Anton-Philipp-Reclam-Gymnasium Leipzig/Kraefte744/Magnetische Kräfte
Definition:
Magnetische Kräfte treten zwischen Magneten bzw. magnetisierten und magnetisierbaren Körpern auf. Diese Kräfte und deren Wirkungslinien werden durch Magnetfeldbilder dargestellt.
Magnetfeld:
Der Raum um einen Magneten, der eine Wirkung auf magnetisiertere Körper und den Magneten ausübt, nennt man magnetisches Feld. Das magnetische Feld ist gerichtet. Die sogenannten Feldlinien starten am Nordpol und enden am Südpol. Je dichter die Feldlinien sind, desto stärker ist die dort auftretende magnetische Kraftwirkung. Das Feldlinienbild ist die vereinfachte Darstellung des magnetischen Feldes.
Auftreten von Magnetischen Feldern:
1.Permanentmagnete
2.als elektromagnetische Felder (um stromdurchflossene elektrische Leiter)
1.Permanentmagnete:
Das sind Magnete, die permanent (also dauerhaft) eine magnetische Wirkung auf magnetisiertere Körper aufweisen.
Beispiele: Stabmagnete, Hufeisenmagnete, Kompassnadel
Diese ziehen Körper aus folgenden Stoffen an:
- Eisen
- Cobalt
- Nickel
- bestimmte keramische Stoffe (Ferrite)
Magnetisches Feld beim Permanentmagnet (Bsp. Stabmagnet):
Es gibt zwei verschiedenartige Magnetpole.
• den Magnetischen Nordpol (meist rot markiert)
• den Magnetischen Südpol (meist grün oder blau markiert)
An den Polen sind die magnetischen Kräfte am größten.
Die magnetischen Feldlinien zeigen die Stärke und den Ausrichtung des magnetischen Feldes.
Experiment: Anziehung und Abstoßung der Magnetpolen
Wenn man ungleichnamige Magnetpole nah aneinander hält, ziehen sich die Pole gegenseitig an
Wenn man gleichnamige Magnetpole nah aneinander hält, stoßen sie sich von einander ab