https://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&feed=atom&action=historyPsychologie im Umweltschutz/Aufmerksamkeit: Bewegt klimagerechte Sprache Menschen dazu, aktiv zu werden, ohne in erlernte Hilflosigkeit zu fallen? - Versionsgeschichte2024-03-29T10:06:51ZVersionsgeschichte dieser Seite in ZUM ProjektwikiMediaWiki 1.39.6https://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&diff=44098&oldid=prevBenediktWS-HMKW am 27. Februar 2021 um 18:17 Uhr2021-02-27T18:17:55Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 27. Februar 2021, 18:17 Uhr</td>
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Springer VS, Wiesbaden. <nowiki>https://doi.org/10.1007/978-3-658-12898-2_14</nowiki></ref>. Scheufele (2004)<ref>Scheufele, B. (2004). Die empirische Erfassung von Medien-Frames. ''Medien & Kommunikationswissenschaft'', ''1'', 30–55. <nowiki>https://doi.org/10.5771/1615-634x</nowiki></ref> definiert „Frame“ als ein Interpretationsmuster, welches eine sinnvolle Einordnung von Informationen und die damit verbundene Verarbeitung ermöglicht, wobei Framing bestimmte Aspekte einer Realität in den Vordergrund stellt. Die Definition und Bewertung von Problemen und deren Ursachen, bringen Handlungsempfehlungen mit sich und werden von Entmann (1993)<ref>Entmann, R. M. (1993). Framing: Toward clarification of a fractured paradigm. ''Journal of Communication'', ''43''(4), 51–58. <nowiki>https://is.muni.cz/el/fss/jaro2017/POL510/um/68100463/Entman_1993.pdf</nowiki></ref> als Elemente des Framings bezeichnet. Medien-Frames, also Frames im Kontext von Medien, entstehen zum einen durch Journalist*innen, die einen Sachverhalt in einem bestimmten Rahmen („Frame“) darstellen, und zum Anderen bringen Rezipient*innen beim Interpretieren der entsprechenden Wörter der Informationen eigene Frames mit ein (Matthes & Kohring, 2008)<ref>Matthes, J. & Kohring, M. (2008). The Content Analysis of Media Frames: Toward Improving Reliability and Validity. ''Journal of Communication'', ''58''(2), 258–279. <nowiki>https://doi.org/10.1111/j.1460-2466.2008.00384.x</nowiki></ref>. Die Grundidee von Kühne (2013)<ref name=":15">Kühne, R. (2013). Emotionale Framing-Effekte auf Einstellungen: Ein integratives Modell. ''Medien & Kommunikationswissenschaft'', ''61''(1), 5–20. <nowiki>https://doi.org/10.5771/1615-634x-2013-1-5</nowiki></ref> beschreibt die Beeinflussung von Einstellungen der Rezipienten durch Emotionen, welche aus der kognitiven Verarbeitung von Medien-Frames resultieren. Emotionen entstehen durch emotionsspezifische Einschätzungsmuster wie zum Beispiel die individuelle Einordnung des zentralen Aspekts eines Problems, die Schuldzuweisung oder die persönliche Bewertung und Zuschreibung der Lösungskompetenz.</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zur zielführenden Umsetzung der Umweltkommunikation muss zunächst die Wirkung von Medien auf die Einstellungen und das “public engagement” des Rezipienten zur Kenntnis genommen werden. Im Fokus der Wirkungsforschung in der Wissenschaftskommunikation steht die Wahrnehmung von Wissenschaft und die damit verbundene individuelle Einstellungsbildung. Hierbei geht es um die Verhaltensänderung des Einzelnen. Ein bedeutender Effekt auf der Mikroebene der Kommunikationsforschung ist der Framing-Effekt (Metag, 2017)<ref>Metag J. (2017) Rezeption und Wirkung öffentlicher Wissenschaftskommunikation. In: Bonfadelli H., Fähnrich B., Lüthje C., Milde J., Rhomberg M., Schäfer M. (eds) Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation. Springer VS, Wiesbaden. <nowiki>https://doi.org/10.1007/978-3-658-12898-2_14</nowiki></ref>. Scheufele (2004)<ref>Scheufele, B. (2004). Die empirische Erfassung von Medien-Frames. ''Medien & Kommunikationswissenschaft'', ''1'', 30–55. <nowiki>https://doi.org/10.5771/1615-634x</nowiki></ref> definiert „Frame“ als ein Interpretationsmuster, welches eine sinnvolle Einordnung von Informationen und die damit verbundene Verarbeitung ermöglicht, wobei Framing bestimmte Aspekte einer Realität in den Vordergrund stellt. Die Definition und Bewertung von Problemen und deren Ursachen, bringen Handlungsempfehlungen mit sich und werden von Entmann (1993)<ref>Entmann, R. M. (1993). Framing: Toward clarification of a fractured paradigm. ''Journal of Communication'', ''43''(4), 51–58. <nowiki>https://is.muni.cz/el/fss/jaro2017/POL510/um/68100463/Entman_1993.pdf</nowiki></ref> als Elemente des Framings bezeichnet. Medien-Frames, also Frames im Kontext von Medien, entstehen zum einen durch Journalist*innen, die einen Sachverhalt in einem bestimmten Rahmen („Frame“) darstellen, und zum Anderen bringen Rezipient*innen beim Interpretieren der entsprechenden Wörter der Informationen eigene Frames mit ein (Matthes & Kohring, 2008)<ref>Matthes, J. & Kohring, M. (2008). The Content Analysis of Media Frames: Toward Improving Reliability and Validity. ''Journal of Communication'', ''58''(2), 258–279. <nowiki>https://doi.org/10.1111/j.1460-2466.2008.00384.x</nowiki></ref>. Die Grundidee von Kühne (2013)<ref name=":15">Kühne, R. (2013). Emotionale Framing-Effekte auf Einstellungen: Ein integratives Modell. ''Medien & Kommunikationswissenschaft'', ''61''(1), 5–20. <nowiki>https://doi.org/10.5771/1615-634x-2013-1-5</nowiki></ref> beschreibt die Beeinflussung von Einstellungen der Rezipienten durch Emotionen, welche aus der kognitiven Verarbeitung von Medien-Frames resultieren. Emotionen entstehen durch emotionsspezifische Einschätzungsmuster wie zum Beispiel die individuelle Einordnung des zentralen Aspekts eines Problems, die Schuldzuweisung oder die persönliche Bewertung und Zuschreibung der Lösungskompetenz.</div></td></tr>
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</table>BenediktWS-HMKWhttps://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&diff=44097&oldid=prevBenediktWS-HMKW am 27. Februar 2021 um 18:13 Uhr2021-02-27T18:13:02Z<p></p>
