Benutzer:VaSeNSG: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZUM Projektwiki
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 72: Zeile 72:
Andres hätte das Verbrechen nicht verhindern können, da er die „Mordsankündigung“ von Woyzeck an Marie in Szene 11 nicht verstanden hat. „Ich muss fort -> Warum? Er versteht den Grund nicht“ verdeutlichen, dass Andres die Tiefe von Woyzecks psychischer Verfassung nicht erkannt hat.
Andres hätte das Verbrechen nicht verhindern können, da er die „Mordsankündigung“ von Woyzeck an Marie in Szene 11 nicht verstanden hat. „Ich muss fort -> Warum? Er versteht den Grund nicht“ verdeutlichen, dass Andres die Tiefe von Woyzecks psychischer Verfassung nicht erkannt hat.


Dennoch bin ich der Überzeugung, dass Andres durch aufmerksames Handeln das Verbrechen möglicherweise hätte verhindern können. Zunächst einmal war Andres ein enger Freund von Woyzeck, was eine besondere Nähe und Vertrautheit impliziert. Durch aktive Beobachtung und einfühlsame Gespräche hätte er möglicherweise frühzeitig Anzeichen von Woyzecks zunehmender Unstabilität erkennen können.
Dennoch kann man dagegen sagen, dass Andres durch aufmerksames Handeln das Verbrechen möglicherweise hätte verhindern können. Zunächst einmal war Andres ein enger Freund von Woyzeck, was eine besondere Nähe und Vertrautheit impliziert. Durch aktive Beobachtung und einfühlsame Gespräche hätte er möglicherweise frühzeitig Anzeichen von Woyzecks zunehmender Unstabilität erkennen können.


Ein Beispiel hierfür findet sich in Szene 14, in der Andres die Möglichkeit gehabt hätte, auf Woyzecks Gemütsverfassung einzugehen. Hätte Andres sich dieser Gelegenheit bedient, hätte er möglicherweise Woyzeck unterstützen und auf eine professionelle Hilfe hinweisen können.
Ein Beispiel hierfür findet sich in Szene 14, in der Andres die Möglichkeit gehabt hätte, auf Woyzecks Gemütsverfassung einzugehen. Hätte Andres sich dieser Gelegenheit bedient, hätte er möglicherweise Woyzeck unterstützen und auf eine professionelle Hilfe hinweisen können.

Version vom 20. Februar 2024, 09:54 Uhr

Schule: Nelly-Sachs-Gymnasium

Seminar: Nelly-Sachs-Gymnasium

Projekt: Iphigenie auf Tauris

Betreuende Lehrkraft: MaFlo


Arbeitsauftrag für 24.10.

"Ich bin es, Iphigenie! Orest, dein Bruder! Erkannt? und komm ich nicht als Glücklicher? Glaub mir, das Schicksal meint es wohl mit uns." (Vers 1231-1233)

Orest enthüllt also seinen wahren Namen, um seine Schwester Iphigenie über seine wahre Identität zu informieren und ihr zu zeigen, dass er noch am Leben ist. Dieser Moment markiert einen Höhepunkt in der Tragödie und führt zu einer emotionalen Wiedervereinigung der Geschwister.

Arbeitsauftrag für 26.10.

Die Erinnyen, auch als Furien bekannt, sind weibliche Wesen der griechischen Mythologie, die für die Rache und Bestrafung von Verbrechen und Übertretungen verantwortlich sind. Es gibt normalerweise drei Erinnyen: Alecto, Tisiphone und Megaera. Sie wurden oft als dämonische Figuren dargestellt, die den Menschen nachstellten und sie mit Schuldgefühlen und Qualen heimsuchten, insbesondere in Fällen von Blutschuld, Gotteslästerung oder Verwandtschaftsverbrechen. Die Erinnyen wurden oft mit Schlangen in den Haaren und Fackeln dargestellt und spielten eine wichtige Rolle in verschiedenen griechischen Tragödien und Mythen.[1]

Zusammenfassung Akt 4

Im vierten Akt von "Iphigenie auf Tauris" geschieht die endgültige Wendung der Handlung. Iphigenie erfährt von Thoas' Absicht, Orest zu opfern, und ist verzweifelt. Sie versucht verzweifelt, Thoas von diesem grausamen Vorhaben abzubringen, indem sie für eine alternative Opfergabe plädiert. Thoas bleibt jedoch hartnäckig und beharrt darauf, dass Orest geopfert werden muss, um den Zorn der Götter zu besänftigen.

In einem dramatischen Moment, als Orest bereits dem Opfertod entgegengeführt wird, greift Iphigenie ein und gesteht Thoas die Wahrheit über ihre Identität und die Beziehung zwischen Orest, Pylades und ihr. Sie erklärt, dass sie Geschwister sind und dass Orest nicht der Feind ist, den er zu sein scheint. Thoas ist schockiert und erkennt die Tragödie der Umstände.

Dieses Enthüllungsmoment führt zu einer erneuten Wendung. Thoas erkennt die Güte und Aufrichtigkeit von Iphigenie und Orest. Er beschließt, von seinem grausamen Plan abzulassen und gewährt den Geschwistern und Pylades die Freiheit. Die Götter scheinen die Situation gütig zu lenken, und es kommt zu einer Versöhnung zwischen den Charakteren.

Der vierte Akt von "Iphigenie auf Tauris" zeigt somit die Macht der Wahrheit und der Menschlichkeit über Gewalt und Grausamkeit. Es endet mit einer Aussicht auf Hoffnung und Versöhnung für die Hauptfiguren.


