Laplace Aufgaben/Larissa
Laplace-Experimente
Ein Zufallsexperiment, bei dem alle Ergebnisse gleich wahrscheinlich sind, nennt man Laplace-Experiment.
Bei n Ergebnissen ist die Wahrscheinlichkeit in einem Laplace-Experiment für jedes Ergebnis 1/n.
Summenregel: Die Wahrscheinlichkeit von mehreren Ergebnissen ergibt sich durch Addition der Wahrscheinlichkeit von jedem einzelnen Ergebnis.
Bei einem Skatkartenspiel gibt es 12 Bildkarten. Es gibt 4 Buben, 4 Damen und 4 Könige. Karo und Herz werden auch „rote Karten“ genannt und Pik und Kreuz auch „schwarze Karten“. Berechne nun die Wahrscheinlichkeit, mit der du die angegebene Karte aus den 32 Spielkarten ziehst.
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a) Dame
a) Die Gesamtmenge der Karten beträgt 32. Die Wahrscheinlichkeit für jede einzelne Karte beträgt also . (Laplace)
E = Eine Dame wird gezogen
Für das Ereignis eine Dame zu ziehen gibt es insgesamt 4 Karten. Also 4 mögliche Ergebnisse, dessen Wahrscheinlichkeiten nach der Summenregel addiert werden können.
P(E) = + + + = 4 * = =b) Kreuz-Karte
b) E = Eine Kreuzkarte wird gezogen
Es gibt insgesamt 8 Kreuz-Karten.
Also gilt mit der Summenregel: P(E) = + + + + + + + = 8 * = =c) Schwarze Karte
c) E = Eine schwarze Karte wird gezogen.
Es gibt 8 Pik und 8 Kreuz-Karten, also insgesamt 16 schwarze Karten.
Also gilt mit der Summenregel: P(E) = 16 * = =
Bei einem Spieleabend wird Scrabble gespielt. Sieh dir die beiden bereits gelegten Wörter an. Die dafür verwendeten Steine werden in einen leeren Sack gelegt. Gehe davon aus, dass die Spielsteine alle dieselbe Größe und Beschaffenheit haben.
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Wie hoch ist nun die Wahrscheinlichkeit folgende Steine zu ziehen?
a) Es wird ein D gezogen.
a) Insgesamt gibt es 13 Spielsteine. Aufgrund der übereinstimmenden Größe und Beschaffenheit der Steine, ist die Wahrscheinlichkeit für jeden einzelnen Spielstein gleich und beträgt . Aus diesem Grund handelt es sich bei dieser Aufgabe um ein Laplace Experiment.
E = Es wird ein D gezogen.
Da unter den Steinen nur einmal der Buchstabe D vorhanden ist gilt: P(E) = .b) Es wird ein N gezogen.
b) E = Es wird ein N gezogen.
Es gibt zwei Spielsteine mit dem Buchstaben N, die jeweils mit einer Wahrscheinlichkeit von gezogen werden.
Wegen der Summenregel für Laplace-Experimente können die Wahrscheinlichkeiten der beiden möglichen Ergebnisse bzw. Spielsteine für das Ereignis addiert werden.
Es gilt also: P(E) = + =c) Es wird ein O gezogen.
c) E = Es wird ein O gezogen.
Es gibt insgesamt 3 Spielsteine mit dem Buchstaben N, die jeweils mit einer Wahrscheinlichkeit von gezogen werden. Wegen der Summenregel für Laplace-Experimente können die Wahrscheinlichkeiten der drei möglichen Ergebnisse bzw. Spielsteine für das Ereignis addiert werden.
Es gilt also: P(E) = + + =d) Es wird ein Vokal gezogen.
d) E = Es wird ein Vokal gezogen.
Insgesamt gibt es einen Spielstein mit A und drei mit einem O. Die restlichen Vokale sind nicht vorhanden.
Somit folgt mit der Summenregel: P(E) = + =
Es wird mit zwei Würfeln gewürfelt. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass…
a) …die Differenz der Augenzahlen gleich drei ist
b) …ein Pasch gewürfelt wird
c) …die Summe der Augenzahlen eine Primzahl ist
Markus und Julia spielen „Mensch ärgere dich nicht“. Sieh dir die aktuelle Spielsituation an.
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Die gelbe Spielfigur gehört Markus und die grüne Julia.
Julia sagt: „Deine Chance in dein Haus zu kommen ist beim nächsten Wurf viel größer als meine.“
a) Hat Julia recht mit ihrer Behauptung?
a) Markus benötigt eine 1, 2 oder 3, um in das Haus zu kommen.
E = Markus würfelt eine 1, 2 oder 3
Da der Würfel 6 Zahlen aufweist, beträgt die Wahrscheinlichkeit für jede einzelne Zahl 1/6 und somit gilt mit der Summenregel, da Markus 3 der 6 Zahlen würfeln kann:
P(E) = 1/6 + 1/6 + 1/6 = 3/6 = ½
Julia kommt hingegen nur mit einer 5 oder 6 in ihr Haus.
E = Julia würfelt eine 5 oder 6
Da Julia nur 2 der 6 Zahlen würfeln kann, gilt:
P(E) = 1/6 + 1/6 = 2/6 = 1/3
b) Ändert sich etwas an der Behauptung, wenn beide einmal an der Reihe waren, aber nicht ins Haus gesetzt werden konnte?
b) Die Wahrscheinlichkeit von Markus in sein Haus zu kommen ist immer noch dieselbe wie zuvor, da er weiterhin direkt vor seinem Haus steht.
1. Fall: Julia würfelt eine 1
Dann kann Julia mit den Zahlen 4, 5 und 6 beim darauffolgenden Zug ins Haus kommen.
E = Julia würfelt eine 4, 5 oder 6
P(E) = ½
Die Wahrscheinlichkeit beim nächsten Zug ins Haus zu kommen beträgt dann sowohl bei Markus als auch bei Julia ½.
2. Fall: Julia würfelt eine 2
Dann kann Julia mit den Zahlen 3, 4 und 5 beim darauffolgenden Zug ins Haus kommen:
E = Julia würfelt eine 3, 4 oder 5
P(E) = ½
Die Wahrscheinlichkeit beim nächsten Zug ins Haus zu kommen beträgt dann sowohl bei Markus als auch bei Julia ½.
3. Fall: Julia würfelt eine 3
Dann kann Julia mit den Zahlen 2, 3 und 4 beim darauffolgenden Zug ins Haus kommen:
E = Julia würfelt eine 2, 3 oder 4
P(E) = ½
Die Wahrscheinlichkeit beim nächsten Zug ins Haus zu kommen beträgt dann sowohl bei Markus als auch bei Julia ½.
4. Fall: Julia würfelt eine 4
Dann kann Julia mit den Zahlen 1, 2 und 3 beim darauffolgenden Zug ins Haus kommen:
E = Julia würfelt eine 1, 2 oder 3
P(E) = ½
Die Wahrscheinlichkeit beim nächsten Zug ins Haus zu kommen beträgt dann sowohl bei Markus als auch bei Julia ½.