<a href="https://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&diff=44097&oldid=44096">Änderungen zeigen</a>BenediktWS-HMKWhttps://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&diff=44096&oldid=prevAnnaWS-HMKW am 27. Februar 2021 um 15:59 Uhr2021-02-27T15:59:28Z<p></p>
<a href="https://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&diff=44096&oldid=44095">Änderungen zeigen</a>AnnaWS-HMKWhttps://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&diff=44095&oldid=prevAnnaWS-HMKW am 27. Februar 2021 um 15:40 Uhr2021-02-27T15:40:28Z<p></p>
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<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
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<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Datei:Abbildung 6- Histogramm .jpg|mini|Abbildung 6: Histogramm ]]</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Datei:Abbildung 6- Histogramm .jpg|mini|Abbildung 6: Histogramm ]]</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Da die Umweltkommunikation ein noch junges Forschungsfeld ist und kaum Forschungen zum Thema klimagerechter Sprache existieren, wurden weiterführende Analysen durchgeführt. Mithilfe der Frage “Inwiefern stimmst du den folgenden Aussagen zu” (siehe Anhang A, Seite 3) im Fragebogen, wurde die Umwelteinstellung der Probanden erfasst. Die Versuchspersonen konnten anhand der Mittelwerte in der Umwelteinstellung in drei Gruppen unterteilt werden. Um festzustellen, ob Sprache einen unterschiedlichen Effekt auf besonders umweltbewusste, beziehungsweise nicht umweltbewusste Personen hat, wurden die Versuchspersonen mit einem „neutralen“ Mittelwert von 2,50 bis 3,40 ausgegrenzt. Die Teilnehmer mit einem Mittelwert von 1,80 bis 2,50 gehören hierbei der unteren Randgruppe, also den nicht umweltbewussten Personen, an. Die Grenzen wurden so gesetzt, um zum einen den Fokus auf die Extremgruppen zu legen und zum anderen eine annähernd gleich große Gruppenverteilungen zu erzielen. Die Teilnehmer*innen mit Mittelwerten im oberen Bereich, zwischen 3,50 und 4,50, wurden als umweltbewusst bezeichnet. Zur Durchführung dieser weiterführenden Analyse wurde der <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">T</del>-Test für unabhängige Stichproben gewählt. Als Voraussetzung für diesen Test gilt eine Normalverteilung der Stichprobe. Das Histogramm in Abbildung 6 (siehe Anhang B, Tabelle 10) zeigt die näherungsweise Normalverteilung der Stichprobe und ermöglicht somit die Durchführung eines <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">T</del>-Tests. Dieser soll den Unterschied des Effekts der Sprache zwischen umweltbewussten und nicht umweltbewussten Personen messen. Hierbei wurden alle Begriffe untersucht. Da somit 23 <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">T</del>-Tests durchgeführt wurden, wurde die Bonferroni-Korrektur vorgenommen, um die Wahrscheinlichkeit, einen Fehler 1. Art zu begehen, zu minimieren.</div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Da die Umweltkommunikation ein noch junges Forschungsfeld ist und kaum Forschungen zum Thema klimagerechter Sprache existieren, wurden weiterführende Analysen durchgeführt. Mithilfe der Frage “Inwiefern stimmst du den folgenden Aussagen zu” (siehe Anhang A, Seite 3) im Fragebogen, wurde die Umwelteinstellung der Probanden erfasst. Die Versuchspersonen konnten anhand der Mittelwerte in der Umwelteinstellung in drei Gruppen unterteilt werden. Um festzustellen, ob Sprache einen unterschiedlichen Effekt auf besonders umweltbewusste, beziehungsweise nicht umweltbewusste Personen hat, wurden die Versuchspersonen mit einem „neutralen“ Mittelwert von 2,50 bis 3,40 ausgegrenzt. Die Teilnehmer mit einem Mittelwert von 1,80 bis 2,50 gehören hierbei der unteren Randgruppe, also den nicht umweltbewussten Personen, an. Die Grenzen wurden so gesetzt, um zum einen den Fokus auf die Extremgruppen zu legen und zum anderen eine annähernd gleich große Gruppenverteilungen zu erzielen. Die Teilnehmer*innen mit Mittelwerten im oberen Bereich, zwischen 3,50 und 4,50, wurden als umweltbewusst bezeichnet. Zur Durchführung dieser weiterführenden Analyse wurde der <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">t</ins>-Test für unabhängige Stichproben gewählt. Als Voraussetzung für diesen Test gilt eine Normalverteilung der Stichprobe. Das Histogramm in Abbildung 6 (siehe Anhang B, Tabelle 10) zeigt die näherungsweise Normalverteilung der Stichprobe und ermöglicht somit die Durchführung eines <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">t</ins>-Tests. Dieser soll den Unterschied des Effekts der Sprache zwischen umweltbewussten und nicht umweltbewussten Personen messen. Hierbei wurden alle Begriffe untersucht. Da somit 23 <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">t</ins>-Tests durchgeführt wurden, wurde die Bonferroni-Korrektur vorgenommen, um die Wahrscheinlichkeit, einen Fehler 1. Art zu begehen, zu minimieren.