Nelly-Sachs-Gymnasium Neuss/Medientheorien - Medienkritik/Medientheorien - kommunikationswissenschaftlich betrachtet: Unterschied zwischen den Versionen
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Meyrowitzs Position zum gesellschaftlichen Einfluss der Medien ist, dass die elektronischen Medien viel mehr und einfacher Informationen, die vorher vorbehalten wurden, überliefern, als die früheren Printmedien (Vgl. Z.9f.). Durch die versteckten Informationen, die aufgedeckt werden, werden die Empfindungen von Sozialisationsstadien und persönlicher Identität beeinflusst (Vgl. Z.37f.). Vorher wurden den Kindern nur ein Idealbild der Umwelt vermittelt (Vgl. Z.1ff.), besonders das der Erwachsenenwelt, weshalb ihnen die Hintergrundbereiche, wie zum Beispiel die Ängste, Zweifel, Krankheiten und das Sexualleben des Erwachsensein nicht bekannt waren (Vgl. Z.22). Heute überbringen Medien auch Einblicke in die Realität und nicht nur die Idealbilder für die Rollen aller Altersgruppen (Vgl. Z.16). Dadurch entsteht eine Störung des traditionellen Erwachsenenbildes und Veränderung der traditionellen Rollen in den einzelnen Sozialgruppen (Vgl. Z.37f.). | |||
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Obwohl der Ausschnitt des Textes „Fernsehen und der Zugang zum „Hintergrund““ von Joshua Meyrowitz aus dem Jahr 1987 ist, thematisiert der Text nach 33 Jahren noch immer ein recht aktuelles Thema. Denn die Medien haben noch immer einen großen Einfluss auf das alltägliche Leben, besonders soziale Medien wie Instagram, YouTube und Twitter, heute noch mehr als früher. Meyrowitz hat sich mit den verschiedenen Bereichen des Lebens beschäftigt und somit auch den einst versteckten Hintergrund offenbart. Heute ist die Offenbarung dieser versteckten Hintergründe mit der Zunahme der elektronischen Medien noch weiter voran geschritten. Dadurch ist das Verstecken dieser Hintergründe deutlich schwieriger geworden, weshalb sich das Umfeld dementsprechend dies nicht länger zwanghaft versteckt, sondern stattdessen versucht die Kinder aufzuklären. | |||
Quelle: Joshua Meyrowitz: Fernsehen und der Zugang zum „Hintergrund“ (Ausschnitt, 1987) | |||
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-Nach Meyrowitz neuer Erfahrungsbereich („synthetischen Rollen“) | |||
-Kinder lernen das „Erwachsensein“ durch die elektronischen Medien | |||
-es gibt eine größere Vielfalt an Informationsmöglichkeiten | |||
-Kinder bekommen durch Medien die Möglichkeit sich eine eigene Meinung zu bilden | |||
-dadurch werden Kinder und Erwachsene kritischer | |||
-Rolle der Kinder verändert sich durch die elektronischen Medien | |||
-früher war die Rolle passiv (Kinder haben die Eltern beobachtet) | |||
-heute ist die Rolle aktiv (eigene Meinung) | |||
Nr.2 | |||
Die Theorie von Meyrowitz ist heute immer noch aktuell, jedoch wurden das elektronische Medium in Form von Fernseher durch Computer, Handys etc. ergänzt, wodurch die Nachrichtenbeschaffung sich verändert hat. Dadurch ergibt sich , dass Hintergrundinformationen, wie Meyrowitz sie nennt, einfacher zu erlangen sind , denn durch das Handy beispielsweise bekommen die Kinder die Möglichkeit selbstständig schon früh diese Informationen zu erlangen. Zudem ist die Vielfalt noch viel umfangreicher sich Informationen zu beschaffen als zu Enstehtungszeit des Textes. Dadurch allerdings kann es auch zu Überinformation kommen. | |||
[[Benutzer:FiKNSG]]<br /> |
Aktuelle Version vom 1. Oktober 2020, 19:31 Uhr
Nr.1
Meyrowitzs Position zum gesellschaftlichen Einfluss der Medien ist, dass die elektronischen Medien viel mehr und einfacher Informationen, die vorher vorbehalten wurden, überliefern, als die früheren Printmedien (Vgl. Z.9f.). Durch die versteckten Informationen, die aufgedeckt werden, werden die Empfindungen von Sozialisationsstadien und persönlicher Identität beeinflusst (Vgl. Z.37f.). Vorher wurden den Kindern nur ein Idealbild der Umwelt vermittelt (Vgl. Z.1ff.), besonders das der Erwachsenenwelt, weshalb ihnen die Hintergrundbereiche, wie zum Beispiel die Ängste, Zweifel, Krankheiten und das Sexualleben des Erwachsensein nicht bekannt waren (Vgl. Z.22). Heute überbringen Medien auch Einblicke in die Realität und nicht nur die Idealbilder für die Rollen aller Altersgruppen (Vgl. Z.16). Dadurch entsteht eine Störung des traditionellen Erwachsenenbildes und Veränderung der traditionellen Rollen in den einzelnen Sozialgruppen (Vgl. Z.37f.).
Nr.2
Obwohl der Ausschnitt des Textes „Fernsehen und der Zugang zum „Hintergrund““ von Joshua Meyrowitz aus dem Jahr 1987 ist, thematisiert der Text nach 33 Jahren noch immer ein recht aktuelles Thema. Denn die Medien haben noch immer einen großen Einfluss auf das alltägliche Leben, besonders soziale Medien wie Instagram, YouTube und Twitter, heute noch mehr als früher. Meyrowitz hat sich mit den verschiedenen Bereichen des Lebens beschäftigt und somit auch den einst versteckten Hintergrund offenbart. Heute ist die Offenbarung dieser versteckten Hintergründe mit der Zunahme der elektronischen Medien noch weiter voran geschritten. Dadurch ist das Verstecken dieser Hintergründe deutlich schwieriger geworden, weshalb sich das Umfeld dementsprechend dies nicht länger zwanghaft versteckt, sondern stattdessen versucht die Kinder aufzuklären.
Quelle: Joshua Meyrowitz: Fernsehen und der Zugang zum „Hintergrund“ (Ausschnitt, 1987)
Nr.1
-Nach Meyrowitz neuer Erfahrungsbereich („synthetischen Rollen“)
-Kinder lernen das „Erwachsensein“ durch die elektronischen Medien
-es gibt eine größere Vielfalt an Informationsmöglichkeiten
-Kinder bekommen durch Medien die Möglichkeit sich eine eigene Meinung zu bilden
-dadurch werden Kinder und Erwachsene kritischer
-Rolle der Kinder verändert sich durch die elektronischen Medien
-früher war die Rolle passiv (Kinder haben die Eltern beobachtet)
-heute ist die Rolle aktiv (eigene Meinung)
Nr.2
Die Theorie von Meyrowitz ist heute immer noch aktuell, jedoch wurden das elektronische Medium in Form von Fernseher durch Computer, Handys etc. ergänzt, wodurch die Nachrichtenbeschaffung sich verändert hat. Dadurch ergibt sich , dass Hintergrundinformationen, wie Meyrowitz sie nennt, einfacher zu erlangen sind , denn durch das Handy beispielsweise bekommen die Kinder die Möglichkeit selbstständig schon früh diese Informationen zu erlangen. Zudem ist die Vielfalt noch viel umfangreicher sich Informationen zu beschaffen als zu Enstehtungszeit des Textes. Dadurch allerdings kann es auch zu Überinformation kommen.