Woyzeck Abeirsauftrag 08.12.2023

  1. Worüber spricht deine Figur?
  2. Warum tut sie das?
  3. Welche Haltung zeigt deine Figur gegenüber dem jeweils anderen?
  4. Welche Aspekte ergeben sich daraus für einen dramatischen Konflikt?


Hauptmann:

- adelig, Militärangehöriger höheren Ranges

- ist Woyzeck sozial-gesellschaftlich überlegen, sein Vorgesetzter/Arbeitgeber

- mitleidig/empathisch gegenüber Woyzeck; gibt ihm Aufträge für kleines

- Anerkennung von Woyzecks Fähigkeiten, z.B. Rasieren

- klassistische Grundhaltung; ablehnende Distanz gegenüber weniger privilegierten sozialen Gruppen

- Vielredner; seine Themen: Vergänglichkeit („Ewigkeit“)

Sein Potenzial für einen dramatischen Konflikt:

- Kontrast der sozialen Ränge und Weltbilder - sozialer dramatischer Konflikt

Der Hauptmann spricht in diesem Dialog über verschiedene Themen, darunter die Zeit, die Ewigkeit, die Moral, und die Tugend. Er äußert seine Besorgnis über die Zeit und den Gedanken an die Ewigkeit. Er macht sich Gedanken über die Verschwendung von Zeit und drückt seine Unzufriedenheit darüber aus, wie schnell die Welt sich dreht.

Der Hauptmann tut dies wahrscheinlich, um eine tiefere Konversation mit Woyzeck zu führen und möglicherweise, um seine eigenen Gedanken und Überlegungen mitzuteilen. Es scheint, als ob er versucht, Woyzeck zum Nachdenken zu bringen und seine eigene Sichtweise auf das Leben zu teilen.

Die Haltung des Hauptmanns gegenüber Woyzeck scheint ambivalent zu sein. Einerseits spricht er Woyzeck als "guten Menschen" an und zeigt eine gewisse Sorge um sein Wohlbefinden. Andererseits wirft er ihm vor, keine Moral zu haben, besonders wenn es um die Geburt eines Kindes ohne den Segen der Kirche geht.

Aus diesem Dialog ergeben sich verschiedene Aspekte für den dramatischen Konflikt. Zum einen gibt es eine soziale Hierarchie und Klassenunterschiede, die sich in der Art und Weise, wie der Hauptmann mit Woyzeck spricht, widerspiegeln. Die moralischen Vorstellungen und das Wertesystem des Hauptmanns und Woyzecks stehen im Konflikt. Woyzeck hingegen betont die Schwierigkeiten, denen er aufgrund seiner sozialen Lage gegenübersteht, und weist darauf hin, dass Menschen in Armut oft keine andere Wahl haben.


Fazit zur Zurechnungsfähigkeit von Woyzeck zum Zeitpunkt vom mord an Marie

Die Zurechnungsfähigkeit von Woyzeck zum Zeitpunkt des Mordes an Marie in Georg Büchners Drama "Woyzeck" ist zweifellos beeinträchtigt. Sein Leben ist geprägt von wirtschaftlichem Elend und persönlichen Belastungen, die zu einer deutlichen psychischen Instabilität führen. Die Wahnvorstellungen, denen er unterliegt, und der gesellschaftliche Druck können als entscheidende Faktoren für seine Handlungen betrachtet werden.


Aufgabe 20.02.2024

Andres hätte das Verbrechen nicht verhindern können, da er die „Mordsankündigung“ von Woyzeck an Marie in Szene 11 nicht verstanden hat. „Ich muss fort -> Warum? Er versteht den Grund nicht“ verdeutlichen, dass Andres die Tiefe von Woyzecks psychischer Verfassung nicht erkannt hat.

Dennoch kann man dagegen sagen, dass Andres durch aufmerksames Handeln das Verbrechen möglicherweise hätte verhindern können. Zunächst einmal war Andres ein enger Freund von Woyzeck, was eine besondere Nähe und Vertrautheit impliziert. Durch aktive Beobachtung und einfühlsame Gespräche hätte er möglicherweise frühzeitig Anzeichen von Woyzecks zunehmender Unstabilität erkennen können.

Ein Beispiel hierfür findet sich in Szene 14, in der Andres die Möglichkeit gehabt hätte, auf Woyzecks Gemütsverfassung einzugehen. Hätte Andres sich dieser Gelegenheit bedient, hätte er möglicherweise Woyzeck unterstützen und auf eine professionelle Hilfe hinweisen können.

Des Weiteren hätte Andres das Verbrechen verhindern können, da er bereits von Woyzecks Tat und seiner psychischen Krankheit wusste, wie in Szene 13 angedeutet wird: "Stich! Stich!" Hier hätte Andres einschreiten und Woyzeck zur Behandlung oder Therapie ermutigen können.

Zusätzlich hatte Andres durch die gemeinsame Wohnung mit Woyzeck die Möglichkeit, die Veränderungen in dessen Verhalten zu beobachten. Durch die Nähe zum Geschehen hätte er die Signale der zunehmenden Unstabilität erkennen und darauf reagieren können. Beispielsweise hätte er Marie warnen können, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Besonders relevant ist, dass Andres Woyzecks einziger Freund und die einzige richtige Bezugsperson war. Hätte Andres sich empathisch gezeigt und für Woyzeck da gewesen, könnte dies dazu beigetragen haben, dass Woyzeck sich nicht in einem so isolierten und verzweifelten Zustand befunden hätte. Empathie und Unterstützung könnten die Eskalation der Situation verhindert haben.

Insgesamt lässt sich argumentieren, dass Andres durch sein aufmerksames Handeln, seine Nähe zu Woyzeck und seine Kenntnis von dessen psychischer Verfassung das Verbrechen möglicherweise hätte verhindern können.