</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Datei:Abbildung 7- Signifikante Begriffe.jpg|zentriert|mini|Abbildung 7: Signifikante Begriffe|319x319px|alternativtext=]]Wie die obenstehende Grafik (Abbildung 7) zeigt, konnte bei den sieben Begriffen Klimakrise (p = 0,004), Klimaproblem (p = 0,021), Klimablindheit (p = 0,043), Umweltverschmutzung (p = 0,005), Klimanotstand (p = 0,230) und Umweltgefährdung (p = 0,150) ein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Randgruppen festgestellt werden. <br /></div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Datei:Abbildung 7- Signifikante Begriffe.jpg|zentriert|mini|Abbildung 7: Signifikante Begriffe|319x319px|alternativtext=]]Wie die obenstehende Grafik (Abbildung 7) zeigt, konnte bei den sieben Begriffen Klimakrise (p = 0,004), Klimaproblem (p = 0,021), Klimablindheit (p = 0,043), Umweltverschmutzung (p = 0,005), Klimanotstand (p = 0,230) und Umweltgefährdung (p = 0,150) ein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Randgruppen festgestellt werden. <br /></div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l227">Zeile 227:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 227:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Datei:Anhang_A_und_B.pdf|mini|Anhang A: FragebogenAnhang B: Auswertung mit PSPP]]</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Datei:Anhang_A_und_B.pdf|mini|Anhang A: FragebogenAnhang B: Auswertung mit PSPP]]</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><br /></div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><br /></div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-side-deleted"></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;"><references /></ins></div></td></tr>
</table>NathalieWS-HMKWhttps://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&diff=44093&oldid=prevNathalieWS-HMKW am 27. Februar 2021 um 15:26 Uhr2021-02-27T15:26:26Z<p></p>
<a href="https://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&diff=44093&oldid=44031">Änderungen zeigen</a>NathalieWS-HMKWhttps://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&diff=44031&oldid=prevBenediktWS-HMKW am 26. Februar 2021 um 11:16 Uhr2021-02-26T11:16:24Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 26. Februar 2021, 11:16 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l7">Zeile 7:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 7:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=='''2. Theoretischer Hintergrund'''==</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=='''2. Theoretischer Hintergrund'''==</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Folgenden wird auf den theoretischen, sowie den definitorischen Hintergrund der Studie eingegangen<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">, sowie auf ähnliche </del>und <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">verwandte Forschungen</del>. <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Ebenso </del>werden die Fragestellungen und Hypothesen erläutert und begründet.<br /><br /></div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Folgenden wird auf den theoretischen, sowie den definitorischen Hintergrund der Studie eingegangen<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">. Es werden Forschungen zur Umwelteinstellung </ins>und <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">deren Einflussfaktoren aufgezeigt</ins>. <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Zum Schluss </ins>werden die Fragestellungen und Hypothesen erläutert und begründet.<br /><br /></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===2.1 Thematische Einordnung und Definitionen===</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===2.1 Thematische Einordnung und Definitionen===</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In diesem Abschnitt werden die Begriffe "Umweltkommunikation", "Framing" und <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">"Klimagerechte </del>Sprache<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">" </del>eingeordnet und definiert. Zudem werden "Umweltbewusstsein" und "Umweltverhalten" von einander abgegrenzt um die Unterschiede herauszuarbeiten. Zuletzt erfolgt die Definition von <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">"Proaktivem </del>Handeln<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">" </del>und <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">"Erlernter </del>Hilflosigkeit<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">"</del>.</div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In diesem Abschnitt werden die Begriffe "Umweltkommunikation", "Framing" und <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">klimagerechte </ins>Sprache eingeordnet und definiert. Zudem werden "Umweltbewusstsein" und "Umweltverhalten" von einander abgegrenzt um die Unterschiede herauszuarbeiten. Zuletzt erfolgt die Definition von <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">proaktivem </ins>Handeln und <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">erlernter </ins>Hilflosigkeit.</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>====2.1.1 Umweltkommunikation, Framing und <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Klimagerechte </del>Sprache====</div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>====2.1.1 Umweltkommunikation, Framing und <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">klimagerechte </ins>Sprache====</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Da sich diese Studie mit der Verwendung von klimagerechter Sprache beschäftigt, wird diese zunächst im Themenbereich Umweltkommunikation eingeordnet und die damit verbundenen Begrifflichkeiten definiert. </div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Da sich diese Studie mit der Verwendung von klimagerechter Sprache beschäftigt, wird diese zunächst im Themenbereich Umweltkommunikation eingeordnet und die damit verbundenen Begrifflichkeiten definiert. </div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
