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Im März 1997 wagte die EU einen Vorstoß. Ihr Vorschlag war eine Reduktion der drei wichtigsten Treibhausgase Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas in den Industrieländern um 15 Prozent bis 2010. Die USA und andere Industriestaaten waren damit nicht einverstanden, weshalb lange um ein Kompromiss gerungen wurde. 2011 haben dann 191 Staaten, die EU eingeschlossen, das Protokoll ratifiziert. Die USA und Kanada lehnten ab. Die Teilnehmer verpflichteten sich, ihren jährlichen Treibhausgas-Ausstoß bis 2014 um 5,2 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu reduzieren. Für die Industrienationen und Schwellen-/ und Entwicklungsländer sollte es außerdem Spielraum geben, wie sie ihre Reduktionsziele erreichen können. Ein Fonds sollte für Entwicklungsländer eingerichtet werden, aus dem sie zur Anpassung an die Folgen der Erderwärmung Gelder erhalten. Wirtschaftlich schwächere Staaten durch "flexible Mechanismen",wie " Clean Developement Mechanism", " Joint Implemetation" und " Emission Trading" ihre Ziele erreichen und dabei finanziell entlastet werden. | Im März 1997 wagte die EU einen Vorstoß. Ihr Vorschlag war eine Reduktion der drei wichtigsten Treibhausgase Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas in den Industrieländern um 15 Prozent bis 2010. Die USA und andere Industriestaaten waren damit nicht einverstanden, weshalb lange um ein Kompromiss gerungen wurde. 2011 haben dann 191 Staaten, die EU eingeschlossen, das Protokoll ratifiziert. Die USA und Kanada lehnten ab. Die Teilnehmer verpflichteten sich, ihren jährlichen Treibhausgas-Ausstoß bis 2014 um 5,2 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu reduzieren. Für die Industrienationen und Schwellen-/ und Entwicklungsländer sollte es außerdem Spielraum geben, wie sie ihre Reduktionsziele erreichen können. Ein Fonds sollte für Entwicklungsländer eingerichtet werden, aus dem sie zur Anpassung an die Folgen der Erderwärmung Gelder erhalten. Wirtschaftlich schwächere Staaten durch "flexible Mechanismen",wie " [https://www.bmu.de/themen/klima-energie/klimaschutz/internationale-klimapolitik/kyoto-protokoll/kyoto-mechanismen/ Clean Developement Mechanism]", " [https://www.bmu.de/themen/klima-energie/klimaschutz/internationale-klimapolitik/kyoto-protokoll/kyoto-mechanismen/ Joint Implemetation]" und " [https://www.bmu.de/themen/klima-energie/klimaschutz/internationale-klimapolitik/kyoto-protokoll/kyoto-mechanismen/ Emission Trading]" ihre Ziele erreichen und dabei finanziell entlastet werden. | ||
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyoto-Protokoll | Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyoto-Protokoll |
Version vom 26. Mai 2019, 13:38 Uhr
Seminar: Wikiprojekt Klima
Das Kyoto-Protokoll/ Klimagipfel COP3
Idee
Das Kyoto-Protokoll wurde am 11. Dezember 1997 in Kyoto, Japan beschlossen.
Die Weltklimadiplomaten wollten erstmals ein völkerrechtlich verbindliches Klimaschutz-Abkommen machen.
Die Idee war, die Treibhausgas-Emissionen in Industrieländern zu reduzieren.
Vereinbarung
Im März 1997 wagte die EU einen Vorstoß. Ihr Vorschlag war eine Reduktion der drei wichtigsten Treibhausgase Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas in den Industrieländern um 15 Prozent bis 2010. Die USA und andere Industriestaaten waren damit nicht einverstanden, weshalb lange um ein Kompromiss gerungen wurde. 2011 haben dann 191 Staaten, die EU eingeschlossen, das Protokoll ratifiziert. Die USA und Kanada lehnten ab. Die Teilnehmer verpflichteten sich, ihren jährlichen Treibhausgas-Ausstoß bis 2014 um 5,2 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu reduzieren. Für die Industrienationen und Schwellen-/ und Entwicklungsländer sollte es außerdem Spielraum geben, wie sie ihre Reduktionsziele erreichen können. Ein Fonds sollte für Entwicklungsländer eingerichtet werden, aus dem sie zur Anpassung an die Folgen der Erderwärmung Gelder erhalten. Wirtschaftlich schwächere Staaten durch "flexible Mechanismen",wie " Clean Developement Mechanism", " Joint Implemetation" und " Emission Trading" ihre Ziele erreichen und dabei finanziell entlastet werden.