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'''Anodenreaktion:''' | |||
Zn<sub>(s)</sub> → Zn²<sup>+</sup> + 2e<sup>-</sup> | |||
'''Kathodenreaktion:''' | |||
2MnO<sub>2</sub> + 2H<sub>2</sub>O + 2e<sup>-</sup> → 2MnO(OH) + 2OH<sup>-</sup> | |||
'''Sekundärreaktionen: (NH4 aus dem Elektrolyten)''' | |||
1. 2NH<sup>4+</sup> + 2OH<sup>-</sup> → 2NH<sub>3</sub> + 2H<sub>2</sub>O | |||
2. Zn²<sup>+</sup> + 2NH<sub>3</sub> → [Zn(NH<sub>3</sub>)<sub>2</sub>]²<sup>+</sup> | |||
3. [Zn(NH<sub>3</sub>)<sub>2</sub>]²<sup>+</sup> + 2Cl<sup>-</sup> → [Zn(NH<sub>3</sub>)<sub>2</sub>]Cl<sub>2</sub> | |||
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!Vorteile | |||
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| - giftige Stoffe binden an einen unlöslichen Komplex | |||
| - elektrischer Widerstand nimmt zu | |||
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| - gleichzeitig sinkt die Leistung | |||
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| - Zinkbecher kann porös werden → Gefahr des Auslaufens des Elektrolyten steigt | |||
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| - hohe Selbstentladung | |||
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Version vom 19. März 2019, 09:56 Uhr
Schüler am Gymnasium Trittau, Schleswig-Holstein
Projekt: Abiturwissen Chemie Oberstufe
Benutzer:GTQ2c1909/Primärelemente
Primärelemente
Lithium-Batterie (LiMnO2)
Aufbau:
Die Kathode der Lithium-Mangandioxid-Batterie besteht aus wärmebehandeltem Mangandioxid (MnO2) und die Anode aus metallischem Lithium.
Anodenreaktion: Li → Li+ + e−
Kathodenreaktion: MnO2 + Li+ + e− → LiMnO2
Gesamtreaktion: Li + MnO2 → LiMnO2
Vorteile | Nachteile |
---|---|
- niedrigstes Elektrodenpotenzial | - starke Reaktion mit Wasser,
darf nicht damit in Berührung kommen |
- kleinste Dichte | - aufwendige Herstellung/hohe Herstellungskosten |
- hohe Spannung (2,8-3,6V) | - Alterserscheinungen: altert auch ohne Benutzung |
- Leichtmetall | - Sicherheit: Probleme mit Überhitzung, vor allem durch
Kontakt zweier Akkus (Transport) verursacht Brände |
- geringe Selbstentladung lange Lagerfähigkeit |
Alkali-Mangan-Batterie
Die Alkali-Mangan-Batterie ist eine eine Fortentwicklung der Zink-Kohle-Batterie (Leclanché-Element). Der bedeutendste Unterschied zwischen den beiden Batterien ist, dass sich das Zink nicht in einem Zinkbecher außerhalb der Batterie befindet, sondern in einer Zinkpaste innerhalb der Batterie.
Anodenreaktion:
1. Zn(s) + 2OH-(aq) → Zn(OH)2(s) + 2e-
2. Zn(OH)(s) + 2OH-(aq) → Zn[(OH)4]2-(aq)
Kathodenreaktion:
1. Mangan(IV)oxid wird zu Mangan(III)hydroxid reduziert:
2MnO2(s) + 2H2O(l) + 2e- → 2MnO(OH)(s) + 2OH-(aq)
Nebenreaktion:
Zink wird oxidiert und Wasser zu gasförmigem Wasserstoff reduziert:
Zn + 2H2O + 2OH- → [Zn(OH)4]²- + H2
Vorteile: (Vergleich zur LeClanché-Batterie)
- höhere Stromdichte
- weniger Schwankungen
- längere Betriebsdauer
- hohe Auslaufsicherheit, jedoch kann sie aufgrund eines Kurzschlusses und des daraus resultierenden Überdrucks dennoch auslaufen
- auch bei niedrigen Temperaturen funktionsfähig
- geringere Selbstentladung
Zink-Kohle-Batterie
https://www.u-helmich.de/che/Q1/inhaltsfeld-3-ec/61-Batterien/seiteEC-61A1.html
Anodenreaktion:
Zn(s) → Zn²+ + 2e-
Kathodenreaktion:
2MnO2 + 2H2O + 2e- → 2MnO(OH) + 2OH-
Sekundärreaktionen: (NH4 aus dem Elektrolyten)
1. 2NH4+ + 2OH- → 2NH3 + 2H2O
2. Zn²+ + 2NH3 → [Zn(NH3)2]²+
3. [Zn(NH3)2]²+ + 2Cl- → [Zn(NH3)2]Cl2
Vorteile | Nachteile |
---|---|
- giftige Stoffe binden an einen unlöslichen Komplex | - elektrischer Widerstand nimmt zu |
- gleichzeitig sinkt die Leistung | |
- Zinkbecher kann porös werden → Gefahr des Auslaufens des Elektrolyten steigt | |
- hohe Selbstentladung |