</table>BenediktWS-HMKWhttps://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&diff=44030&oldid=prevBenediktWS-HMKW am 26. Februar 2021 um 11:13 Uhr2021-02-26T11:13:22Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 26. Februar 2021, 11:13 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l10">Zeile 10:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 10:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===2.1 Thematische Einordnung und Definitionen===</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===2.1 Thematische Einordnung und Definitionen===</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-side-deleted"></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">In diesem Abschnitt werden die Begriffe "Umweltkommunikation", "Framing" und "Klimagerechte Sprache" eingeordnet und definiert. Zudem werden "Umweltbewusstsein" und "Umweltverhalten" von einander abgegrenzt um die Unterschiede herauszuarbeiten. Zuletzt erfolgt die Definition von "Proaktivem Handeln" und "Erlernter Hilflosigkeit".</ins></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>====2.1.1 Umweltkommunikation, Framing und Klimagerechte Sprache====</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>====2.1.1 Umweltkommunikation, Framing und Klimagerechte Sprache====</div></td></tr>
</table>BenediktWS-HMKWhttps://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&diff=44029&oldid=prevBenediktWS-HMKW am 26. Februar 2021 um 11:09 Uhr2021-02-26T11:09:02Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 26. Februar 2021, 11:09 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l64">Zeile 64:</td>
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<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Um die aufgestellte Hypothese zu untersuchen wurde ein Fragebogen mit neun Items aufgestellt. Das letzte Item (Anhang A, Abbildung: Filterfrage Führungsposition) ist eine Filterfrage und wurde somit nicht von allen Probanden bearbeitet. Bei der Wahl der Wörter wurde sich maßgeblich an den von Schäfer (2020) diskutierten Begriffen orientiert. Er führt beispielsweise an, dass „Klimawandel“ einen natürlichen Prozess suggeriere, sowie dass „Klimanotstand“ eine zeitlich begrenzte Situation beschreibt. Zusätzlich wurden noch Begriffe hinzugefügt, welche laut Schäfer (2020) dem klimagerechten Standard nicht entsprechen. Dies ist notwendig, um später in der Auswertung ein klareres Ergebnis zu erzielen, ob das, was als klimagerechte Sprache angesehen wird, auch eine klimagerechte Wirkung erzielt, beziehungsweise ob es überhaupt einen Unterschied in der Wirkung der als klimagerecht angesehen Wörter gibt oder nicht. Die Wörter wurden zusätzlich in vier Gruppen eingeteilt, wobei darauf geachtet wurde, dass ähnliche Wörter nicht zusammen in einer Gruppe verwendet wurden, um gruppenintern eine hohe Diversität an Wörtern zu erzielen und Priming-Effekte zu vermeiden (Eid & Schmidt, 2014). Dieses Item (siehe Anhang <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">X</del>, <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Abbildung Y</del>) beinhaltet 23 Wörter, welche auf vier Seiten des Fragebogens aufgeteilt sind. Die Probanden konnten über eine siebenstellige Likert-Skala jedes Wort individuell beurteilen, ob es sie eher sich hilflos fühlen ließ oder aber motivierend. Ein weiteres Item im Fragebogen war die Bereitschaft, sein Verhalten im Kontext Umwelt zukünftig zu ändern. Dies wurde in den Fragebogen integriert, um den Probanden einen leichten Einstieg in das Thema zu ermöglichen und um eine angemessene Hinführung zur Thematik zu gewährleisten. Unter anderem wurde das Item „Umweltaffekt“ aus einer Studie vom Umweltbundesamt et al. (2020) übernommen, da es sich bereits als reliabel bewährt hat und das Umweltbewusstsein in der Auswertung ebenfalls ein Kriterium darstellen sollte, um die Probanden in Gruppen zu unterteilen. Zusätzlich wurden am Ende des Fragebogens gängige Soziodemografika wie Alter, Geschlecht, Bildungs- und Beschäftigungsgrad abgefragt sowie eine Filterfrage eingefügt. Die Filterfrage bezieht sich darauf, ob der Proband eine Führungsposition in seinem Job innehat oder nicht. Der Filter ließ die Probanden die Frage nur beantworten, wenn dieser in den Soziodemografika angegeben hatte, erwerbstätig zu sein. Das Item wurde dem Fragebogen hinzugefügt, da es in der Auswertung interessant sein könnte zu sehen, ob sich Führungskräfte umweltbewusster verhalten als Angestellte.<br /><br /></div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Um die aufgestellte Hypothese zu untersuchen wurde ein Fragebogen mit neun Items aufgestellt. Das letzte Item (Anhang A, Abbildung: Filterfrage Führungsposition) ist eine Filterfrage und wurde somit nicht von allen Probanden bearbeitet. Bei der Wahl der Wörter wurde sich maßgeblich an den von Schäfer (2020) diskutierten Begriffen orientiert. Er führt beispielsweise an, dass „Klimawandel“ einen natürlichen Prozess suggeriere, sowie dass „Klimanotstand“ eine zeitlich begrenzte Situation beschreibt. Zusätzlich wurden noch Begriffe hinzugefügt, welche laut Schäfer (2020) dem klimagerechten Standard nicht entsprechen. Dies ist notwendig, um später in der Auswertung ein klareres Ergebnis zu erzielen, ob das, was als klimagerechte Sprache angesehen wird, auch eine klimagerechte Wirkung erzielt, beziehungsweise ob es überhaupt einen Unterschied in der Wirkung der als klimagerecht angesehen Wörter gibt oder nicht. Die Wörter wurden zusätzlich in vier Gruppen eingeteilt, wobei darauf geachtet wurde, dass ähnliche Wörter nicht zusammen in einer Gruppe verwendet wurden, um gruppenintern eine hohe Diversität an Wörtern zu erzielen und Priming-Effekte zu vermeiden (Eid & Schmidt, 2014). Dieses Item (siehe Anhang <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">A</ins>, <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">Seite 5 - 8</ins>) beinhaltet 23 Wörter, welche auf vier Seiten des Fragebogens aufgeteilt sind. Die Probanden konnten über eine siebenstellige Likert-Skala jedes Wort individuell beurteilen, ob es sie eher sich hilflos fühlen ließ oder aber motivierend. Ein weiteres Item im Fragebogen war die Bereitschaft, sein Verhalten im Kontext Umwelt zukünftig zu