Benutzer:N. Frintrup: Unterschied zwischen den Versionen
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
{{Box|Info |Woher kommt das Phänomen “Stadt”? Welche Probleme führt sie mit sich? Und wie wird die Stadt in der Lyrik dargestellt?? Diesen Fragen widmet sich dieses Video. | {{Box|Info |Woher kommt das Phänomen “Stadt”? Welche Probleme führt sie mit sich? Und wie wird die Stadt in der Lyrik dargestellt?? Diesen Fragen widmet sich dieses Video. | ||
=='''<big>Was ist also Großstadtlyrik</big>'''== | =='''<big>Was ist also Großstadtlyrik?</big>'''== | ||
|Kurzinfo}} | |Kurzinfo}} | ||
{{Box|Was ist also Großstadtlyrik?| Schau dir dazu das folgende Video zum Thema ''Großstadtlyrik'' an. Den Link zu dem Video erhältst du von deiner Lehrerin-> Schreibe eine kurze Email.|Download}} | {{Box|Was ist also Großstadtlyrik?| Schau dir dazu das folgende Video zum Thema ''Großstadtlyrik'' an. Den Link zu dem Video erhältst du von deiner Lehrerin-> Schreibe eine kurze Email.|Download}} | ||
Zeile 35: | Zeile 35: | ||
{{Lösung versteckt|1=In der Großstadtlyrik werden immer wieder bestimmte Thematiken aufgegriffen: So war die Großstadt für viele Bauernfamilien mit Hoffnung auf einen Neuanfang verbunden. Hier wollten sie Arbeit finden und den Traum auf ein besseres Leben verwirklichen. Häufig wurden sie jedoch von der Realität eingeholt. Denn die Großstadt war auch geprägt von Elend und Arbeitslosigkeit. Den Verlust des bisherigen sozialen Gefüges und ihrer Heimat, brachte sie in die Anonymität. Sie waren konfrontiert mit neuen Verhaltensweisen, Erfindungen und unbestimmten Lebenswegen. Dies schürte Ängste. Die Entfremdung von der natürlichen Produktion, was der Acker hergab, die Entfremdung, die die Massenproduktion verursachte, bei der das einzelne Ding keinen persönlichen Wert mehr besitzt, wurde spürbar. Weitere Themen wie Ziel- und Orientierungslosigkeit, Ungerechtigkeit, Wandel, das Hässliche, Weltuntergangsstimmung waren bei vielen Dichter/-innen wiederkehrende Grundmotive.|2=Erklärung|3=Erklärung ausblenden}} | {{Lösung versteckt|1=In der Großstadtlyrik werden immer wieder bestimmte Thematiken aufgegriffen: So war die Großstadt für viele Bauernfamilien mit Hoffnung auf einen Neuanfang verbunden. Hier wollten sie Arbeit finden und den Traum auf ein besseres Leben verwirklichen. Häufig wurden sie jedoch von der Realität eingeholt. Denn die Großstadt war auch geprägt von Elend und Arbeitslosigkeit. Den Verlust des bisherigen sozialen Gefüges und ihrer Heimat, brachte sie in die Anonymität. Sie waren konfrontiert mit neuen Verhaltensweisen, Erfindungen und unbestimmten Lebenswegen. Dies schürte Ängste. Die Entfremdung von der natürlichen Produktion, was der Acker hergab, die Entfremdung, die die Massenproduktion verursachte, bei der das einzelne Ding keinen persönlichen Wert mehr besitzt, wurde spürbar. Weitere Themen wie Ziel- und Orientierungslosigkeit, Ungerechtigkeit, Wandel, das Hässliche, Weltuntergangsstimmung waren bei vielen Dichter/-innen wiederkehrende Grundmotive.|2=Erklärung|3=Erklärung ausblenden}} | ||
=='''<big> | =='''<big>Der historische Kontext der Großstadtlyrik</big>'''== | ||
