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'''''<u>Gedichte des Barock - An Deutschland</u>'''''
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Das Gedicht ,,An Deutschland", verfasst von Paul Fleming und veröffentlicht am 1646 (zur Epoche des Barocks), handelt von dem lyrischen-Ich, das sich bei seiner ,,Mutter" entschuldigt und sich für seine damaligen Taten als Jugendlicher rechtfertigt.
Das Sonett ,,An Deutschland", verfasst von Paul Fleming und veröffentlicht am 1646 (zur Epoche des Barocks), handelt von dem lyrischen-Ich, das sich bei seiner ,,Mutter" entschuldigt und sich für seine damaligen Taten als Jugendlicher rechtfertigt.


Das Gedicht beginnt damit, dass das lyrische-Ich sich eingesteht und erklärt, dass es seine Jugend faul und sinnlos verbracht hat (vgl.V.1-2), und zeigt zusätzlich seine Reue dafür, dass es seine Versprechen nicht eingehalten hat (vgl.V.3). Und obwohl es schon lange weg war, hat es noch weitere Gedanken und Pläne (vgl.V4). Daraufhin bittet es die ,,Mutter" nicht wütend zu sein und entschuldigt sich erneut (vgl.V.5). Es erklärt, dass seine Übermut und Neugier es geblendet hat, und befürchtet, dass es nun zu weit weg von ,,ihr" ist, und dass es seine Entscheidungen nicht mehr ändern kann, egal wie sehr das lyrische-Ich es bereut (vgl.V.6-8). Des Weiteren beschwert es sich darüber, dass es nur ein kleines Bot, dass ans große Schiff gehängt, ist (vgl.V.11) und berichtet, und es die Befehle von anderen befolgen muss, ob es will oder nicht (vgl.V10-11). So lässt sich deuten, dass das lyrische-Ich seine Fehler bereut, es aber zu klein und schwach ist, um etwas zu ändern. Außerdem zeigt das lyrische-Ich Reife, indem es am Ende seine Situation akzeptiert und versucht ein tugendhafter Mensch zu sein. Bezogen auf das wahre Leben laufen die Dinge nicht immer so wie man es gerne wollen würde und man ist oft von anderen Dingen oder Menschen abhängen und unterschwellig, was manchmal heißt seine eigenen Wünsche  beiseite zu schieben und einen respektvoller Umgang mit der Erde zu haben. Dabei repräsentiert hier das lyrische- Ich den Menschen und die Mutter die Erde.
Das Sonett beginnt damit, dass das lyrische-Ich sich eingesteht und erklärt, dass es seine Jugend faul und sinnlos verbracht hat (vgl.V.1-2), und zeigt zusätzlich seine Reue dafür, dass es seine Versprechen nicht eingehalten hat (vgl.V.3). Und obwohl es schon lange weg war, hat es noch weitere Gedanken und Pläne (vgl.V4). Daraufhin bittet es die ,,Mutter" nicht wütend zu sein und entschuldigt sich erneut (vgl.V.5). Es erklärt, dass seine Übermut und Neugier es geblendet hat, und befürchtet, dass es nun zu weit weg von ,,ihr" ist, und dass es seine Entscheidungen nicht mehr ändern kann, egal wie sehr das lyrische-Ich es bereut (vgl.V.6-8). Des Weiteren beschwert es sich darüber, dass es nur ein kleines Bot, dass ans große Schiff gehängt, ist (vgl.V.11) und berichtet, und es die Befehle von anderen befolgen muss, ob es will oder nicht (vgl.V10-11). So lässt sich deuten, dass das lyrische-Ich seine Fehler bereut, es aber zu klein und schwach ist, um etwas zu ändern. Außerdem zeigt das lyrische-Ich Reife, indem es am Ende seine Situation akzeptiert und versucht ein tugendhafter Mensch zu sein. Bezogen auf das wahre Leben laufen die Dinge nicht immer so wie man es gerne wollen würde und man ist oft von anderen Dingen oder Menschen abhängen und unterschwellig, was manchmal heißt seine eigenen Wünsche  beiseite zu schieben und einen respektvoller Umgang mit der Erde und anderen Menschen zu haben. Dabei repräsentiert hier das lyrische- Ich den Menschen und die Mutter die Erde.