ändern. Dies wurde in den Fragebogen integriert, um den Probanden einen leichten Einstieg in das Thema zu ermöglichen und um eine angemessene Hinführung zur Thematik zu gewährleisten. Unter anderem wurde das Item „Umweltaffekt“ aus einer Studie vom Umweltbundesamt et al. (2020) übernommen, da es sich bereits als reliabel bewährt hat und das Umweltbewusstsein in der Auswertung ebenfalls ein Kriterium darstellen sollte, um die Probanden in Gruppen zu unterteilen. Zusätzlich wurden am Ende des Fragebogens gängige Soziodemografika wie Alter, Geschlecht, Bildungs- und Beschäftigungsgrad abgefragt sowie eine Filterfrage eingefügt. Die Filterfrage bezieht sich darauf, ob der Proband eine Führungsposition in seinem Job innehat oder nicht. Der Filter ließ die Probanden die Frage nur beantworten, wenn dieser in den Soziodemografika angegeben hatte, erwerbstätig zu sein. Das Item wurde dem Fragebogen hinzugefügt, da es in der Auswertung interessant sein könnte zu sehen, ob sich Führungskräfte umweltbewusster verhalten als Angestellte.<br /><br /></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===3.2 Durchführung===</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===3.2 Durchführung===</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l70">Zeile 70:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 70:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===3.3 Stichprobe===</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===3.3 Stichprobe===</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Der Fragebogen wurde insgesamt 300-mal aufgerufen, wovon 119 Probanden den Fragebogen bearbeiteten. Nach der Datenbereinigung von Probanden, welche den Fragebogen unzureichend bearbeitet hatten oder eine unrealistische Bearbeitungszeit aufwiesen, ist ein n = 97 zustande gekommen. Von den 97 gültigen Fällen ergibt sich eine Geschlechterverteilung (siehe Abbildung <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">X</del>) von 68% (weiblich) zu 31% (männlich). 1% der Probanden ist divers.</div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Der Fragebogen wurde insgesamt 300-mal aufgerufen, wovon 119 Probanden den Fragebogen bearbeiteten. Nach der Datenbereinigung von Probanden, welche den Fragebogen unzureichend bearbeitet hatten oder eine unrealistische Bearbeitungszeit aufwiesen, ist ein n = 97 zustande gekommen. Von den 97 gültigen Fällen ergibt sich eine Geschlechterverteilung (siehe Abbildung <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">1</ins>) von 68% (weiblich) zu 31% (männlich). 1% der Probanden ist divers.</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><br /></div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><br /></div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l76">Zeile 76:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 76:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Bei der Altersverteilung (siehe Abbildung <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">X</del>) ergibt sich ein Mittelwert von 28,9 Jahren. Die Spanne geht von 16 bis 78 Jahren, wobei der Modus mit n = 9 bei 19 und 22 Jahren liegt.<br /></div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Bei der Altersverteilung (siehe Abbildung <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">2</ins>) ergibt sich ein Mittelwert von 28,9 Jahren. Die Spanne geht von 16 bis 78 Jahren, wobei der Modus mit n = 9 bei 19 und 22 Jahren liegt.<br /></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><br />[[Datei:Abbildung 2- Altersverteilung Versuchspersonen.jpg|zentriert|mini|Abbildung 2: Altersverteilung Versuchspersonen|alternativtext=|514x514px]]</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><br />[[Datei:Abbildung 2- Altersverteilung Versuchspersonen.jpg|zentriert|mini|Abbildung 2: Altersverteilung Versuchspersonen|alternativtext=|514x514px]]</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Von den 97 Probanden haben 41% als Beschäftigungsverhältnis (siehe Abbildung <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">X</del>) “Student/in” angegeben. Dann folgt mit 24% das Angestelltenverhältnis. <br /></div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Von den 97 Probanden haben 41% als Beschäftigungsverhältnis (siehe Abbildung <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">3</ins>) “Student/in” angegeben. Dann folgt mit 24% das Angestelltenverhältnis. <br /></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><br />[[Datei:Abbildung 3- Beschäftigungsverhältnis Versuchspersonen.jpg|zentriert|mini|Abbildung 3: Beschäftigungsverhältnis Versuchspersonen|alternativtext=|382x382px]]</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><br />[[Datei:Abbildung 3- Beschäftigungsverhältnis Versuchspersonen.jpg|zentriert|mini|Abbildung 3: Beschäftigungsverhältnis Versuchspersonen|alternativtext=|382x382px]]</div></td></tr>
</table>BenediktWS-HMKWhttps://projekte.zum.de/index.php?title=Psychologie_im_Umweltschutz/Aufmerksamkeit:_Bewegt_klimagerechte_Sprache_Menschen_dazu,_aktiv_zu_werden,_ohne_in_erlernte_Hilflosigkeit_zu_fallen%3F&diff=44028&oldid=prevBenediktWS-HMKW am 26. Februar 2021 um 11:06 Uhr2021-02-26T11:06:18Z<p></p>
<table style="background-color: #fff; color: #202122;" data-mw="interface">
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #202122; text-align: center;">Version vom 26. Februar 2021, 11:06 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l111">Zeile 111:</td>
