Generationenkonflikt und Klimakrise/Abhängig vom nächsten Klick: Was macht die „Klickerei“ mit unserem Gehirn?: Unterschied zwischen den Versionen
Aus ZUM Projektwiki
(Brainstorming) Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
=== Brainstorming === | ===Brainstorming=== | ||
"So sinnvoll das reflexartige Reagieren unserer Vorfahren auf alles Bewegte gewesen sein mag, so automatisch verfolgt es uns auch im Umgang mit modernen Gefahren. Da springen wir nicht weg, sondern an und drauf. Zum Beispiel beim Fernsehen. Das läuft meist auch auf Stammhirnniveau. Was kommt? Fliege! Wir schalten um. Wir sind ja kein Frosch. Aber weil sich das Bild jetzt bewegt hat, finden wir es faszinierend. Immer und immer wieder. Das Stammhirn registriert: Es bewegt sich was, also ist es interessant. Zappen heißt nichts anderes als: Ich kann nicht ins Bett - es bewegt sich noch! Die Beute ist noch nicht tot. Wenn das Großhirn endlich fragt: "Brauch ich das?", sind drei Stunden locker vorbei." - (Hirschhausen, 2006)<references /> |
Version vom 2. Mai 2020, 22:22 Uhr
Brainstorming
"So sinnvoll das reflexartige Reagieren unserer Vorfahren auf alles Bewegte gewesen sein mag, so automatisch verfolgt es uns auch im Umgang mit modernen Gefahren. Da springen wir nicht weg, sondern an und drauf. Zum Beispiel beim Fernsehen. Das läuft meist auch auf Stammhirnniveau. Was kommt? Fliege! Wir schalten um. Wir sind ja kein Frosch. Aber weil sich das Bild jetzt bewegt hat, finden wir es faszinierend. Immer und immer wieder. Das Stammhirn registriert: Es bewegt sich was, also ist es interessant. Zappen heißt nichts anderes als: Ich kann nicht ins Bett - es bewegt sich noch! Die Beute ist noch nicht tot. Wenn das Großhirn endlich fragt: "Brauch ich das?", sind drei Stunden locker vorbei." - (Hirschhausen, 2006)