Das Gedicht besteht aus 4 Strophen, wobei die ersten beiden Strophen aus 4 Versen gebildet sind, während die letzten zwei aus 4 Versen geformt sind. Zudem liegt hier ein 5-silbiger Jambus vor, was durch einen flüssigen Rhythmus ein Gefühl von Harmonie erzeugt und somit die Reife des lyrischen-Ichs verdeutlicht. Des Weiteren ist das Gedicht in einem umarmenden Reim geschrieben worden. Jedoch gibt es eine Überlappung bei den letzten beiden Strophen, wo die Reime innerhalb von den Strophen stattfinden(gehangen/Verlangen). Diese Überlappung betont, dass dieses Verlangen vom lyrischen-Ich nicht erfüllt werden kann, da es nur ,,ein schwaches Both", dass ,,ans große Schiff" gehaftet, ist. Zusätzlich wird durch den umarmenden Reim nicht nur die Beziehung zwischen den jeweiligen Reimen betont (wie Zeit/weit, Leid/reut, usw.) sondern auch die Bedeutung der Bindung zwischen dem lyrischen-Ich und Deutschland verstärkt. So wird auch der Begriff ,,Mutter" als Symbol für Deutschland genutzt und das Wort ,,Mutter" wird meistens mit einem Gefühl der Verbundenheit, Vertrautheit und Fürsorge verbunden. So wird durch diesen Vergleich eals die Heimat und etwas Vertrautes angesehen
Das Sonett besteht aus 4 Strophen, wobei die ersten beiden Strophen aus 4 Versen gebildet sind, während die letzten zwei aus 4 Versen geformt sind. Zudem liegt hier ein 5-hebiger Jambus vor, was durch einen flüssigen Rhythmus ein Gefühl von Harmonie erzeugt und somit die Reife des lyrischen-Ichs verdeutlicht. Des Weiteren ist das Sonett in einem umarmenden Reim geschrieben worden. Jedoch gibt es eine Überlappung bei den letzten beiden Strophen, wo die Reime innerhalb von den Strophen stattfinden(gehangen/Verlangen). Diese Überlappung betont, dass dieses Verlangen vom lyrischen-Ich nicht erfüllt werden kann, da es nur ,,ein schwaches Both", dass ,,ans große Schiff" gehaftet, ist. Zusätzlich wird durch den umarmenden Reim nicht nur die Beziehung zwischen den jeweiligen Reimen betont (wie Zeit/weit, Leid/reut, usw.) sondern auch die Bedeutung der Bindung zwischen dem lyrischen-Ich und Deutschland verstärkt. So wird auch der Begriff ,,Mutter" als Symbol für Deutschland genutzt und das Wort ,,Mutter" wird meistens mit einem Gefühl der Verbundenheit, Vertrautheit und Fürsorge verbunden. So wird durch diesen Vergleich Deutschland als die Heimat und etwas Vertrautes angesehen und zudem wird durch die Verwendung von dem Begriff ,,Mutter" die Bindung zwischen dem lyrischen-Ich und Deutschland, also Mensch und Deutschland, verstärkt.  Auffallend ist auch, dass sowohl Strophe 1 als auch Strophe 2 mit einer Anrede an die Mutter beginnen und somit zum einen die beiden Strophen miteinander verbunden, zugleich aber auch von den weiteren zwei Strophen getrennt werden. Außerdem verdeutlicht die regelmäßige Verwendung von Begriffen wie ,,leid" (vgl.V.5) und ,,reut"(vgl.V8), dass es dem lyrischen-Ich für sein Verhalten leid tut. In Vers 9 wird eine Metapher aufgebracht, wo das lyrische-Ich sich selbst als kleines Bot bezeichnet, das ans große Schiff gehangen ist. Hiermit wird nicht nur auf das Reisen mit einem Schiff hingedeutet sondern stellt ebenfalls die Unterwürfigkeit des lyrischen-Ichs dar. Der Ausdruck ,,muss folgen" (vgl.V.10) verstärkt diese Machtlosigkeit. Zusätzlich befindet sich eine Aufzählung und Alliteration (wie/wenn/wo) in Vers 10, die die belastende Situation und die Machtlosigkeit des lyrischen-Ichs erneut verstärkt. So gibt es ebenfalls eine Anapher in Vers 3, 9, 11 und 13, bei der die jeweiligen Verse mit dem Begriff ,,Ich" anfangen. Dies verknüpft die Verse untereinander und zeigt gleichzeitig was das lyrische-ich fühlt, denkt oder sich wünscht. Im letzten Abschnitt des Sonetts spricht das lyrische-Ich sein schweres Verlangen mit einem ,,du" an (vgl.V.12), was dem ganzen eine wichtigere Bedeutung gibt und durch sein Verlangen wird auch die Heimweh und Sehnsucht des lyrischen-Ich repräsentiert. Im letzten Vers beschließt das lyrische-Ich dann ein tugendhafter Mensch zu sein, da ein tugendhafter Mensch überall zu Hause ist.
 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Sonett das Heimweh und die Sehnsucht nach zu Hause des Menschen erwähnt, jedoch auch betont, dass ein anständiger Mensch überall willkommen ist. Außerdem wird durch die Metapher mit dem kleinen Bot und dem großen Schiff die Abhängigkeit der kleinen Menschen von größeren Mächten verdeutlicht und außerdem noch die Reise in der Jugend angesprochen.