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<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Da die Umweltkommunikation ein noch junges Forschungsfeld ist und kaum Forschungen zum Thema klimagerechter Sprache existieren, wurden weiterführende Analysen durchgeführt. Mithilfe der Frage “Inwiefern stimmst du den folgenden Aussagen zu” (siehe Anhang A, Seite 3) im Fragebogen, wurde die Umwelteinstellung der Probanden erfasst. Die Versuchspersonen konnten anhand der Mittelwerte in der Umwelteinstellung in drei Gruppen unterteilt werden. Um festzustellen, ob Sprache einen unterschiedlichen Effekt auf besonders umweltbewusste, beziehungsweise nicht umweltbewusste Personen hat, wurden die Versuchspersonen mit einem „neutralen“ Mittelwert von 2,50 bis 3,40 ausgegrenzt. Die Teilnehmer mit einem Mittelwert von 1,80 bis 2,50 gehören hierbei der unteren Randgruppe, also den nicht umweltbewussten Personen, an. Die Grenzen wurden so gesetzt, um zum einen den Fokus auf die Extremgruppen zu legen und zum anderen eine annähernd gleich große Gruppenverteilungen zu erzielen. Die Teilnehmer*innen mit Mittelwerten im oberen Bereich, zwischen 3,50 und 4,50, wurden als umweltbewusst bezeichnet. Zur Durchführung dieser weiterführenden Analyse wurde der T-Test für unabhängige Stichproben gewählt. Als Voraussetzung für diesen Test gilt eine Normalverteilung der Stichprobe. Das Histogramm in Abbildung 6 (siehe Anhang B, Tabelle 10) zeigt die näherungsweise Normalverteilung der Stichprobe und ermöglicht somit die Durchführung eines T-Tests. Dieser soll den Unterschied des Effekts der Sprache zwischen umweltbewussten und nicht umweltbewussten Personen messen. Hierbei wurden alle Begriffe untersucht. Da somit 23 T-tests durchgeführt wurden, wurde die Bonferroni-Korrektur vorgenommen, um die Wahrscheinlichkeit, einen Fehler 1. Art zu begehen, zu minimieren.</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Da die Umweltkommunikation ein noch junges Forschungsfeld ist und kaum Forschungen zum Thema klimagerechter Sprache existieren, wurden weiterführende Analysen durchgeführt. Mithilfe der Frage “Inwiefern stimmst du den folgenden Aussagen zu” (siehe Anhang A, Seite 3) im Fragebogen, wurde die Umwelteinstellung der Probanden erfasst. Die Versuchspersonen konnten anhand der Mittelwerte in der Umwelteinstellung in drei Gruppen unterteilt werden. Um festzustellen, ob Sprache einen unterschiedlichen Effekt auf besonders umweltbewusste, beziehungsweise nicht umweltbewusste Personen hat, wurden die Versuchspersonen mit einem „neutralen“ Mittelwert von 2,50 bis 3,40 ausgegrenzt. Die Teilnehmer mit einem Mittelwert von 1,80 bis 2,50 gehören hierbei der unteren Randgruppe, also den nicht umweltbewussten Personen, an. Die Grenzen wurden so gesetzt, um zum einen den Fokus auf die Extremgruppen zu legen und zum anderen eine annähernd gleich große Gruppenverteilungen zu erzielen. Die Teilnehmer*innen mit Mittelwerten im oberen Bereich, zwischen 3,50 und 4,50, wurden als umweltbewusst bezeichnet. Zur Durchführung dieser weiterführenden Analyse wurde der T-Test für unabhängige Stichproben gewählt. Als Voraussetzung für diesen Test gilt eine Normalverteilung der Stichprobe. Das Histogramm in Abbildung 6 (siehe Anhang B, Tabelle 10) zeigt die näherungsweise Normalverteilung der Stichprobe und ermöglicht somit die Durchführung eines T-Tests. Dieser soll den Unterschied des Effekts der Sprache zwischen umweltbewussten und nicht umweltbewussten Personen messen. Hierbei wurden alle Begriffe untersucht. Da somit 23 T-tests durchgeführt wurden, wurde die Bonferroni-Korrektur vorgenommen, um die Wahrscheinlichkeit, einen Fehler 1. Art zu begehen, zu minimieren.</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Datei:Abbildung 7- Signifikante Begriffe.jpg|zentriert|mini|Abbildung 7: Signifikante Begriffe|319x319px|alternativtext=]]Wie die obenstehende Grafik zeigt, konnte bei den sieben Begriffen Klimakrise (p = 0,004), Klimaproblem (p = 0,021), Klimablindheit (p = 0,043), Umweltverschmutzung (p = 0,005), Klimanotstand (p = 0,230) und Umweltgefährdung (p = 0,150) ein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Randgruppen festgestellt werden. <br /></div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Datei:Abbildung 7- Signifikante Begriffe.jpg|zentriert|mini|Abbildung 7: Signifikante Begriffe|319x319px|alternativtext=]]Wie die obenstehende Grafik <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">(Abbildung 7) </ins>zeigt, konnte bei den sieben Begriffen Klimakrise (p = 0,004), Klimaproblem (p = 0,021), Klimablindheit (p = 0,043), Umweltverschmutzung (p = 0,005), Klimanotstand (p = 0,230) und Umweltgefährdung (p = 0,150) ein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Randgruppen festgestellt werden. <br /></div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=='''5. Diskussion'''==</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=='''5. Diskussion'''==</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l123">Zeile 123:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 123:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die in Kapitel 4.3 dargelegten Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die Wörter Klimawandel, Umweltgefährdung, Klimaproblem, Umweltverschmutzung, Klimaaktivismus und Umweltaktivismus Menschen zum proaktiven Handeln bewegen. Diese Wörter lassen sich folglich als klimagerecht einordnen, da sie motivierend auf Menschen wirken. Im Gegenteil dazu lösen folgende Wörter eher das Gefühl von Hilfslosigkeit aus und sollten keineswegs als klimagerechte Sprache angesehen werden: Klimaskeptiker, Klimakatastrophe, Klimanotstand, Umweltzerstörung, Wissenschaftsleugner und Klimazusammenbruch. Somit kann die Hypothese, dass man mithilfe klimagerechter Sprache Menschen zum proaktiven Handeln bringen kann, angenommen werden.