Studsemgym-saar/didaktische modelle/SB
Eklektische Didaktik
40 didaktische Modelle aus 4 Theorieansätzen
-bildungstheoretisch: Inhalte im Fokus (Methodenfragen nachgeordnet)
-lehrtheoretisch: Lerngruppe im Fokus (Lehrkraft plant, indem sie Klasse analysiert und sich anpasst)
-kommunikations- und interaktionstheoretisch: Interaktionen im Klassenzimmer
-konstruktivistisch: Lernen als aktiver, konstruierender Prozess, was nicht von Lehrkraft erzeugt sondern nur angeregt wird
→ Darüber hinaus gibt und wird es keine anderen beziehungsweise neuen Theorien geben, nur unterschiedliche Schwerpunktsetzungen!
→ Eklektische Didaktik als Versuch der Generierung eines integrativen Arbeitsmodells durch Ausdifferenzierung (= aus vorhandenen Modellen bedeutsame Elemente auswählen und diese neu verknüpfen).
eklektisches Vorgehen:
- Offenheit und Unvoreingenommenheit
- Toleranz gegenüber anderen Auffassungen bzw. Meinungen
- Mäßigung (Konzentration auf Sache) und Bescheidenheit zur Vermeidung von Konflikten zwischen Anhängern verschiedener Theorien
- Bescheidenheit
- Transparenz (Offenlegung der eigenen Argumente)
3 allgemeindidakt. Orientierungsprinzipien (bzgl. struktureller Aspekte)
didaktisches Dreieck
- 3 Teile einer Rede von Aristoteles aus Antike: Lehrkraft (Redner), Schüler (Zuhörerschaft) und Stoff (Sache, über die gesprochen wird) die sich gegenseitig beeinflussen bzw. voneinander abhängen
+ äußeres Umfeld (gesellschaftl., polit., kulturell)
+ inneres Umfeld (Situation in Schule und Unterricht)
- kein gleichseitiges Dreieck
didaktisches Sechseck
"Wer soll was von wem, wann, wo, wie, womit und wozu lernen?"
- Ziel (Wer? + Wozu?) in Abhängigkeit und in Bezug auf Schüler
- Inhalt (Was?): Ziele an konkrete Inhalte gekoppelt
- Methoden (Wie? mit wem/von wem?): Vermittlung im Lehr-Lern-Prozess
- Medien (Womit?) als Vermittlerrrolle zwischen Schüler und Stoff (Stoff erfahrbar machen)
- Raum und Zeit (Wo? Wann?)
ADDIE (=prozessorientiert, Instruktionsdesign aus USA)