Version vom 8. April 2024, 22:25 Uhr

Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium

Projekt: Woyzeck

Mein Arbeitsschwerpunkt:


Betreuende Lehrkraft: MaFlo

Gedicht: Die Ameisen

Satzbau:

• 2 Strophen; 1 Strophe mit 6 Versen und 2 Strophe mit 2 Versen—> 1 Strophe Erzählung der Geschichte; 2 Strophe gerichtet an alle —> Betonung auf 2 Strophe—>Botschaft

• auf ersten Blick schlichte Sätze, doch ist am Ende doch durchdachter als erwartet —> auf echtes Leben bezogen: Anfangs scheint etwas einfacher zu sein, stellt sich doch im Laufe der Zeit als komplizierter heraus

Alliterationen:

• Ameise - Australien - Altona —> Verknüpfung von Ort (Australien/ Altona) und Person (Ameise)

• Die - Da - Denn —> Wer? Was? Warum?

Gedichte des Barock - An Deutschland

Das Sonett ,,An Deutschland", verfasst von Paul Fleming und veröffentlicht am 1646 (zur Epoche des Barocks), handelt von dem lyrischen-Ich, das sich bei seiner ,,Mutter" entschuldigt und sich für seine damaligen Taten als Jugendlicher rechtfertigt.

Das Sonett beginnt damit, dass das lyrische-Ich sich eingesteht und erklärt, dass es seine Jugend faul und sinnlos verbracht hat (vgl.V.1-2), und zeigt zusätzlich seine Reue dafür, dass es seine Versprechen nicht eingehalten hat (vgl.V.3). Und obwohl es schon lange weg war, hat es noch weitere Gedanken und Pläne (vgl.V4). Daraufhin bittet es die ,,Mutter" nicht wütend zu sein und entschuldigt sich erneut (vgl.V.5). Es erklärt, dass seine Übermut und Neugier es geblendet hat, und befürchtet, dass es nun zu weit weg von ,,ihr" ist, und dass es seine Entscheidungen nicht mehr ändern kann, egal wie sehr das lyrische-Ich es bereut (vgl.V.6-8). Des Weiteren beschwert es sich darüber, dass es nur ein kleines Bot, dass ans große Schiff gehängt, ist (vgl.V.11) und berichtet, und es die Befehle von anderen befolgen muss, ob es will oder nicht (vgl.V10-11). So lässt sich deuten, dass das lyrische-Ich seine Fehler bereut, es aber zu klein und schwach ist, um etwas zu ändern. Außerdem zeigt das lyrische-Ich Reife, indem es am Ende seine Situation akzeptiert und versucht ein tugendhafter Mensch zu sein. Bezogen auf das wahre Leben laufen die Dinge nicht immer so wie man es gerne wollen würde und man ist oft von anderen Dingen oder Menschen abhängen und unterschwellig, was manchmal heißt seine eigenen Wünsche beiseite zu schieben und einen respektvoller Umgang mit der Erde und anderen Menschen zu haben. Dabei repräsentiert hier das lyrische- Ich den Menschen und die Mutter die Erde.