</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die in Kapitel 4.3 dargelegten Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die Wörter Klimawandel, Umweltgefährdung, Klimaproblem, Umweltverschmutzung, Klimaaktivismus und Umweltaktivismus Menschen zum proaktiven Handeln bewegen. Diese Wörter lassen sich folglich als klimagerecht einordnen, da sie motivierend auf Menschen wirken. Im Gegenteil dazu lösen folgende Wörter eher das Gefühl von Hilfslosigkeit aus und sollten keineswegs als klimagerechte Sprache angesehen werden: Klimaskeptiker, Klimakatastrophe, Klimanotstand, Umweltzerstörung, Wissenschaftsleugner und Klimazusammenbruch. Somit kann die Hypothese, dass man mithilfe klimagerechter Sprache Menschen zum proaktiven Handeln bringen kann, angenommen werden.</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Wörter, die einen größeren Verlustframe erzeugen oder etwas darstellen, an dem der Mensch als Einzelner nichts ändern kann, wie zum Beispiel "Klimanotstand", vermitteln den Menschen eher ein Gefühl der Hilflosigkeit und lähmen sie. Hingegen wirken Wörter wie "Klimaaktivismus", deren Verlustframe kleiner bzw. sogar ein Gewinnframe ist, eher motivierend und aktivierend auf Menschen. Es gibt also Wörter, die unabhängig von individuell präferierten Frames eine durchschnittlich hilflose beziehungsweise motivierende Wirkung bei Menschen erzeugen. Diese werden in der Abbildung <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">in 4.3 </del>entsprechend unter den Rubriken "motivierend" beziehungsweise "hilflos" aufgeführt. Jedoch scheint es, dass es einige Wörter gibt, die Nicht-Umweltbewusste Probanden, beziehungsweise Umweltbewusste Probanden eher motivieren als die jeweils andere Gruppe der Probanden (<del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">s. Abb aus 4.4</del>). Das Wort "Klimakrise" beispielsweise motiviert Nicht-Umweltbewusste Probanden mehr (3,61) als es Umweltbewusste Probanden motiviert (3,06). Das spricht für einen gruppenspezifischen Effekt bezüglich der Stärke der hervorgerufenen Motivierung und damit für die Forschung von Bertolotti und Catellani (2014), verdeutlicht aber auch, dass es teilweise schwierig sein kann, in der Praxis den richtigen Frame für die Zielgruppe/-person zu finden und zu verwenden. </div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Wörter, die einen größeren Verlustframe erzeugen oder etwas darstellen, an dem der Mensch als Einzelner nichts ändern kann, wie zum Beispiel "Klimanotstand", vermitteln den Menschen eher ein Gefühl der Hilflosigkeit und lähmen sie. Hingegen wirken Wörter wie "Klimaaktivismus", deren Verlustframe kleiner bzw. sogar ein Gewinnframe ist, eher motivierend und aktivierend auf Menschen. Es gibt also Wörter, die unabhängig von individuell präferierten Frames eine durchschnittlich hilflose beziehungsweise motivierende Wirkung bei Menschen erzeugen. Diese werden in der Abbildung <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">5 </ins>entsprechend unter den Rubriken "motivierend" beziehungsweise "hilflos" aufgeführt. Jedoch scheint es, dass es einige Wörter gibt, die Nicht-Umweltbewusste Probanden, beziehungsweise Umweltbewusste Probanden eher motivieren als die jeweils andere Gruppe der Probanden (<ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">siehe Abbildung 7</ins>). Das Wort "Klimakrise" beispielsweise motiviert Nicht-Umweltbewusste Probanden mehr (3,61) als es Umweltbewusste Probanden motiviert (3,06). Das spricht für einen gruppenspezifischen Effekt bezüglich der Stärke der hervorgerufenen Motivierung und damit für die Forschung von Bertolotti und Catellani (2014), verdeutlicht aber auch, dass es teilweise schwierig sein kann, in der Praxis den richtigen Frame für die Zielgruppe/-person zu finden und zu verwenden. </div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Bei sechs Begriffen ergibt sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Umweltbewusstsein von Probanden und der Wirkung verschiedener Begriffe klimagerechter und nicht klimagerechter Sprache auf die Versuchspersonen. Diese Wörter sind: Klimakrise, Klimaproblem, Klimablindheit, Umweltverschmutzung, Klimanotstand und Umweltgefährdung. Globale Erderwärmung und Klimafaulheit weisen einen marginal signifikanten Zusammenhang auf. So treten teilweise große Unterschiede bei demselben Wort auf, wie etwa bei "Umweltaktivismus". Hier ist der Mittelwert der Nicht-Umweltbewussten Probanden 3,40, also eigentlich im neutralen Bereich, während der Mittelwert der Umweltbewussten Probanden bei 5,20 liegt. Dieser Wert ist verglichen mit anderen Begriffen extrem hoch und könnte auf reinen Zufall zurückzuführen sein, da "Umweltaktivismus" ein Signifikanzniveau von 0,43 hat. Somit kann dieses Ergebnis nicht unbedingt auf die Mehrheit der Menschen übertragen werden. Interessant zu bemerken ist hierbei, dass dieses Wort die Umweltbewussten Probanden deutlich mehr motiviert als die Nicht-Umweltbewussten Probanden. Ein ähnlicher Effekt, allerdings mit entgegengesetzter Wirkung, wird bei dem Wort "Erderwärmung" beobachtet. Hier motiviert das Wort die Nicht-Umweltbewussten Probanden (Mittelwert von 3,88), wohingegen es die Umweltbewussten Probanden sich hilflos fühlen lässt (Mittelwert von 2,87). Diese Erkenntnisse waren, angelehnt an die Grundidee von Kühne (2013), zu erwarten. In dieser Studie zeigte sich, dass die Effekte bzw. ausgelösten Emotionen verschiedener Wörter auf jemanden, der eine hohe Wahrnehmung des klimatischen Problemdrucks und dessen Chancen hat, sich zu dem Effekt unterscheidet, den dasselbe Wort auf jemanden hat, der diese Wahrnehmung nicht besitzt.