% der erschlossenen Wasserressourcen, um die Landwirtschaft zu betreiben.
Dabei benötigt die Fleischindustrie ganz besonders viel Wasser. In einem Kilo Fleisch steckt rund 15.000 Liter Wasser. Von diesen mengen Wasser könnte man ein Jahr lang täglich duschen. Das schadet natürlich der Umwelt stark. Außerdem werden nur 67% von den dann geernteten Pflanzen aus der Landwirtschaft in Nahrungsmittel verarbeitet. Bezogen auf die Kalorien sogar nur 55% der Gesamtenergie. 24% der Pflanzen (36 Kalorien) werden als Tier Futter genutzt. Die letzten 9% Masse und Kalorien werden anderweitig verarbeitet, z.B. zu Biotreibstoff. In anderen Ländern sind die Zahlen natürlich anders. Denn in den USA werden nur 35% der Energie aus dem Getreide als Nahrungsmittel verarbeitet und 67% als Tierfutter.
Daraus kann man schließen, dass das Ackerland fünf Menschen ernährt, es könnte aber 16 Menschen ernährt werden, wenn die gesamte Getreideernte zu Nahrungsmitteln und nicht mehr zu Futtermitteln für Tiere verarbeitet würde. Weltweit könnten somit 4 Milliarden Menschen mehr ernährt werden. Selbst wenn man einfach nur etwas mehr Huhn und Schwein essen würde statt Rind, könnte schon 350 Millionen Menschen mehr ernährt werden. Ein Deutscher isst 60 Kilogramm Fleisch im Jahr, dies produziert im Jahr 1,82 Tonnen CO2 und das ist für die Umwelt extrem schlecht.
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