Das Sonett besteht aus 4 Strophen, wobei die ersten beiden Strophen aus 4 Versen gebildet sind, während die letzten zwei aus 4 Versen geformt sind. Zudem liegt hier ein 5-hebiger Jambus vor, was durch einen flüssigen Rhythmus ein Gefühl von Harmonie erzeugt und somit die Reife des lyrischen-Ichs verdeutlicht. Des Weiteren ist das Sonett in einem umarmenden Reim geschrieben worden. Jedoch gibt es eine Überlappung bei den letzten beiden Strophen, wo die Reime innerhalb von den Strophen stattfinden(gehangen/Verlangen). Diese Überlappung betont, dass dieses Verlangen vom lyrischen-Ich nicht erfüllt werden kann, da es nur ,,ein schwaches Both", dass ,,ans große Schiff" gehaftet, ist. Zusätzlich wird durch den umarmenden Reim nicht nur die Beziehung zwischen den jeweiligen Reimen betont (wie Zeit/weit, Leid/reut, usw.) sondern auch die Bedeutung der Bindung zwischen dem lyrischen-Ich und Deutschland verstärkt. So wird auch der Begriff ,,Mutter" als Symbol für Deutschland genutzt und das Wort ,,Mutter" wird meistens mit einem Gefühl der Verbundenheit, Vertrautheit und Fürsorge verbunden. So wird durch diesen Vergleich Deutschland als die Heimat und etwas Vertrautes angesehen und zudem wird durch die Verwendung von dem Begriff ,,Mutter" die Bindung zwischen dem lyrischen-Ich und Deutschland, also Mensch und Deutschland, verstärkt. Auffallend ist auch, dass sowohl Strophe 1 als auch Strophe 2 mit einer Anrede an die Mutter beginnen und somit zum einen die beiden Strophen miteinander verbunden, zugleich aber auch von den weiteren zwei Strophen getrennt werden. Außerdem verdeutlicht die regelmäßige Verwendung von Begriffen wie ,,leid" (vgl.V.5) und ,,reut"(vgl.V8), dass es dem lyrischen-Ich für sein Verhalten leid tut. In Vers 9 wird eine Metapher aufgebracht, wo das lyrische-Ich sich selbst als kleines Bot bezeichnet, das ans große Schiff gehangen ist. Hiermit wird nicht nur auf das Reisen mit einem Schiff hingedeutet sondern stellt ebenfalls die Unterwürfigkeit des lyrischen-Ichs dar. Der Ausdruck ,,muss folgen" (vgl.V.10) verstärkt diese Machtlosigkeit. Zusätzlich befindet sich eine Aufzählung und Alliteration (wie/wenn/wo) in Vers 10, die die belastende Situation und die Machtlosigkeit des lyrischen-Ichs erneut verstärkt. So gibt es ebenfalls eine Anapher in Vers 3, 9, 11 und 13, bei der die jeweiligen Verse mit dem Begriff ,,Ich" anfangen. Dies verknüpft die Verse untereinander und zeigt gleichzeitig was das lyrische-ich fühlt, denkt oder sich wünscht. Im letzten Abschnitt des Sonetts spricht das lyrische-Ich sein schweres Verlangen mit einem ,,du" an (vgl.V.12), was dem ganzen eine wichtigere Bedeutung gibt und durch sein Verlangen wird auch die Heimweh und Sehnsucht des lyrischen-Ich repräsentiert. Im letzten Vers beschließt das lyrische-Ich dann ein tugendhafter Mensch zu sein, da ein tugendhafter Mensch überall zu Hause ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Sonett das Heimweh und die Sehnsucht nach zu Hause des Menschen erwähnt, jedoch auch betont, dass ein anständiger Mensch überall willkommen ist. Außerdem wird durch die Metapher mit dem kleinen Bot und dem großen Schiff die Abhängigkeit der kleinen Menschen von größeren Mächten verdeutlicht und außerdem noch die Reise in der Jugend angesprochen.