</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Bei sechs Begriffen ergibt sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Umweltbewusstsein von Probanden und der Wirkung verschiedener Begriffe klimagerechter und nicht klimagerechter Sprache auf die Versuchspersonen. Diese Wörter sind: Klimakrise, Klimaproblem, Klimablindheit, Umweltverschmutzung, Klimanotstand und Umweltgefährdung. Globale Erderwärmung und Klimafaulheit weisen einen marginal signifikanten Zusammenhang auf. So treten teilweise große Unterschiede bei demselben Wort auf, wie etwa bei "Umweltaktivismus". Hier ist der Mittelwert der Nicht-Umweltbewussten Probanden 3,40, also eigentlich im neutralen Bereich, während der Mittelwert der Umweltbewussten Probanden bei 5,20 liegt. Dieser Wert ist verglichen mit anderen Begriffen extrem hoch und könnte auf reinen Zufall zurückzuführen sein, da "Umweltaktivismus" ein Signifikanzniveau von 0,43 hat. Somit kann dieses Ergebnis nicht unbedingt auf die Mehrheit der Menschen übertragen werden. Interessant zu bemerken ist hierbei, dass dieses Wort die Umweltbewussten Probanden deutlich mehr motiviert als die Nicht-Umweltbewussten Probanden. Ein ähnlicher Effekt, allerdings mit entgegengesetzter Wirkung, wird bei dem Wort "Erderwärmung" beobachtet. Hier motiviert das Wort die Nicht-Umweltbewussten Probanden (Mittelwert von 3,88), wohingegen es die Umweltbewussten Probanden sich hilflos fühlen lässt (Mittelwert von 2,87). Diese Erkenntnisse waren, angelehnt an die Grundidee von Kühne (2013), zu erwarten. In dieser Studie zeigte sich, dass die Effekte bzw. ausgelösten Emotionen verschiedener Wörter auf jemanden, der eine hohe Wahrnehmung des klimatischen Problemdrucks und dessen Chancen hat, sich zu dem Effekt unterscheidet, den dasselbe Wort auf jemanden hat, der diese Wahrnehmung nicht besitzt.</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l132">Zeile 132:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 132:</td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===5.2 Limitationen===</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>===5.2 Limitationen===</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker" data-marker="−"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Allgemein lässt sich sagen, dass die Überprüfung der Hypothese durch einen Fragebogen gut funktioniert hat und dass die Gütekriterien erfüllt wurden. Bei genauerer Betrachtung wäre eine größere Stichprobe mit einer ausgeglicheneren Altersverteilung ratsam, da sich die Stichprobe dieser Studie (siehe Abbildung <del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">X</del>) eher auf 18- bis 30-jährige konzentriert. Ebenso sollte hinterfragt werden, ob bei den Items EM01-04 andere Begriffe für die Likert-Skala eingesetzt werden sollten, da „hilflos“ und „motiviert“ zwar emotionale Unterschiede, jedoch keine Gegensätze sind. Eventuell wären hier Begriffe wie „demotivierend“ und „motivierend“ passender gewesen, da durch Gegensätze die Einordnung der eigenen Emotionen auf der Skala leichter gefallen wäre. Dadurch hätte sich die Messgenauigkeit erhöht. Ebenso sollte die Skalierung bei den Items EM01-04 überdacht werden, da hier eine Mitte gegeben ist. Diese kann die Tendenz zur Mitte verstärken (Moosbrugger & Kelava, 2011), was sich in den Ergebnissen widerspiegelt. Zusätzlich hätte eine Trennung der Themengebiete “Umwelt” und “Klima” sinnvoll sein können, um in der Auswertung Unterschiede leichter sichtbar zu machen.</div></td><td class="diff-marker" data-marker="+"></td><td style="color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Allgemein lässt sich sagen, dass die Überprüfung der Hypothese durch einen Fragebogen gut funktioniert hat und dass die Gütekriterien erfüllt wurden. Bei genauerer Betrachtung wäre eine größere Stichprobe mit einer ausgeglicheneren Altersverteilung ratsam, da sich die Stichprobe dieser Studie (siehe Abbildung <ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">2</ins>) eher auf 18- bis 30-jährige konzentriert. Ebenso sollte hinterfragt werden, ob bei den Items EM01-04 andere Begriffe für die Likert-Skala eingesetzt werden sollten, da „hilflos“ und „motiviert“ zwar emotionale Unterschiede, jedoch keine Gegensätze sind. Eventuell wären hier Begriffe wie „demotivierend“ und „motivierend“ passender gewesen, da durch Gegensätze die Einordnung der eigenen Emotionen auf der Skala leichter gefallen wäre. Dadurch hätte sich die Messgenauigkeit erhöht. Ebenso sollte die Skalierung bei den Items EM01-04 überdacht werden, da hier eine Mitte gegeben ist. Diese kann die Tendenz zur Mitte verstärken (Moosbrugger & Kelava, 2011), was sich in den Ergebnissen widerspiegelt. Zusätzlich hätte eine Trennung der Themengebiete “Umwelt” und “Klima” sinnvoll sein können, um in der Auswertung Unterschiede leichter sichtbar zu machen.</div></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><br/></td></tr>
<tr><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Aufgrund der Tatsache, dass es auf dem Gebiet Sprache im Kontext “Klima” kaum Studien gibt, wurde die Hypothese mit Absicht breit gefasst, um in der Auswertung ein exploratives Vorgehen zu ermöglichen. Dementsprechend finden sich jedoch auch Items im Fragebogen wieder, welche letztendlich für die Auswertung keine Rolle spielten. Bei einer Überarbeitung des Fragebogens wäre es ratsam, diese Items wegzulassen, so dass der Fragebogen insgesamt kürzer ist und die Abbruchquote so minimiert werden könnte (Moosbrugger & Kelava, 2011).</div></td><td class="diff-marker"></td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #202122; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Aufgrund der Tatsache, dass es auf dem Gebiet Sprache im Kontext “Klima” kaum Studien gibt, wurde die Hypothese mit Absicht breit gefasst, um in der Auswertung ein exploratives Vorgehen zu ermöglichen. Dementsprechend finden sich jedoch auch Items im Fragebogen wieder, welche letztendlich für die Auswertung keine Rolle spielten. Bei einer Überarbeitung des Fragebogens wäre es ratsam, diese Items wegzulassen, so dass der Fragebogen insgesamt kürzer ist und die Abbruchquote so minimiert werden könnte (Moosbrugger & Kelava, 2011).</div></td></tr>
</table>BenediktWS-HMKW