[[Datei:Franz Marc 005.jpg|thumb|Franz Marc: Die großen blauen Pferde (1911)]] | [[Datei:Franz Marc 005.jpg|thumb|Franz Marc: Die großen blauen Pferde (1911)]] |
Version vom 28. September 2020, 09:38 Uhr
Im Aufbau:Grst
{Vorlage:Projektstartseite|Titel des Projekts=Balladen|Farbe=#1874CD|Bild=Book-4109187 1280 (1).png|Bild von Colleen O'Dell auf Pixabay|Höhe=250|Beschreibung des Projekts=Balladen erkunden| Weitere Hinweise=
In diesem Lernpfad lernst du:
- die allgemeinen Merkmale von Großstadtyrik kennen
- die geschichtlichen Hintergründe der Großstadtlyrik kennen
- dich in die Personen und Stimmung von Großstadtlyrik hineinzuversetzen
- den Inhalt von Großstadtlyrik zusammenzufassen
- die sprachlichen Besonderheiten von Gedichten zu Großstadtlyrik kennen|}}
Gedanken zum Thema "Großstadt"
Der historische Kontext der Großstadtlyrik
Der Expressionismus war eine künstlerische und literarische Bewegung am Anfang des 20. Jahrhunderts.
Expressionismus im Deutschunterricht Das „expressionistische Jahrzehnt“ in der deutschen Literatur reicht von 1910 bis 1920. Es umfasst eine Zeit, die vom Wachsen der Städte (insbesondere Berlins) und des Industrieproletariats geprägt ist, von Kriegsstimmung und Katastrophen. Die Schriftsteller des Expressionismus sind junge Leute, deren Gedichte und Theaterstücke die tiefe Lebensverunsicherung des modernen Menschen thematisieren. Ihre Literatur wollte auf die Selbstgefälligkeit und den Fortschrittsglauben der Väter-Generation provozierend einwirken, indem sie die Errungenschaften des industriellen Fortschritts in Frage stellte.
Sie dir dazu das Vido an.
Lyrik- Was war das nochmal ganz genau?
Sie dir dazu das Vido an.
Die Brück' am Tay - Theodor Fontane
https://online-lernen.levrai.de/deutsch-uebungen/balladen/bruecke_am_tay/bruecke_am_tay_unglueck.htm
John Maynard - Theodor Fontane
Sieh dir die Inszenierung der Ballade John Maynard von Theodor Fontane an.
Beantworte für die Einleitung folgende Fragen:
- Wer hat die Ballade geschrieben?
- Wie lautet der Titel der Ballade?
- Notiere, dass es sich um eine Ballade handelt.
- Wann wurde die Ballade verfasst?
- Worum geht es ganz und knapp in der Ballade?
Beantworte für den Hauptteil folgende Fragen:
- Wo und wann spielt die Ballade?
- Wer handelt? Welche Personen kommen vor?
- Was geschieht? Wie geschieht es?
- Warum geschieht es?
- Welche Folgen hat das Geschehen?
Was du bereits lernen konntest
Das wichtigeste zur Großstadtlyrik
In der Großstadtlyrik geht es thematisch um das Leben in der Großstadt. Der historische Kontext ist durch die Industrialisierung bestimmt:seit dem 19. Jahrhundert wuchsen die Städte und auch das Elend in den Städten stark an. Diese neuen Entwicklungen verarbeiteten die Epochen des Naturalismus und vor allem des Expressionismus, der die Verwahrlosung des Menschen ausdrückte. Themen waren innerhalb der Großstadtlyrik die Erfahrungen der Menschen - wie Ängste, Entfremdung und Anonymität auf der einen, Träume und Hoffnungen auf der anderen Seite. Erkennst du in manchen Beschreibungen Parallelen zur heutigen Welt? Wie ist die Dichtung von heute? Und, wie ist es mit der modernen Großstadtlyrik?