Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Erzählungen: Lebensentwürfe in der Literatur aus unterschiedlichen historischen Kontexten/Die Moderne: Unterschied zwischen den Versionen
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Auch in der Novelle „Das Haus in der Dorotheenstraße“ von Hartmut Lange lassen sich einige Merkmale der Epoche der Moderne wiederfinden. | Auch in der Novelle „Das Haus in der Dorotheenstraße“ von Hartmut Lange lassen sich einige Merkmale der Epoche der Moderne wiederfinden. | ||
In der Figur des Protagonisten Gottfried Klausen lässt sich der autonome Mensch welcher sich auf seinen Verstand verlässt wiederfinden. Wie durch den Erzähler dem Rezipienten mitgeteilt wird, ist Gottfried vor allem zu Beginn ein Faktenorientierter Mensch (vgl. S. 74). | In der Figur des Protagonisten Gottfried Klausen lässt sich der autonome Mensch welcher sich auf seinen Verstand verlässt wiederfinden. Wie durch den Erzähler dem Rezipienten mitgeteilt wird, ist Gottfried, vor allem zu Beginn, ein Faktenorientierter Mensch (vgl. S. 74). Im Verlauf der Erzählung, scheitert Klausen jedoch an seiner eingeschränkten Weltsicht, zumindest in Bezug auf seine Beziehung, da er durch das Streben nach Kontrolle sich von seiner Faktenorientiertheit distanziert. Dies wird erkennbar durch seine verzweifelten Erklärungsversuche bezüglich der Männerstimme am Telefon seiner Frau Xenia (vgl. S.82). | ||
Version vom 11. Dezember 2020, 07:33 Uhr
Merkmale der Literaturepoche Moderne:
Die Epoche der Moderne ist durch mehrere literarische Strömungen gekennzeichnet. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Sprachlichkeit und der Kommuunikationslosigkeit sowie auf den Problemen, die die Sprache aufwirft und dessen Bewusstsein. Desweiteren haben Verfall, Dekandenz und Tod eine hohe Stellung in dieser Epoche. Dies drückt sich häufig durch das Gefühl der Machtlosigkeit und des Scheiterns der literarischen Figuren an der eigenen Weltsicht und der eigenen Perspektive aus. Dennoch ist die Vorstellung eines autonomen Menschen mit Verstand vorherrschend.
Bezug auf „Das Haus in der Dorotheenstraße“- Hartmut Lange:
Auch in der Novelle „Das Haus in der Dorotheenstraße“ von Hartmut Lange lassen sich einige Merkmale der Epoche der Moderne wiederfinden.
In der Figur des Protagonisten Gottfried Klausen lässt sich der autonome Mensch welcher sich auf seinen Verstand verlässt wiederfinden. Wie durch den Erzähler dem Rezipienten mitgeteilt wird, ist Gottfried, vor allem zu Beginn, ein Faktenorientierter Mensch (vgl. S. 74). Im Verlauf der Erzählung, scheitert Klausen jedoch an seiner eingeschränkten Weltsicht, zumindest in Bezug auf seine Beziehung, da er durch das Streben nach Kontrolle sich von seiner Faktenorientiertheit distanziert. Dies wird erkennbar durch seine verzweifelten Erklärungsversuche bezüglich der Männerstimme am Telefon seiner Frau Xenia (vgl. S.82).
Quellen:
https://www.studienkreis.de/deutsch/moderne-literatur-epoche/
https://lektuerehilfe.de/literaturepochen/moderne
https://abi.unicum.de/abitur/abitur-lernen/moderne
Das Schweigen in der Literatur.