Abiturwissen Chemie Oberstufe/Thermodynamik/Wasserstoffspeicherung
Metallhydrid
Eine gängige Methode zur Speicherung von Wasserstoff ist das Metallhydrid Verfahren. Bei diesem Verfahren lagert man die Wasserstoffatome unter Wärmeentwicklung und geringem Überdruck zwischen die Metallatome von z.B. Blei, Magnesium oder Lanthan ein. Diese so genannten Wasserstoff-Legierungen können nun bei Druckverminderung und unter Zufuhr von Wärmeenergie entladen werden.
Diese Methode bietet neben dem Vorteil einer höheren Speichereffektivität als bei der flüssigen Speicherung von Wasserstoff auch die höchste Sicherheit, was dies zur besten Methode für Autos macht, da sie ohne hohen Druck funktioniert. Wiederum besitzt Metallhydrid eine geringe Reichweite, eine vergleichsweise lange Betankungszeit und ein zu hohes Volumen im Vergleich zu herkömlichem Bezintanks. Bei einem gleichen Engergiewert besitzt das Metallhydrid das 10fache Volumen und 25fache Gewicht.